Bruchhausen (Landkreis Neuwied)

Bruchhausen (Landkreis Neuwied)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Bruchhausen
Bruchhausen (Landkreis Neuwied)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bruchhausen hervorgehoben
50.6038888888897.2530555555556200
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Neuwied
Verbandsgemeinde: Unkel
Höhe: 200 m ü. NN
Fläche: 2,58 km²
Einwohner:

913 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 354 Einwohner je km²
Postleitzahl: 53572
Vorwahl: 02224
Kfz-Kennzeichen: NR
Gemeindeschlüssel: 07 1 38 008
Adresse der Verbandsverwaltung: Linzer Straße 4
53572 Unkel
Webpräsenz: www.bruchhausen.eu
Ortsbürgermeister: Markus Fischer (CDU)
Lage der Gemeinde Bruchhausen im Landkreis Neuwied
Neuwied Buchholz (Westerwald) Asbach (Westerwald) Windhagen Neustadt (Wied) Rheinbreitbach Unkel Bruchhausen (Landkreis Neuwied) Erpel Vettelschoß Linz am Rhein Kasbach-Ohlenberg Ockenfels Sankt Katharinen (Landkreis Neuwied) Dattenberg Leubsdorf (am Rhein) Bad Hönningen Rheinbrohl Hammerstein (am Rhein) Leutesdorf Isenburg (Westerwald) Kleinmaischeid Großmaischeid Stebach Marienhausen Dierdorf Oberdreis Woldert Rodenbach bei Puderbach Ratzert Niederwambach Steimel Döttesfeld Puderbach Dürrholz Hanroth Raubach Harschbach Niederhofen Dernbach (Landkreis Neuwied) Urbach (Westerwald) Linkenbach Breitscheid (Westerwald) Waldbreitbach Roßbach (Wied) Hausen (Wied) Datzeroth Niederbreitbach Hümmerich Oberhonnefeld-Gierend Oberraden Straßenhaus Kurtscheid Bonefeld Ehlscheid Rengsdorf Melsbach Hardert Anhausen Rüscheid Thalhausen Meinborn Nordrhein-Westfalen Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Landkreis Ahrweiler Landkreis Mayen-Koblenz Koblenz Marienhausen WesterwaldkreisKarte
Über dieses Bild

Bruchhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Unkel an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Unkel hat.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Ortschaft liegt auf einer weiträumigen Terrasse am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald über dem Rheintal mit Blick in die Hocheifel und das Siebengebirge. Von Bruchhausen nach Unkel hinab führt das Tal des in der Gemarkung entspringenden Hähnerbachs, der dabei einen Höhenunterschied von über 120 m überwindet. Zu Bruchhausen gehört der Wohnplatz Haus Sankt Marienberg.[2]

Geschichte

Frühzeit und Gründung

Aufgrund von Funden (spitznackiges Steinbeil, Faustkeil, Lanzenspitze) in der Nähe des Ortes ist davon auszugehen, dass eine Besiedlung bis in die Jungsteinzeit zurückgeht. Fundstücke aus dem 7. Jahrhundert lassen annehmen, dass im Ortsbereich schon in der Merowingerzeit dauerhafte Ansiedlungen bestanden. Der Name „Bruchhausen“ leitet sich wahrscheinlich her aus dem Wort Broich (sumpfiger Platz).

Die Gründung des Ortes Bruchhausen erfolgte in der Zeit um 900 n. Chr., als die ersten Einwohner auf den Rheinhöhen bei der sumpfigen Quelle des Hähnerbachs siedelten. Die erste urkundliche Erwähnung für das Jahr 1024 ist in den Urkunden des Pfarrarchivs belegt. Im Jahr 1995 wurde in Bruchhausen die offizielle „1000-Jahr-Feier“ begangen.

Kirchengeschichte

Im 12. Jahrhundert schenkte der kölner Erzbischof Friedrich I. nach dem Tod des kinderlosen Grafen Adolf von Saffenberg die nun ihm zustehenden, ererbten, Rechte an Erpel den Domkapitel zu Köln. Bruchhausen gehörte bereits zu der Zeit zum Kirchspiel Erpel. Erpel erhielt Sonderrechte, die „Hohe und Freie Herrlichkeit“. Für Bruchhausen entstand eine so genannte Unterherrlichkeit. Somit gehörte Bruchhausen weltlich zum Hochgericht Erpel, kirchlich zur Pfarrei Erpel. Die kirchliche Bindung von Bruchhausen an Erpel führte zu Spannungen, die pastoralen Rechte (u.a. Pfründe) wurden eingeschränkt. Im Jahr 1619 kam es zu einem Streit zwischen dem weltlich zuständigen Erpeler Schultheiß Johann Theuren und dem kirchlich zuständigen Pfarrer von Erpel Gottfried Ägidi. Der Streit wurde erst 1652 aus der Welt geschaffen und der Pfarrei Bruchhausen eine teilweise Selbstständigkeit zugestanden.

