Börse

Börse
Kurstafel in der Hamburger Börse

Eine Börse ist ein organisierter Markt für vertretbare Sachen nach bestimmten Regeln.

Gehandelt werden kann zum Beispiel mit Wertpapieren (etwa Aktien, Anleihen), Devisen, bestimmten Waren (z. B. Metalle und andere Rohstoffe) oder mit hiervon abgeleiteten Rechten. Die Börse führt Angebot und Nachfrage – vermittelt durch Makler (während definierter Handelszeiten) – marktmäßig zusammen und gleicht sie durch (amtliche) Festsetzung von Preisen (Kurse) aus. Die Feststellung der Kurse oder Preise der gehandelten Objekte richtet sich laufend nach Angebot und Nachfrage.

Inhaltsverzeichnis

Hintergründe

Das Haus der Börse (Huis ter Beurze) von 1276 in Brügge

Eine Börse dient der zeitlichen und örtlichen Konzentration des Handels von fungiblen Gütern unter beaufsichtigter Preisbildung. Ziele sind eine gesteigerte Markttransparenz für Wertpapiere, die Steigerung der Effizienz und der Marktliquidität, die Verringerung der Transaktionskosten sowie der Schutz vor Manipulationen. Anders als im so genannten außerbörslichen Handel „over the counter“ (OTC-Handel) wird börslicher Handel börsenaufsichtsrechtlich durch staatliche Aufsichtsämter (In Deutschland die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)), sowie durch die Handelsüberwachungsstellen der Börsen kontrolliert.

Durch den in der ISO 10383 geregelten Market Identifier Code ist jede Börse genau wie jede andere Handelsplattform weltweit eindeutig identifizierbar.

Für An- und Verkäufer von Finanzprodukten übernehmen die Börsen die wichtige Funktion der zentralen Gegenpartei (Central counterparty).

Namensherkunft

Der Begriff Börse im Sinne eines Geldbeutels stammt vom mittellateinischen bursa „Ledertasche, Geldsäckchen“ ab, das letztlich auf altgriechisch βύρσα (býrsa) zurückgeht, das abgezogene Tierhaut, bzw. Fell bezeichnete. Von der Antike bis zum Mittelalter lässt sich also ein Bedeutungswandel vom Material zum daraus bestehenden Behältnis an sich feststellen. Die diesem Artikel allerdings zugrundeliegende Bedeutung eines Marktes für Wertpapiere entstand erst zur Zeit des europäischen Frühkapitalismus im 16. Jahrhundert. Die in Brügge ansässige Kaufmannsfamilie van der B(e)urse deren Familienname auf drei Geldbeutel in ihrem Wappen zurückgeht, unterhielt in ihrem Haus regelmäßig stattfindende geschäftliche Zusammenkünfte mit — vor allem italienischen — Kaufleuten. So ging das niederländische Wort borse vom Haus über auf die Treffen selbst und wurde in den darauffolgenden Jahren auch in anderen europäischen Sprachen übernommen, wo es noch heute gebraucht wird, so frz. bourse, dän. børs, ital. borsa, dt. Börse u.a.[1][2]

Börsenarten

  • Warenbörsen zum Handel von Waren, vor allem importierten und heimischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen waren die ersten Börsenarten. Später entstanden spezialisierte Produktbörsen und Spezialbörsen, die sich auf bestimmte Welthandelsgüter, wie Edelmetalle oder Kaffee spezialisierten.
  • Terminbörsen oder Warenterminbörsen, an denen Warentermingeschäfte abgewickelt und mit Derivaten gehandelt wird.
  • Wertpapierbörsen oder Aktienbörsen (die Bezeichnung Börse wird oft synonym für diese spezielle Form von Börsen gebraucht) für den Handel mit Aktien und festverzinslichen Wertpapieren
  • Devisenbörsen für den Handel von Fremdwährungen
  • Weiter existieren börsenähnlich organisierte Märkte, beispielsweise Dienstleistungsbörsen für Geschäfte im Verkehrs- und Versicherungsbereich, zum Beispiel Schifffahrtsbörsen.

Börsenformen

Die klassische Form der Börse ist die Präsenzbörse (auch Parketthandel genannt). Dort treffen sich die Makler in persona und schließen durch Gespräche ihre Geschäfte ab. Dies geschieht entweder im Eigenhandel oder im Auftrag ihrer Kunden.

Bei Computerbörsen wie das Handelssystem Xetra übernimmt ein computergestütztes Handelssystem die Maklerfunktion. Hier werden Eingaben über Computermasken gemacht, das Computersystem wickelt den Handel ab und errechnet die Kurse (z. B. den Tagesdurchschnitt). Der Hauptanteil des Umsatzes wird gegenwärtig weltweit über computergestützte Börsen abgewickelt, wobei teilweise die Makler selbst am Bildschirm sitzen.

