Bürgerkrieg in Sri Lanka

Bürgerkrieg in Sri Lanka
Bürgerkrieg in Sri Lanka
Datum 23.Juli 1983 - 18.Mai 2009
Ort Sri Lanka
Ausgang Sieg der Regierung Sri Lankas.
Konfliktparteien
Sri LankaSri Lanka Sri Lanka
IndienIndien Indien
Bandera LTTE.png Liberation Tigers of Tamil Eelam
Befehlshaber
Junius Richard Jayawardene
Rajiv Gandhi
Vishwanath Pratap Singh
Ranasinghe Premadasa
Dingiri Banda Wijetunga
Chandrika Kumaratunga
Mahinda Rajapaksa
Velupillai Prabhakaran
Selvarasa Pathmanathan
„Tamil Eelam“. Rot: Von den LTTE ehemals kontrollierte Gebiete (nun in Besitz der Regierung); gelb: Gebiete unter der Kontrolle der Regierung in Colombo. Stand Dezember 2005

Der Bürgerkrieg in Sri Lanka war ein bewaffneter Konflikt zwischen tamilischen Separatisten, vor allem der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), auf der einen und dem sri-lankischen Militär (sowie diversen paramilitärischen singhalesischen und tamilischen Anti-LTTE-Einheiten) auf der anderen Seite. Von 2001 bis 2004 entspannte sich die Lage erstmals seit 20 Jahren, jedoch lag eine politische Lösung in weiter Ferne, da beide Seiten hartnäckig an ihren Positionen festhalten. Die LTTE forderte einen unabhängigen Staat, „Tamil Eelam“, die sri-lankische Regierung lehnte das jedoch strikt ab.

Am 19. Mai 2009 wurde der Bürgerkrieg schließlich nach dem endgültigen militärischen Sieg der sri-lankischen Armee und dem Tod Velupillai Prabhakarans, sowie der gesamten Führungselite der LTTE, von Präsident Mahinda Rajapaksa offiziell für beendet erklärt.[1]

Die Zahl der Todesopfer während des Krieges seit 1983 wird zwischen 80.000 und 100.000 geschätzt (Stand: Mai 2009).[2]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Konflikts

Die zwei größten Bevölkerungsgruppen in Sri Lanka sind die vorwiegend buddhistischen Singhalesen und die meist hinduistischen Tamilen. Über 2000 Jahre lang gab es teilweise parallel singhalesische und tamilische Königreiche auf der Insel. Diese bestanden entgegen der häufig vertretenen These einer Erbfeindschaft die meiste Zeit in friedlicher Koexistenz mit regem kulturellem Austausch. Relevant ist dabei die Tatsache, dass die beiden Gruppen unter kulturell-religiösen Aspekten nicht allzu weit voneinander entfernt sind: Zum einen enthält die singhalesische Volksreligion, die neben dem Buddhismus praktiziert wird, schon immer viele hinduistische Elemente; zum anderen gab es über Jahrhunderte auch in der tamilischen Bevölkerung große Anteile von Anhängern des Buddhismus (vielfach bezeugt für das Gebiet von Tamil Nadu).

Die wichtigsten historischen Konflikte bestanden zwischen singhalesischen Königreichen und tamilischen Staaten Südindiens, vor allem den Cholas, die über lange Perioden weite Teile der Insel beherrschten. Heute berufen sich nationalistische Singhalesen besonders auf die in den buddhistischen Chroniken berichtete Geschichte des singhalesischen Prinzen Dutugemunu, der im 2. Jahrhundert v. Chr. vom Süden der Insel aus den in Anuradhapura herrschenden südindischen König Elara besiegte, um die tamilische Herrschaft zu beenden; dabei wird oft verschwiegen, dass Elara, obschon Hindu, (z. B. laut der Chronik Mahavamsa) ein gerechter und volksnaher Herrscher war, der die Religion seiner singhalesischen Untertanen respektierte. In der westlichen Indologie wird heute die Ansicht vertreten, dass der Krieg Dutugemunus wenig mit Ethnie oder Religion zu tun hatte, sondern diese Geschichte erst im Laufe der Zeit von verschiedenen buddhistischen Autoren verändert wurde, um ein singhalesisch-buddhistisches Nationalgefühl und einen entsprechenden Nationalhelden zu schaffen.

