Bürgerhospital (Stuttgart)

Bürgerhospital (Stuttgart)
Bürgerhospital

Das Bürgerhospital ist das Krankenhaus in der Landeshauptstadt Stuttgart mit der längsten Geschichte und ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen. Seit dem 1. Juli 1999 ist es mit den drei weiteren städtischen Krankenhäusern – dem Katharinenhospital, dem Olgahospital und dem Krankenhaus Bad Cannstatt mit Frauenklinik – zum Klinikum Stuttgart zusammengeschlossen.

Geschichte

Die Geschichte des Bürgerhospitals beginnt in der Mitte des 14. Jahrhunderts als eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Erst durch die Unterstützung der Gräfin Katharina, geborene von Helfenstein, Gemahlin des Grafen Ulrich IV. von Württemberg, gewann 1366 die Stiftung an Bedeutung und auch ihren ersten Namen, benannt nach der Stifterin Katharina-Hospital. Anfang des 16. Jahrhunderts bezog das Spital wegen Platzmangel die ehemaligen Klostergebäude an der Büchsen- und Gymnasiumstraße bei der Hospitalkirche. Erst 1820 wurde, wegen der Gründung eines weiteren Krankenhauses, dem Katharinenhospital, benannt nach der damaligen Königin, das Katharina-Hospital in Bürgerhospital umbenannt. Am 1. Mai 1894 wurde das neue Bürgerhospital zwischen der Tunzhofer- und der Wolframstraße eingeweiht. Nach fast kompletter Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und anschließender behelfsmäßiger Instandsetzung, erfolgte zwischen 1954 und 1959 aufgrund massiven Bettenmangels der Neubau des modernen Bürgerhospitals. Die Planung und Realisierung erfolgte durch den Architekten Jörg Herkommer. Die Bauten und Strukturen aus den 1950ern prägen bis heute das Bild des Bürgerhospitals.

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