Die Definition der Börsenformen erfolgt dabei oft anhand der gehandelten Gegenstände:

Für die Abwicklung von Lieferung und Zahlung haben sich zwischen den Marktteilnehmern teilweise nicht-kodifizierte (festgeschriebene) Usancen gebildet. Daneben wurden in der letzten Zeit in Deutschland auch Anweisungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht über die Mindestanforderungen im Handel mit Wertpapieren veröffentlicht (z. B. Aktien oder Obligationen).

Börsenpflichtblätter

Verschiedene Kapitalmarktregeln verlangen eine Publikation bestimmter Vorgänge, die für das Börsengeschehen relevant sind. Börsennotierte Unternehmen und Wertpapieremittenten müssen alle Bekanntmachungen, die gesetzlich vorgeschrieben sind, in den Pflichtblättern der entsprechenden Börsen veröffentlichen.

Die Zulassungsstelle einer Börse bestimmt mindestens drei inländische Tageszeitungen mit überregionaler Verbreitung als überregionale Börsenpflichtblätter.[3] Daneben kann sie weitere (regionale) Börsenpflichtblätter benennen.

Die Frankfurter Wertpapierbörse[4] und die deutschen Regionalbörsen haben die folgenden sieben überregionalen Börsenpflichtblätter für die Jahre 2007 und 2008 festgelegt:

Zu den Pflichtblättern der Frankfurter Wertpapierbörse gehört zudem das Finanz-Fachblatt Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen.

Handelsformen

Nach Handelsformen kategorisiert können folgende Arten von Börsen unterschieden werden:

  • die Market-Maker-Börse,
  • die Auktionsbörse,
  • sowie hybride Formen, wie z. B. Fortlaufender Handel kombiniert mit Auktionen.

Frühere Formen waren:

  • a la criée: Die Kauf- und Verkaufsaufträge werden durch gegenseitige Zurufe getätigt.

Nach Art der Abwicklung des Handels:

Eine weitere Unterscheidung ist nach der Art des Börsenhandels:

Handelszeiten

Bei den Handelszeiten an allen Börsen wird unterschieden zwischen dem Parketthandel und dem Computerhandel (wie zum Beispiel Xetra). Kleinere Börsen verfügen oftmals nur über den Parketthandel. Der Parketthandel beginnt an den Börsen Frankfurt und Stuttgart um 09:00 Uhr Ortszeit, an den Börsen Berlin, Düsseldorf und München um 8:00 Uhr. Er endet um 20:00 Uhr Ortszeit, auf Xetra bereits um 17:30 Uhr Ortszeit.

Wichtige Handelsplätze

Die weltweit größten Wertpapierbörsen (nach Handelsvolumen)
Die weltweit größten Wertpapierbörsen (nach Marktkapitalisierung)

International bedeutende Börsenplätze sind

Nach Marktkapitalisierung und Handelsumsätzen gemessen ist der wichtigste Handelsverbund für den CEE-Raum die CEE Stock Exchange Group. Danach folgt die polnische Warschauer Börse, die bezüglich der Marktkapitalisierung bereits größer ist als die Wiener Börse – betrachtet man diese eigenständig.

Die weltweiten Börsen sind mit einem täglichen Transaktionsvolumen von etwa 2 Billionen US-Dollar ein entscheidender Faktor der Weltwirtschaft.

Börsenplatz Deutschland

In Deutschland gibt es acht Wertpapierbörsen, eine Devisenbörse, eine Wertpapierterminbörse und eine Warenterminbörse.

Die wichtigste Börse in Deutschland ist die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB), einschließlich der elektronischen Handelsplattformen Xetra und Eurex. Ein Großteil des Aktienhandels in Deutschland wird über die FWB und Xetra abgewickelt (März 2008: Anteil am Handel mit deutschen Aktien rund 98 Prozent, bei ausländischen Aktien rund 84 Prozent[5]). Ausgehend vom Handel mit Sorten und Wechselbriefen im 16. und 17. Jahrhundert und dem ab 1820 beginnenden Aktienhandel hat sich die FWB seitdem zu einem der führenden internationalen Handelsplätze für Aktien und Anleihen entwickelt. Träger und Betreiber ist die Deutsche Börse AG.

Außerdem gibt es in Deutschland noch sieben weitere Wertpapierbörsen (die bis auf Tradegate und European Energy Exchange auch als Regionalbörsen bezeichnet werden). Unter diesen ist die Börse Stuttgart (Baden-Württembergische Wertpapierbörse) mit einem durchschnittlichen Orderanteil von 34 Prozent des deutschen Parketthandels (Januar bis September 2009) zweitgrößter Handelsplatz. Von besonderer Bedeutung ist der Handel von verbrieften Derivaten, wie Optionsscheinen (EUWAX). An den Wertpapierbörsen in Hamburg und Hannover, die unter der gemeinsamen Träger- und Betreibergesellschaft Börsen AG den dritten Rang der deutschen Börsen einnehmen, nimmt hingegen der Fondshandel eine bedeutende Stellung ein.