Als im 16. Jahrhundert die europäischen Kolonialmächte auf den Plan traten, gab es drei Königreiche in Ceylon, zwei singhalesisch-buddhistische in Kandy und Kotte (heute Sri Jayawardenepura) und ein tamilisch-hinduistisches in Jaffna. Unter den Portugiesen und den Holländern blieben diese voneinander getrennt; nachdem die britischen Kolonialherren 1815 das Reich von Kandy besiegt hatten, vereinigten sie die drei Königreiche zu einer Verwaltungseinheit Ceylon. Unter den Briten wurden in der Verwaltung vor allem hochkastige Tamilen eingesetzt, was durch ihre traditionell gute Bildung begünstigt wurde, aber wohl hauptsächlich einer Divide et impera-Taktik entsprach; dadurch genossen die Tamilen einige Privilegien. Die britische Regierung holte zahlreiche indische Tamilen nach Ceylon, die sie als Arbeitskräfte auf ihren Teeplantagen benötigte. Der Anteil von Tamilen an der Gesamtbevölkerung stieg dadurch im Lauf der Zeit von 12 auf 18 Prozent an. Bereits 1840 kam es daher zu ersten Spannungen wegen des unterschiedlichen Glaubens.

Nach der vom britischen Parlament freiwillig zugestandenen Unabhängigkeit der Insel am 4. Februar 1948 bekam die UNP (United National Party) die Regierungsgewalt; sie war zunächst keine Partei einer bestimmten politisch-ideologischen Richtung, sondern eine Vereinigung von westlich orientierten Angehörigen der aus Singhalesen, Tamilen und Muslimen bestehenden Oberschicht, die einen eigenen Staat forderten. 1948–49 wurden Gesetze zur Ausbürgerung der seit über 100 Jahren im Land ansässigen Indien-Tamilen beschlossen, die zu Uneinigkeit innerhalb der Regierung führten. Es gab Abspaltungen und Parteigründungen der verschiedenen ethnischen Gruppen, unter anderem die singhalesisch-nationalistische Sri Lanka Freedom Party (SLFP).

Schon seit einiger Zeit hatte sich eine Sinhala-only-Bewegung entwickelt, die aus buddhistischen Gruppierungen hervorging. Dabei ging es zunächst nicht so sehr um den Gegensatz Sinhala-Tamil als um die Dominanz des Englischen (das ein Großteil der Singhalesen nicht beherrschte) und die Dominanz von (singhalesischen und tamilischen) Christen in Bildungswesen und Verwaltung.

Die SLFP gewann mit dem Slogan Sinhala only die Parlamentswahl im Jahr 1956, wobei sie von einer Welle des singhalesischen Nationalgefühls getragen wurde, das zusammenhing mit der Buddha Jayanthi, dem 2500. Jahrestag des Eingehens des Buddha ins Nirvana. Die SLFP-Regierung versuchte, mit ihrer Politik die „Singhalisierung“ der Insel zu bewirken. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten kam es immer wieder zu Ausschreitungen gegen Tamilen, bei denen sich, zunächst in Studentenkreisen, langsam Widerstand formierte, weil die Armee ein Massaker an der tamilischen Bevölkerung anrichtete.

Zuerst wurde 1956 durch den Official Language Act Sinhala zur einzigen Amtssprache gemacht. Es folgte 1957 der Shri-Streit um singhalesische Schrift auf Autokennzeichen. Nach dem gegenseitigem Übermalen von Schriftzeichen kam es 1958 zu Pogromen mit rund 400 toten Tamilen. Daraufhin wurde der Tamil Language Act erlassen, der die Benutzung von Tamil in mehrheitlich von Tamilen bewohnten Gebieten erlaubte.

