Büdinger Schützengesellschaft von 1353

Büdinger Schützengesellschaft von 1353
Büdinger Schützengesellschaft von 1353
Büdinger Schützengesellschaft
Zweck:
Vorsitz: Bernd Luft
Gründungsdatum: 1353
Mitgliederzahl: 423 (Stand 31. Dez. 2005)
Sitz: Büdingen

Die Büdinger Schützengesellschaft von 1353 e. V. ist ein Schützenverein in Büdingen, Hessen in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Büdinger Schützengesellschaft von 1353 ist nachweislich einer der ältesten Schützenvereine Deutschlands.

Heinrich von Ysenburg, Herr zu Büdingen, gab 1353 seiner Stadt Büdingen einen Freiheitsbrief - die erste Stadtverfassung. Neben der Befreiung der Bürger von gewissen Steuern, Abgaben und Dienstleistungen verpflichtete er die Büdinger, Gräben und Wälle, Mauern und Tore in gutem baulichen Zustand zu halten und diese durch ständige Wächter auf den Brücken und Türmen zu bewachen. Diese Aufgabe war die Geburtsstunde der Schützengesellschaft.

Vorstand

Der geschäftsführende Vorstand der Büdinger Schützengesellschaft:

  • Oberschützenmeister: Bernd Luft
  • Schützenmeister Schießbetrieb: Günter Schweighöfer
  • Schützenmeister Wirtschaftsbetrieb: Annette Kern
  • 1. Rechner: Thomas Geiß
  • 1. Schriftführer: Martin Geiß

Sport

Disziplinen

Geschossen werden alle Kurz- und Langwaffendisziplinen des DSB unter Ausnahme der 100 m Disziplinen.

Sportliche Erfolge

Im Jahre 2001 konnten sich vierzehn Mitglieder der Büdinger Schützengesellschaft für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Großkaliberschießen qualifizieren.

2002 errangen die Sportschützen der Büdinger Schützengesellschaft auf Kreisebene 48 Meistertitel und zusätzlich 5 Meistertitel in der Juniorenklasse. Auf Schützengauebene wurden 14 Meister und 4 Vizemeister errungen. Die Pistolenschützen errungen vierundzwanzig Platzierungen zur Deutschen Meisterschaft.

Schießstände

Seit dem 17. Jahrhundert befindet sich das Schießgelände der Büdinger Schützen auf dem „Hammer“. Im Jahre 1883 erwarb die Büdinger Schützengesellschaft auf der städtischen Hammerweide die landwirtschaftliche Festhalle und errichtete dort die ersten festen Schießstände. Im Jahr 1997 verkaufte die Stadt Büdingen das Gelände am Hammer an die Schützengesellschaft.

Derzeit befasst sich der Vorstand mit der Planung, Durchführung und Umsetzung eines Neubaus. Geplant ist eine geschlossene schallgedämmte Halle mit zehn 100 m Schießbahnen.

Kurzwaffe

Der Verein besitzt einen 25 m-Stand mit 14 Schützenständen für Kurzwaffen bis Kaliber .45 bis maximal 1.500 Joule Geschossbewegungsenergie. Der Stand ist als Duellanlage ausgelegt. Ablagemöglichkeiten und Aufenthaltsraum stehen zur Verfügung. Leihwaffen im Kaliber .22 lfB sind vom Verein erhältlich und Gäste zugelassen.

Langwaffe

Der 50 m-Stand mit 24 Schützenständen ist gleichermaßen für Kurzwaffen und Langwaffen im Kaliber .22 lfB zugelassen. Die Stände sind mit Seilzuganlage, Schießtischen, höhenverstellbaren Auflagen, Blenden für Abtrennung auf 25 m, Ablagemöglichkeiten für Zubehör ausgestattet. Leihwaffen sind erhältlich, Gastschützen sind zugelassen.

Luftdruck

Für Luftdruckwaffen ist ein 10 m-Stand mit 12 Schützenständen vorhanden, 4 davon für Armbrust.

Der Stand ist mit zwei LG Biathlonanlagen, 1 Pistolendrehanlage für mehrschüssige LP, Seilzuganlage, elektronische Auswertung mit Teilermaschine, Umkleideräumen und Lasertrainingsanlage ausgestattet.

Auf dem Stand können alle Druckluftwaffen der Sportordnung des DSB geschossen werden. Gastschützen sind zugelassen, Leihwaffen stehen zur Verfügung.

Verband

Die Schützengesellschaft ist im DSB organisiert.

Regelmäßige Veranstaltungen

Eine traditionsreiche Veranstaltung des Vereins ist das jährliche Pfingstschießen.


Literatur

  • Hans-Velten Heuson: Büdingen - Gestern und Heute: Arbeiten zur Geschichte der Stadt und ihres Umfeldes (1300 - 1945). Aufsatzsammlung von Hans-Velten Heuson. Zum 75. Geburtstag des Autors gesammelt und herausgegeben von Volkmar Stein, Büdingen 2004, 293 Seiten, A4 - Kapitel: Zur Geschichte der Schützengesellschaft

Weblinks

50.2959.1425

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