Nach Auflösung der Bremer Börse 2007 bestehen außer der Börse in Frankfurt noch folgende deutsche Börsen:

1897 gab es noch folgende Börsen in Deutschland: Berlin, Breslau, Danzig, Düsseldorf, Elbing, Essen, Frankfurt am Main, Gleiwitz, Halle an der Saale, Königsberg, Magdeburg, Memel, Posen, Stetin (alle Preußen), München, Augsburg (Bayern), Leipzig, Dresden, Zwickau, Chemnitz (Sachsen), Stuttgart (Württemberg), Mannheim (Baden), Mülhausen, Straßburg (Elsaß-Lothringen), Bremen, Hamburg, Lübeck.[6]

Die Nationalsozialisten standen freien Märkten und Börsen kritisch gegenüber.1934 wurden die bisher 21 deutschen Börsen zu 9 Börsen zusammengefasst: Berlin, Breslau, Hannover Stuttgart, Hamburg (Bremen und Lübeck gingen in diese Börse auf), die Sächsische oder Mitteldeutsche Börse in Leipzig (Dresden, Zwickau, Halle und Chemnitz gingen in diese Börse auf), die Rheinisch-westfälische Börse in Düsseldorf (Essen und Köln gingen in diese Börse auf), die Rhein-Mainische Börse in Frankfurt (mit Mannheim) und die Bayerische Börse in München (mit Augsburg).[7]

Börsenplatz USA

Die wichtigsten Börsen in den USA sind die NYSE Amex (früher American Stock Exchange), die Chicago Mercantile Exchange (CME), die National Association of Securities Dealers Automated Quotations (NASDAQ), die New York Mercantile Exchange (NYMEX) und die New York Stock Exchange (NYSE).

Historische Entwicklung

Gründungen einzelner Börsen

Die erste Börse wurde 1531 in Antwerpen gegründet, die Augsburger Börse entstand 1540 als erste in Deutschland. Das erste offizielle Börsengebäude der Welt wurde 1613 in Amsterdam eröffnet.

Land Name der Börse Gründungsjahr (Quelle) Anmerkungen
Belgien Börse Brügge 1409[8] Seit 1531 gibt es auch ein festes Gebäude[9]
Belgien Börse Antwerpen 1460[8]
Frankreich Börse Lyon ungefähr 1540[10]
Deutschland Augsburger Börse 1540[8]
Deutschland Börse Nürnberg 1540[8]
Deutschland Kölner Börse 1553
Deutschland Hamburger Börse 1558
Großbritannien London Stock Exchange 23. Januar 1571 gegründet als Royal Exchange (London)
Deutschland Frankfurter Wertpapierbörse 1585[8]
Niederlande Amsterdam Stock Exchange 1613[11] Beschluss zum Bau der Börse im Jahr 1607, Eröffnung 1613
Dänemark Kopenhagener Börse 1639 wurde von König Christian dem Vierten 1639 erbaut
Deutschland Leipziger Handelsbörse 1679
Frankreich Pariser Börse 24. September 1724[10]
Russland St. Petersburger Börse (Birzha) 1731 Holzgebäude, 1810 Neubau in Stein
Deutschland Berliner Börse 1731
Portugal Lisbon Stock Exchange 1. Januar 1769[12]
Österreich Wiener Börse 1771
USA New Yorker Börse 17. Mai 1792
Irland Irish Stock Exchange 1793
Belgien Brussels Stock Exchange 2. Juli 1801[13]
Italien Mailänder Börse 15. Februar 1808
Polen Warschauer Börse 12. Mai 1817[14]
Norwegen Osloer Börse 1819
Deutschland Börse München 1830
Spanien Madrid Stock Exchange 10. September 1831[15]
Indien Calcutta Stock Exchange 1830er
USA American Stock Exchange 1842
Brasilien Rio de Janeiro Stock Exchange 1845
Mexiko Bolsa Mexicana de Valores 1850 erster Handel 1850
Schweiz Börse Genf 1850
Argentinien Buenos Aires Stock Exchange 1854
Schweiz Börse Zürich 1855
Tschechien Börse Prag 1861 Erster Handel in der Produktenhalle
Kolumbien Colombia Stock Exchange 1861
Ungarn Budapester Börse 1864
Schweiz Börse Basel 1866
Türkei İstanbul Menkul Kıymetler Borsası 1866 gegründet als Dersaadet Securities Exchange
Kanada Montreal Exchange 1832
Griechenland Athens Stock Exchange 1876 Vorgängerinstitut gegründet 1870
USA Chicago Stock Exchange 21. März 1882
Schweiz Berner Börsenverein 10. November 1884
Südafrika Johannesburg Stock Exchange 1887
Ägypten Alexandria Stock Exchange 1888
Brasilien São Paulo Stock Exchange 1890[16]
Spanien Bilbao Stock Exchange 1890
Chile Santiago Stock Exchange 1893[17]
Serbien Beogradska berza (Belgrade Stock Exchange) 1894
Ägypten Cairo Stock Exchange 1903
Kanada Vancouver Stock Exchange 1907
Finnland Helsinki Stock Exchange 1912
Luxemburg Luxembourg Stock Exchange 1929
Venezuela Caracas Stock Exchange 1947
Japan Börse Tokio 1. April 1949
Nigeria Nigeria Stock Exchange 1960
Kolumbien Medellin Stock Exchange 1961
USA Nasdaq 8. Februar 1971
Peru Bolsa De Valores De Lima (BVL) 1971
Bermuda Bermuda Stock Exchange (BSX) 1971[18]
Mauritius Mauritius Stock Exchange 1978
Slowenien Ljubljana Stock Exchange 26. Dezember 1989
Ungarn Budapest Stock Exchange 1990
China Shanghai Stock Exchange (SSE) 26. November 1990
Republik Malta Malta Stock Exchange 24. Januar 1991
Jordanien Amman Stock Exchange Januar 1999[19]
Zypern Cyprus Stock Exchange 29. März 1996

