Bremen-Rekum

Bremen-Rekum

Rekum (um 1300 Reken oder Rekene) war eine bis zum 1. November 1939 eigenständige Gemeinde im Landkreis Blumenthal.

Heute ist Rekum ein Ortsteil von Blumenthal in Bremen-Nord mit einer Fläche von 559 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im 12. Jahrhundert saß in dem Dorf eine Familie des Dienstadels. Um 1400 gab es eine Mühle, in deren Nähe es einen Übergang über die Weser gab. Rekum gehörte zuerst zum Kirchspiel Neuenkirchen (Osterstade), ab 1604 dann zum Kirchspiel Blomendal.

1923 bat das Bauerndorf Rekum nach Insolvenz um Beitritt zur Gemeinde Farge. Der Farger Ortsbürgermeister Richard Taylor wurde in Personalunion auch Ortsbürgermeister von Rekum und es entstandt die Doppelgemeinde Farge-Rekum.

1943 bis 1945 wurde in Rekum der U-Bootbunker Valentin errichtet.

1955 bekam Rekum eine eigene Kirche.

Einwohnerentwicklung

1813 hatte Rekum 484 Einwohner, 1858 705 Einwohner, 1905 1.103 Einwohner, 1995 2.395 Einwohner, 2004 2.531 Einwohner (Stand 31. Dezember 2004)

Eingemeindung

1939 kam Rekum durch eine NS-Verordnung mit anderen Gemeinden nördlich der Lesum von Preußen nach Bremen.

Seit 1946 ist Rekum Teil des Ortsamtsbereiches Blumenthal.

Verkehr

Rekum wird von den Buslinie 71 der Bremer Straßenbahn AG erschlossen, in der Hauptverkehrszeit ergänzt durch die Schnellbuslinie 70S, nachts durch die Nachtbuslinie N7. Sie verbinden Rekum mit Neuenkirchen, Bremen-Blumenthal und Bremen-Vegesack, die Linie 71 darüber hinaus mit Bremen-Burg und Bremen-Gröpelingen, die Linie N7 darüber hinaus auch mit der Bremer Innenstadt.

Bis 1938 verlief die später abgebaute Niederweserbahn durch Rekum, dieser Streckenabschnitt wurde für die Marinebahn umgenutzt und es verlief während des Bunkerbaus eine zweite Nord-Süd-Verbindung durch Rekum.

Persönlichkeiten

Weblinks

53.2191918.5094267Koordinaten: 53° 13′ 9″ N, 8° 30′ 34″ O


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