Ab 1970 kam es zur Benachteiligung von Tamilen im Bildungssystem, beispielsweise durch die Anpassungen der benötigten Punktzahl bei Universitätszulassungstests für Tamilen, um eine dem Anteil an der Gesamtbevölkerung entsprechende Quote von tamilischen Studenten in naturwissenschaftlichen Studiengängen zu erreichen. 1972 wurde der offizielle Staatsname in Shri Lanka geändert, was als pro-buddhistisch empfunden wird. Der Buddhismus wurde bevorzugte Religion und Sinhala einzige offizielle Sprache.

In den folgenden Jahren verschärfte sich der Konflikt zwischen den beiden Volksgruppen weiter. Verschiedene politische Parteien und Organisationen schlossen sich in dieser Zeit zur Tamil United Liberation Front (TULF) (dt. Vereinigte tamilische Befreiungsfront) zusammen. Diese forderte einen eigenen Tamilenstaat (Tamil Eelam) im Norden und Osten der Insel. Durch den Prevention of Terrorism Act von 1979 konnten die Grundrechte Einzelner in nur vage definierten Verdachtsfällen aufgehoben werden.

Verlauf des Bürgerkriegs

LTTE-Schnellboot vor einem durch die sri-lankische Luftwaffe versenkten Frachter

Als Anfangsdatum des Bürgerkriegs wird meist der 23. Juli 1983 angenommen, als bei einem Anschlag auf eine Militäreinrichtung im Norden der Insel 13 Soldaten starben.

Nach dem Anschlag kommt es zu landesweiten Pogromen gegen die tamilische Minderheit. In ihrem Verlauf werden, vor allem in den Gebieten mit singhalesischer Bevölkerungsmehrheit, zwischen 1000 und 5000 Tamilen ermordet und mindestens 100.000 zur Flucht in andere Landesteile gezwungen, wobei ein großer Teil des tamilischen Eigentums in singhalesische Hände übergeht; dabei werden die Täter teilweise von regierungsnahen Politikern angestachelt, und Mitglieder von Polizei und Militär beteiligen sich an den Ausschreitungen.

Auf Seite der Tamilen gewinnt bald die LTTE (auch als „Tamil Tigers“, tamilische Tiger bezeichnet) die Oberhand, indem sie andere separatistische tamilische Gruppierungen rigoros und teilweise gewaltsam bekämpft. Im andauernden Krieg kann sie als stärkste militärische Kraft auch schnell die politische Führung der Tamilen übernehmen.

In den Jahren nach Ausbruch des Bürgerkriegs gibt es einen regen Austausch zwischen den Tamilen im indischen Bundesstaat Tamil Nadu und den Tamilen Sri Lankas. So nutzt die LTTE das indische Festland immer wieder als Ausgangsbasis und Rückzugsraum, und sri-lankisch-tamilische Flüchtlinge finden in Indien eine neue Heimat. Dadurch sieht jedoch Indien die regionale Sicherheit gefährdet und entsendet schließlich 1987 mit UNO-Mandat und unter Zustimmung der Regierung Sri Lankas Friedenstruppen (Indian Peace Keeping Forces, IPKF) in den Inselstaat.

Indien handelt einen Friedensvertrag mit der sri-lankischen Regierung aus, der vorsieht, die Tamilen in einem Gebiet Sri Lankas zusammenzufassen, das anschließend weitreichende Autonomie erhalten soll. Die LTTE zieht die IPKF jedoch in einen blutigen Guerillakrieg, der ca. 1500 Inder das Leben kostet; schließlich muss sich Indien nach 32 Monaten auf Druck der sri-lankischen Regierung erfolglos aus dem Konflikt zurückziehen. Als Resultat der Verhandlungen zwischen Indien und Sri Lanka wird vereinbart, in einem Zeitraum von ca. 30 Jahren die Hälfte der „Indien-Tamilen“ in Sri Lanka einzubürgern und die andere Hälfte nach Indien zu repatriieren.

