Abani (Osttimor)

Abani (Osttimor)
Suco Abani
Abani bildet die Südspitze des Distrikts Oecusse.
Daten
Fläche 43,67 km²[1]
Einwohnerzahl 5.953 (2010)[2]
Chefe de Suco Gabriel Neka
(Wahl 2009)[3]
Orte Position[4] Höhe
Ato 9° 28′ S, 124° 21′ O-9.47328078124.34293448917[5] ?
Fatuessu 9° 28′ S, 124° 20′ O-9.46124.32666666667916 916 m
Fofe 9° 28′ S, 124° 20′ O-9.4677777777778124.33083333333862 862 m
Fot 9° 28′ S, 124° 21′ O-9.4697222222222124.34222222222794 794 m
Fuames 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4669444444444124.31416666667908 908 m
Huaen 9° 27′ S, 124° 20′ O-9.4575124.33972222222806 806 m
Hueleo 9° 27′ S, 124° 21′ O-9.4552777777778124.34694444444694 694 m
Kuef 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4702777777778124.32388888889898 898 m
Meia 9° 27′ S, 124° 20′ O-9.455124.33694444444885 885 m
Naituna 9° 27′ S, 124° 21′ O-9.4508333333333124.34638888889681 681 m
Noenim 9° 27′ S, 124° 21′ O-9.4574648380556124.348089695[5] ?
Nuahake 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4686111111111124.32138888889898 898 m
Nuakbat 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4736111111111124.31055555556912 912 m
Nunkolo 9° 28′ S, 124° 21′ O-9.4658333333333124.34555555556794 794 m
Oebu 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4644444444444124.31722222222908 908 m
Oelajaob 9° 27′ S, 124° 21′ O-9.4458333333333124.34416666667841 841 m
Oelangkai 9° 26′ S, 124° 19′ O-9.44124.32083333333867 867 m
Oelete 9° 28′ S, 124° 19′ O-9.4622222222222124.32416666667916 916 m
Passabe 9° 28′ S, 124° 21′ O-9.4641666666667124.34333333333794 794 m
Tabe 9° 28′ S, 124° 20′ O-9.4608333333333124.33277777778885 885 m
Usafin 9° 28′ S, 124° 21′ O-9.46124.34611111111694 694 m
Watu 9° 28′ S, 124° 20′ O-9.4669444444444124.33444444444862 862 m
Passabe (Osttimor)
Passabe
Passabe

Abani ist ein osttimoresischer Suco im Subdistrikt Passabe (Distrikt Oecusse). Im Suco leben 5.953 Einwohner (2010,[2] 2004: 5.730[6]).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Abani bildet die Südspitze von Oecusse und hat eine Fläche von 43,67 km².[1] Im Osten und Süden grenzt es an das indonesische Westtimor. Im Westen grenzt es an den Suco Malelat und im Norden liegt der Subdistrikt Oesilo mit seinem Suco Usitaqueno. Die Nordwestecke Abanis berührt noch den Suco Banafi (Subdistrikt Nitibe). An der Grenze zu Malelat verlaufen von Südwest nach Nordost die Monte Pluas. Ihr höchster Gipfel mit 1.100 m liegt in Abani. Der höchste Punkt des Sucos mit 1.478 m liegt in dessen unbesiedelter Südwestspitze. Wo der Passabefluss nach Indonesien fließt, sinkt das Land im Osten auf 505 m ab.[7] Der Suco Haemnanu wurde vor 2003 an das nördliche Abani angegliedert. Die Grenze verlief entlang des Flusses Passabe und zwischen den Orten Oelete und Fatuessu.

Die meisten Siedlungen des Sucos liegen am Rio Passabe, der in Abani entspringt und nach Osten hin nach Indonesien fließt. Hier liegt auch Passabe, der Hauptort des Subdistrikts. Weitere Dörfer in Abani sind südlich des Flusses Nunkolo, Fot, Ato, Watu und Fofe. Nördlich des Flusses liegen die Dörfer Kuef, Nuahake, Nuakbat, Noenim, Usafin, Huaen, Tabe, Fatuessu (Fauteso), Oelete, Oebu und Fuames. Von Passabe aus führen zwei Straßen parallel Richtung Norden in den Subdistrikt Oesilo. Die westliche Straße zweigt dann in Richtung des Ortes Nitibe ab, die östliche führt nach Oesilio weiter. An der östlichen Straße liegen die Dörfer Hueleo, Naetuna (Naituna) und Oelajaob, an der westlichen die Dörfer Meia (Meta) und etwas westlich davon Oelangkai.[7] Um das Siedlungszentrum um Passabe herum befinden sich zwei Grundschulen, eine vorbereitende Schule für die Sekundärstufe (Escola Pre-Secundaria Passabe)[8], ein kommunales Gesundheitszentrum und ein ausgebauter Hubschrauberlandeplatz.[9]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Haemnanu, Naetuna und Passabe.[10]

Geschichte

1999 kam es aufgrund des Unabhängigkeitsreferendum Osttimors in Abani zu Gewalttaten durch die pro-indonesische Miliz Sakunar (Skorpion). Am 10. September wurden bei einem Massaker in Passabe 47 Menschen ermordet.[11]

Politik

Bei den Wahlen zum Chef des Sucos 2004/2005 gewann Baptista da Cunha. Bei den Neuwahlen am 9. Oktober 2009 wurde er von Gabriel Neka abgelöst.

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados
  4. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  5. a b Get Coordinate - Wiki Koordinaten ermitteln
  6. Direcção Nacional de Estatística Census 2004
  7. a b Timor-Leste GIS-Portal
  8. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  9. UNMIT-Karte von August 2008
  10. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  11. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)

Weblinks


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