Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Logo
Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde
Gegründet 13. Februar 1919 als „Reichsministerium für Ernährung“
Hauptsitz in Bonn, Nordrhein-Westfalen
Behördenleitung Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Website http://www.bmelv.de/

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ist ein Bundesministerium der Bundesrepublik Deutschland (siehe auch Bundesregierung). Sein Hauptsitz befindet sich in der Bundesstadt Bonn, ein zweiter Dienstsitz an der Wilhelmstraße in Berlin.

Es wurde am 22. November 2005 durch Organisationserlass des Bundeskanzleramts aus dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft gebildet. Die Reihenfolge wurde alphabetisch geregelt um die Gleichstellung der einzelnen Ressorts darzustellen.

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Fischereischutzboot „Meerkatze“

Die Staatssekretäre sind Gerd Müller, CSU, Ursula Heinen, CDU (beide parlamentarisch) und Gert Lindemann (beamtet), CDU.

Neben der Ministeriumsleitung und der Leitungsabteilung (Leitungsbereich, Grundsatzangelegenheiten, Nachwachsende Rohstoffe) besteht es aus weiteren 6 Abteilungen (Stand Oktober 2008):

  • Abteilung 1: Zentralabteilung
  • Abteilung 2: Verbraucherschutz, Ernährung, Bio- und Gentechnik
  • Abteilung 3: Lebensmittelsicherheit, Veterinärwesen
  • Abteilung 4: Agrarmärkte, Planungsgrundlagen, Sozialordnung
  • Abteilung 5: Ländlicher Raum, Agrarische Erzeugung, Forst- und Holzwirtschaft
  • Abteilung 6: EU-Angelegenheiten, Internationale Angelegenheiten, Fischerei

Dem BMELV unterstehen vielfältige Bundesoberbehörden, rechtlich selbstständige Anstalten des öffentlichen Rechts und Bundesforschungsanstalten, die mit Wirkung zum 1. Januar 2008 teilweise neu gegliedert wurden:

Die Bundesminister

siehe auch: Amtsinhaber seit 1916

Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1949 bis 2001
Nr. Name (Lebensdaten) Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
1 Prof. Dr. Wilhelm Niklas (1887–1957) 20. September 1949 20. Oktober 1953 CSU
2 Heinrich Lübke (1894–1972) 20. Oktober 1953 15. September 1959 CDU
3 Werner Schwarz (1900–1982) 14. Oktober 1959 26. Oktober 1965 CDU
4 Hermann Höcherl (1912–1989) 26. Oktober 1965 21. Oktober 1969 CSU
5 Josef Ertl (1925–2000) 22. Oktober 1969 17. September 1982 FDP
6 Björn Engholm (* 1939) 17. September 1982 1. Oktober 1982 SPD
7 Josef Ertl (1925–2000) 4. Oktober 1982 29. März 1983 FDP
8 Ignaz Kiechle (1930–2003) 30. März 1983 21. Januar 1993 CSU
9 Jochen Borchert (* 1940) 21. Januar 1993 26. Oktober 1998 CDU
10 Karl-Heinz Funke (* 1946) 27. Oktober 1998 12. Januar 2001 SPD
Bundesminister für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 2001 bis 2005
Nr. Name (Lebensdaten) Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
1 Renate Künast (* 1955) 12. Januar 2001 4. Oktober 2005 Bündnis 90/Die Grünen
Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz seit 2005
Nr. Name (Lebensdaten) Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
1 Horst Seehofer (* 1949) 22. November 2005 27. Oktober 2008 CSU
2 Ilse Aigner (* 1964) 31. Oktober 2008 CSU