Gleichzeitig formiert sich auf singhalesischer Seite die JVP („Janatha Vimukthi Peramuna“) neu, die schon im Jahr 1971 als bewaffnete kommunistische Guerillaorganisation gegründet wurde, die ihrerseits gegen die Zentralregierung kämpft. Sie rekrutiert sich vor allem aus mit der Regierung unzufriedenen ärmeren singhalesischen Landbevölkerung, besonders Jugendlichen. Ihr Ziel ist die Errichtung eines kommunistischen Regimes in ganz Sri Lanka. Der Kampf der Tamilen wäre damit in ihren Augen hinfällig, da in einem kommunistischen Sri Lanka Nationalität ohnehin keine Rolle spielen würde. Aufgrund der räumlichen Trennung kommt es aber weder zu nennenswerten Konflikten noch zu einer Zusammenarbeit mit der LTTE. Die Zentralregierung bindet viele ihrer Kräfte bei einem vehementen Kampf gegen die JVP und schickt sogar „Todesschwadronen“ aus, um diese zu vernichten. Dies gelingt ihr jedoch erst im Jahr 1989, wobei auch viele singhalesische Zivilisten ihr Leben verlieren. Durch diesen „Bruderkrieg“ unter Singhalesen wird die Zentralregierung erheblich geschwächt. Der LTTE hingegen gelingt in der Folgezeit ihre beiden aufsehenerregendsten Aktionen, die Ermordungen des sri-lankischen Regierungschefs Ranasinghe Premadasa und des indischen Premiers Rajiv Gandhi.

Schließlich ergibt sich eine Pattstellung: Die LTTE kontrolliert den Norden und Nordosten, ist jedoch nicht stark genug, um die sri-lankische Regierung zur Annahme ihrer Friedensbedingungen zu zwingen; die Regierung kontrolliert den Rest des Landes, ist jedoch nicht in der Lage, den Norden und Nordosten zu erobern. Erst 1996 ist die sri-lankische Armee soweit reorganisiert, dass sie eine Offensive starten kann. Ihr gelingt es zwar, die nördliche Halbinsel Jaffna zu erobern, nicht jedoch die LTTE zu zerstören, die weiterhin aus dem Dschungel (Vanni) heraus operiert. Durch Einsatz von Selbstmordkommandos (Black Tigers) verspielt sich die LTTE viele ausländische Sympathien und wird zum Beispiel 1997 in die US-Liste der terroristischen Vereinigungen aufgenommen.

Jüngere Entwicklung

Brüchiger Waffenstillstand

Das von den LTTE kontrollierte Gebiet war politisch, militärisch und administrativ autonom, so dass man von einem De-facto-Staat sprechen konnte, der allerdings von der sri-lankischen Regierung nicht anerkannt wird. Im Februar 2002 kam es zu einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen; in den folgenden zwei Jahren entspannte sich der Konflikt merklich, jedoch wurde die Stimmung schon bald darauf wieder feindseliger.

Nach der Flutkatastrophe in Folge des Tsunamis 2004 beschuldigte die LTTE die sri-lankische Regierung, Hilfslieferungen in tamilisches Gebiet behindert und teilweise unterschlagen zu haben (wurde von der IKRK bestätigt). Am 12. August 2005 wurde ein Attentat auf den Außenminister Sri Lankas, Lakshman Kadirgamar, verübt, bei dem er ums Leben kam. Es wird vermutet, dass die Tamil Tigers für seinen Tod verantwortlich sind, die dies jedoch dementieren. Im Mai 2006 setzte die Europäische Union die LTTE auf die Liste der terroristischen Organisationen. Die Befreiungstiger forderten daraufhin EU-Vertreter auf, das Land zu verlassen.