1821 wurde dem Bruchhausener Pfarrer Albert Raab aufgrund seiner im Jahr 1819 eingereichten Eingabe, die zunächst gerügt und ungnädig beschieden wurde, von der Kirchenbehörde die endgültige Trennung von der Erpeler Mutterkirche mitgeteilt.

Hexenkönigin von Bruchhausen

Cautio Criminalis & Die Hexenkönigin von Bruchhausen. Der Jesuit, Friedrich Spee von Langenfeld, 1591 in Kaiserswerth bei Düsseldorf geboren, ein frommer Gelehrter, wurde in den Jahren um 1631 zum größten Gegner von Hexenverfolgung. Der Grundsatz: in dubio pro reo („Im Zweifel für den Angeklagten‘‘) wurde 1631 zum ersten Mal überhaupt in seiner „Cautio Criminalis‘‘ („Vorsicht in Strafprozessen‘‘) formuliert, der wichtigsten zeitgenössischen Schrift gegen Hexenjagd und Folter. Um den Autor zu schützen, erschien die erste Auflage anonym, doch schon bald sprach sich der Name des Verfassers in Kirchenkreisen herum. Es war Spees Mitleid mit den Angeklagten, das ihn nach der Wahrheit über die Hexen forschen ließ. Er las Gerichtsakten, wohnte Folterungen und Verhören bei, befragte Richter und Ankläger. Vor allem begleitete er als Beichtvater viele Angeklagte auf ihrem Weg zum Scheiterhaufen. Er wusste, wovon er sprach, als er schrieb: <<Oh Du allermildester Herr Jesu, wie kannstu leyden daß deine Creaturen also gepeinigt werden?>> In seinem Buch erläutert er, wie man mit der Folter selbst für nicht begangene Verbrechen Geständnisse erpressen kann. Was Spee nicht wusste: Während er an der „Cautio Criminalis‘‘ schrieb durchlebte eine Tante von ihm, Anna Spee von Langenfeld, im rheinländischen Bruchhausen ebensolche Grausamkeit. Nach dem Tod ihres Mannes beschließt sie, erneut zu heiraten. Als Gemahl wählte sich die Besitzerin eines Weinguts einen Pferdeknecht. Die Verbindung gilt als nicht standesgemäß und bringt das Paar ins Gerede. Kurz darauf „ gestehen‘‘ einige Frauen unter der Folter, die 40-Jährige auf dem Hexensabbat gesehen zu haben. Sie sei wie eine Königin aufgetreten, mit staatlichen Kleidern und einer Maske vor dem Gesicht. Daraufhin wird Anna Spee verhaftet und den Richtern vorgeführt. Als sie die Teilnahme am Hexensabbat abstreitet, reißen ihr die Henkersknecht die Kleider herunter, scheren sie und machen sich daran, ihren Körper nach „Teufelmalen‘‘ abzusuchen. Solche Flecken so glaubt man, drückt der Satan seinen Gefolgsleuten beim Beischlaf auf. Angeblich bluten sie nicht, wenn man eine Nadel hineinsticht. Ein Prozessprotokoll hält die Details dieser „Hexenprobe‘‘ fest: << Erstlich eine Nadel auf die Stirn tief und stark eingedrückt, welche nicht gefühlt, sich im geringsten nicht gezuckt. Darauf eine Nadel auf die Brust und eine dritte auf den Rücken; als sie herausgezogen, haben sie nicht geblutet.>>Wieder und wieder wird Anna gefoltert, bis sie nicht mehr kann und schließlich gesteht, was die Richter hören wollen. Nach zehn Tagen Prozess wird sie im September 1631 auf dem Scheiterhaufen hingerichtet und man spricht seit dem von der „Hexenkönigin von Bruchhausen‘‘

Kupferbergbau

In einer Beschreibung des Bergwerks im Siepen (damaliger Name für St. Marienberg) in Bruchhausen aus dem Jahre 1789 schreibt der Bonner Geologe Carl Wilhelm Nose (1753–1835), dass „die Alten die Erze noch mit der Technik des Feuersetzens gewonnen“ hätten. Da das Schwarzpulver um 1300 erfunden wurde, kann davon ausgegangen werden, dass hier schon im Spätmittelalter Erze im Tiefbau abgebaut wurden.

Ein Bergmeister Christian Frantz berichtet im Jahr 1668, über das „Bergwerk im Siepen“ und beschreibt eine „rege Bergbautätigkeit Anfang des 17. Jahrhunderts mit einer vortrefflichen Wasserkunst“. Infolge des Dreißigjährigen Krieges lag der Bergbau still. In seinem Bericht empfahl Frantz, das Bergwerk wieder in Betrieb zu nehmen und über einen 800 Meter langen Stollen in das Breitbachtal zu entwässern. Im Jahr 1694 erhielt Brückenmeister Anton Clouth vom Kölner Kurfürsten Joseph Clemens die Bergrechte an allen Bergwerken im Rheinbreitbacher Distrikt. Die Grube im Siepen in Bruchhausen gehörte zum Rheinbreitbacher Distrikt. Um 1700 nahm Clouth im benachbarten Rheinbreitbach und in Bruchhausen den Ausbau des Bergwerkes vor. Bis 1715 wurde ein 654 Meter langer Stollen vorangetrieben und ein Luftschacht angelegt.