Parlamentarische Staatssekretäre

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1949 bis 2001
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Fritz Logemann 1969 1976 FDP
Georg Gallus 1976 1993 FDP
Wolfgang von Geldern 1983 1990 CDU
Gottfried Haschke 1990 1993 CDU
Wolfgang Gröbl 1990 1998 CSU
Ernst Hinsken 1998 1998 CSU
Gerald Thalheim 1998 2001 SPD
Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 2001 bis 2005
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Matthias Berninger 2001 2005 GRÜNE
Gerald Thalheim 2001 2005 SPD
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz seit 2005
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Gerd Müller 2005 27.10.2008 CSU
Peter Paziorek 2005 31.8.2007 CDU
Ursula Heinen 10.9.2007 27.10.2008 CDU

Beamtete Staatssekretäre

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1949 bis 2001
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Theodor Sonnemann 1949 1962
Rudolf Hüttebräuker 1962 1968
Reinhold Mercker 1967 1968
Fritz Neef 1968 1969
Hans Griesau 1969 1973
Hans-Jürgen Rohr 1973 1984
Walther Florian 1984 1987
Walter Kittel 1987 1993
Kurt Eisenkrämer 1988 1991
Helmut Scholz 1991 1993
Franz-Josef Feiter 1993 1998
Martin Wille 1998 2001 SPD
Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 2001 bis 2005
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Martin Wille 2001 2002 SPD
Alexander Müller 2001 2005 GRÜNE
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz seit 2005
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei
Gert Lindemann 2005 CDU

Wettbewerbe

Das Ministerium veranstaltet alle drei Jahre den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Ziel ist hierbei die Motivation der ansässigen Bevölkerung zu steigern eigene Projekte zur Sicherung der Zukunft des Dorfes zu verwirklichen. In diesem Rahmen bietet sich Orten, die durch Vorleistungen gute Platzierungen erreichen, im Anschluss, Förderungen zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades und zu Projekten in ihrem ländlichen Raum zu erhalten.

Weblinks

Einzelnachweise



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz — – BMELV – Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz — Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 13. Februar 1919 als „Reichsministerium für Ernährung“ Hauptsitz in …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft — Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 13. Februar 1919 als „Reichsministerium für Ernährung“ Hauptsitz in …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Angelegenheiten des Bundesverteidigungsrates — Das Bundesministerium für Angelegenheiten des Bundesverteidigungsrates ist das kurzlebigste eigenständige Bundesministerium in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das Ministerium wurde am 13. Juli 1964 errichtet. Zum Minister wurde… …   Deutsch Wikipedia

  • Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft — Das Gebäude des auch als „Ernährungsministerium“ bzw. „Landwirtschaftsministerium“ bezeichneten Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in der Wilhelmstraße 72 während der Zeit des Nationalsozialismus. Nach Kriegszerstörung des Innern …   Deutsch Wikipedia

  • Reichsministerium für Ernährung — Das Reichsministerium für Ernährung bzw. Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft war von 1919 bis 1945 eine Oberste Reichsbehörde während Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium der Verteidigung — Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gründung 7. Juni 1955 als „Bundesministerium …   Deutsch Wikipedia

  • Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft —   Es gibt heute dreimal so viele Nutztiere auf der Erde wie Menschen. Seit Mitte des Jahrhunderts hat sich die Weltbevölkerung fast verdoppelt, die Zahl der vierbeinigen Nutztiere ist von 2,3 auf 4 Milliarden und die von Geflügel ist sogar von 3… …   Universal-Lexikon

  • Welternährung: Gegenwart und Zukunft —   Nach Berechnungen und Schätzungen der FAO stieg von 1993 bis 1994 die Nahrungsmittelproduktion wie in den Vorjahren leicht an und lag um 31 % über dem Mittelwert der Jahre 1979 bis 1981. Wegen der gleichzeitigen Zunahme der Weltbevölkerung… …   Universal-Lexikon

  • Monokultur: Ökologische und wirtschaftliche Risiken —   Traditionell wurde der Fruchtfolge in der Landwirtschaft eine große Bedeutung beigemessen. Dies resultierte aus den praktischen Erfahrungen der Landwirte in den gemäßigten Breiten. Mit der fortschreitenden Entwicklung von technischen und… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”