Am 14. Juni 2006 starben bei einem Sprengstoff-Anschlag auf einen Reisebus bei Kebitigollewa (nördliche Zentralregion, nahe Anuradhapura) mehr als 60 Menschen. Es war der schwerste Anschlag seit 2002. Während die Regierung die LTTE dafür verantwortlich macht, sagte ein Sprecher der Organisation, sie habe nichts damit zu tun. Die sri-lankische Luftwaffe flog noch am selben Tag Einsätze gegen Stellungen der LTTE an der nordöstlichen Küste, bei denen auch tamilische Zivilisten ums Leben kamen.

Zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kam es Ende Juli 2006, als die LTTE im Nordosten des Landes eine Schleuse nahe Muttur besetzte und dadurch die Trinkwasserversorgung für Zehntausende blockierten. Die Regierung reagierte mit einer Militäroffensive, und lief dadurch in eine Falle. So waren die Felder um die Schleuse stark von der LTTE vermint worden, und die LTTE hatte sich auf den Angriff der sri-lankischen Armee gut vorbereitet. 300 Menschen, zumeist Soldaten der sri-lankischen Armee kamen ums Leben. Aus der überwiegend von Moslems bewohnten Stadt Muttur flohen nach Schätzungen des Roten Kreuzes Anfang August ca. 20.000 bis 30.000 Menschen, nachdem 10 Menschen beim Beschuss der Stadt getötet worden waren. Ebenfalls in Muttur wurden am 6. August 17 tamilische Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation „Aktion gegen Hunger“ ermordet aufgefunden. Regierung und LTTE gaben sich gegenseitig die Schuld an dem Massaker. Am 8. August 2006 erklärte die LTTE überraschend ihren Rückzug von dem umkämpften Stausee, so dass die Schleusentore wieder geöffnet werden konnten. Am 14. August 2006 wurden durch einen Bombenangriff der Armee Sri Lankas mit Kampfflugzeugen des Typs KFIR auf das Kinderheim „Chencholai“ in Mullaithivu 61 Schulmädchen getötet und über 129 verletzt. Die Regierung gab an, sie habe nur ein LTTE-Ausbildungslager bombardiert, aber unter Umständen griff die Armee diese Schule gezielt an.

Schon am 31. Juli 2006 hatte ein Anführer der Tamilen-Rebellen den Waffenstillstand für nichtig erklärt, weil die Armee die tamilischen Gebiete andauernd bombardiere. Deshalb und aufgrund der LTTE-Aufforderung im Mai erklärten einige EU-Vertreter den Abzug ihrer Beobachter. Im August eskalierte der Konflikt weiter. Alleine am 12. August starben über 200 Menschen, darunter ein ranghoher Vermittler im Friedensprozess.[3]

Angriffe auf die Nachschubwege der LTTE

Ein Boot der Sea Tigers

Für die Bewegung von Soldaten und Gütern setzte die LTTE stark auf ihre als Sea Tigers bezeichneten maritimen Kräfte. Diese bestanden aus Schnellbooten mit Fiberglasrumpf, die mit Radar nur schwer auszumachen und im küstennahen Bootsverkehr der tausenden Fischerboote nicht zu verfolgen waren. Nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004 galt die Flotte der LTTE als schwer beschädigt und die Marine der sri-lankischen Streitkräfte rüstete ihrerseits mit mehreren hundert kleinen und billigen Booten auf, die flexibel in größeren Gruppen eingesetzt wurden. Im Laufe des Jahres 2006 enttarnte die militärische Aufklärung der sri-lankischen Armee die Nachschubwege der LTTE. Sie hatte bis zu acht Frachtschiffe erworben, die dauerhaft in internationalen Gewässern lagen und als schwimmende Waffenlager dienten. Von September 2006 bis Mitte 2007 gelang es den Streitkräften, alle acht Frachter zu versenken. Nach Angaben der sri-lankischen Marine konnten sie damit ab Ende 2006 bis zur Einstellung des Krieges im Mai 2009 jeglichen Nachschub der LTTE unterbinden, was entscheidend zu deren Niederlage beigetragen hat.[4]