Fusionen und Übernahmen

Bedeutende Börsenereignisse

Hauptartikel: Börsenkrach
  • Im Jahr 1929 geschah der heftigste Krach an der Wall Street am „Black Monday“ – Montag, dem 28. Oktober 1929. Der Dow Jones Industrial Average fiel von 298,97 auf 260,64 Punkte. Im Oktober 1929 hat es viele schwarze Tage an der Wall Street gegeben, ein schwarzer Freitag war aber nicht dabei. Freitag, der 25. Oktober 1929, wird fälschlicherweise oft als „Schwarzer Freitag“ bezeichnet; an dem Tag legte der Dow Jones Industrial Average jedoch 1,75 Punkte zu.
  • Durch die anhaltende Finanzkrise ab 2007 und mehreren Bankenpleiten kam es im September 2008 zu bedeutenden Kursrutschen. Neben dem Aussetzen einzelner Werte setzte unter anderem die Russische Börse mehrmals den Handel komplett aus.

Literatur

  • Peter Koslowski: Ethik der Banken und der Börse, Mohr Siebeck, Tübingen 1997 (auch engl. und span.), ISBN 978-3161468933
  • Lars Tvede: Psychologie des Börsenhandels, Gabler, Wiesbaden 1991, ISBN 3-409-14749-7 mit vielen historischen Verweisen und Hintergründen
  • Irini Athanassakis: Die Aktie als Bild. Zur Kulturgeschichte von Wertpapieren, Edition Transfer bei Springer Wien-New York 2008, ISBN 978-3-211-75489-4

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Lemma Börse
  2. DUDEN - Deutsches Universalwörterbuch
  3. § 32 Abs. 5 BörsG (Ausfertigungsdatum: 16. Juli 2007)
  4. Frankfurter Wertpapierbörse: Bekanntmachung der Börsenpflichtblätter (PDF-Datei) vom 20. Dezember 2006
  5. Pressemitteilung der Deutschen Börse vom 3. März 2008
  6. Bernd Wirtz: IPO-Management: Strukturen und Erfolgsfaktoren. 1. Auflage. Gabler, Wiesbaden 2001, ISBN 3-409-11835-7, S. 20 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  7. Hans Pohl u.a. (Hrsg.): Deutsche Börsengeschichte, 1992, ISBN 3-7819-0519-5, Seite 270-280
  8. a b c d e Börsen-Einmaleins: Die Geschichte der Aktie von ARD-Börse
  9. FAZ: Wie vor 600 Jahren die erste Börse entstand
  10. a b Gründungsdaten der Pariser Börse von Euronext
  11. Gründungsdaten der Amsterdamer Börse
  12. Gründungsdaten der Lissabonner Börse
  13. Gründungsdaten der Brüsseler Börse
  14. Geschichte der Warschauer Börse
  15. Geschichte der Börse Madrid
  16. Geschichte der Bovespa
  17. Geschichte der Santiago Stock Exchange
  18. Overview of BSX
  19. Geschichte der ASX
  20. Overview SGX/SES

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Börse – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikiquote: Börse – Zitate

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Synonyme:

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