Seit 1724 wird das Bergwerk St. Maria oder auch St. Marienberg genannt. In diesen Jahren wechselten die Besitzer mehrfach. Für 1731 wird von einem florierenden Betrieb berichtet, 1751 waren 150 Bergleute beschäftigt, die Belegschaft stieg auf 250 Mann. Durch verschiedene Umstände ging in den folgenden Jahren die Förderung stark zurück und kam 1790 zum Erliegen. Der Betrieb wurde nach einem erneuten Besitzerwechsel im Jahr 1797 wiederaufgenommen, in den Jahren 1800 bis 1815 wurden 3.709 Zentner Garkupfer gewonnen.

Bergwerkslore (Hunt) in Bruchhausen

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden neue Schächte in bis zu 80 Metern Tiefe abgeteuft. Wegen fallender Kupferpreise wurde der Tiefbau im Jahr 1826 eingestellt und 1830 die Grube ganz aufgegeben. Nach einem erneuten Besitzwechsel und neuen Mutungen setzte 1841 eine neue Periode für St. Marienberg ein, nun wurde auch Dampfkraft eingesetzt. Die zur Befeuerung der Dampfmaschine benötigte Braunkohle kam aus einer Grube im benachbarten Orsberg, heute ein Ortsteil von Erpel. Nun drang man bis in eine Tiefe von 195 Metern vor, die Erzproduktion betrug im Jahr 1854 20.036 Zentner und im folgenden Jahr 12.704 Zentner. Danach wurde die Grube wegen geringer Erzvorkommen unwirtschaftlich und der Betrieb am 4. Mai 1874 endgültig eingestellt.

Eine aus dieser Zeit stammende Bergwerkslore (Hunt) ist in der Marienbergstraße aufgestellt.

In einer Übersichtskarte des Oberbergamtes Bonn von 1912 sind in der Umgebung von Rheinbreitbach und Bruchhausen 38 verschiedene Grubenfelder eingetragen. Neben der hier beschriebenen Grube St. Marienberg waren in Rheinbreitbach die Grube St. Josephsberg und die östlich von Bruchhausen im Kasbachtal liegenden Gruben Phinchen und Clemenslust die bedeutendsten.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1815 – 254
  • 1835 – 296
  • 1871 – 347
  • 1905 – 432
  • 1939 – 511
  • 1950 – 489
  • 1961 – 507
  • 1965 – 651
  • 1970 – 721
  • 1975 – 719
  • 1980 – 757
  • 1985 – 757
  • 1987 – 778
  • 1990 – 812
  • 1995 – 928
  • 2000 – 956
  • 2005 – 946
  • 2010 – 913
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 12 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Ortsbürgermeister.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:

CDU SPD Gesamt
2004 10 2 12 Sitze
2009 9 3 12 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[3]

Wappen

Die Blasonierung lautet: Unter silbernem Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Balkenkreuz, zweimal gespalten; vorn in Rot eine goldene Weintraube an grünem Stiel mit zwei grünen Blättern; in der Mitte auf Gold eine gekrönte Madonna mit gekröntem Kind, goldenem Brustkreuz und silbernem Mantel, bestreut mit roten Herzen und schwarzen Kreuzen; hinten in Rot eine goldene Garbe.

Erläuterung: Das schwarze Kreuz im Schildhaupt verweist auf die ehemalige territoriale Zugehörigkeit zu Kurköln. Die Muttergottes stellt das Gnadenbild „Maria Zuflucht der Sünder“ in der Pfarr- und Wallfahrtskirche zu Bruchhausen dar. Weintraube und Garbe versinnbildlichen den Wein- und Ackerbau in der Gemeinde. Das Wappen ist rechtsgültig seit dem 1. Mai 1923.

Sehenswürdigkeiten

Winzerkeller
  • Die 2005 restaurierte, auf 1230 zurückgehende, Marienwallfahrtskirche St. Johann Baptist (Zuflucht der Sünder) im Ortskern, mit einem für das Rheinland als einzigartig geltenden Totentanzbildnis und zahlreichen Skulpturen. Sie ist bis heute Ziel der wallfahrtenden Marienverehrung.
  • Der alte Winzerkeller gegenüber der Kirche.
  • Die Burg des Grafen von Spee aus dem 17. Jahrhundert, in der Waldstraße
  • Das Haus der Grafen von Trips
  • Das alte Pfarrhaus, ein Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert

Ausflugsziele

Im angrenzenden Erpeler Wald befindet sich die Laurentius-Hütte, sowie der Bildstock Auge Gottes. Auch eine Kriegsgräberstätte befindet sich in Ortsnähe, allerdings bereits auf dem Gemeindegebiet von Unkel.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 34 (PDF)
  3. Kommunalwahlen RLP, Gemeinderatswahlen 2009

Weblinks

 Commons: Bruchhausen (Landkreis Neuwied) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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