Neue Offensive der Regierung

Am 2. Januar 2008 kündigte die Regierung offiziell den 2002 beschlossenen Waffenstillstand.[5][6][7] Seitdem konnten mehrere Gebiete durch Regierungstruppen wieder zurückerobert werden, die Offensive kam vor der Stadt Kilinochchi ins Stocken[8].

Präsident Mahinda Rajapaksa gab in einer landesweit übertragenen Fernsehansprache am 2. Januar 2009 bekannt, dass die Armee Sri Lankas die LTTE-Hochburg Kilinochchi im Norden des Landes nach einer Offensive eingenommen habe. Er sprach von einem „beispiellosen“ Sieg im Bürgerkrieg und forderte die LTTE auf, ihre Waffen niederzulegen. Wenige Minuten nach der Rede Rajapaksas kamen bei einem Selbstmordattentat vor der Luftwaffenbasis in Colombo zwei Menschen ums Leben.[9][10]

Am 25. Januar 2009 wurde Mullaitivu von der sri-lankischen Armee eingenommen. Die LTTE verlor damit ihre bislang letzte noch kontrollierte Stadt.[11] Im Kampfgebiet waren nach Angaben der Vereinten Nationen rund 250.000 Zivilisten eingeschlossen.[12][13] Im Mai konnte das Militär nach Regierungsangaben auch den letzten von der LTTE kontrollierten Küstenstreifen einnehmen.[14][15] Der Machtbereich der LTTE konzentrierte sich nur noch auf eine wenige Quadratkilometer große Region im Nordosten der Insel.

Die Kämpfe zwischen der LTTE und der sri-lankischen Armee forderten im Frühjahr 2009 tausende von Todesopfern unter der Zivilbevölkerung, bis zu 200.000 Menschen mussten die von den Rebellen gehaltene Region verlassen und konnten nur unzureichend versorgt werden. UN-Schätzungen, die auf täglichen Zählungen bis April 2009 basieren, gehen von etwa 7.000 getöteten Zivilpersonen aus. Einige Mitarbeiter von Hilfsorganisationen schätzen, dass danach täglich bis zu 1.000 Zivilpersonen ums Leben gekommen sein könnten. Inoffizielle Schätzungen von UN-Mitarbeitern, die während der letzten Phase des Konflikts in Sri Lanka waren, besagen, dass mehr als 20.000 Menschen (möglicherweise bis zu 40.000) zwischen Januar und Mai 2009 ums Leben gekommen sein könnten. [16] Angesicht der humanitären Situation hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 13. Mai 2009 erstmals eine offizielle Stellungnahme zum Bürgerkrieg in Sri Lanka formuliert und die Konfliktparteien aufgefordert, sich für die Sicherheit der noch eingeschlossenen Bevölkerung einzusetzen und die Flüchtlinge zu versorgen.[17]

Ende des Bürgerkriegs

Angesichts der Geländegewinne im Mai 2009 erklärte der sri-lankische Präsident Mahinda Rajapaksa am 16. Mai 2009 die LTTE für besiegt und den Bürgerkrieg für beendet. Die verbleibenden Rebellen seien vom Militär eingekesselt, über das Schicksal des Rebellenführers Velupillai Prabhakaran war zunächst nichts bekannt.[18] Über die Website Tamilnet erklärte die LTTE, die Waffen ruhen zu lassen, um die Zivilbevölkerung nicht weiter zu gefährden.[19] [20]

Nach Angaben der Armee Sri Lankas wurde Velupillai Prabhakaran, wie auch die gesamte Führungselite der LTTE, bei der Flucht vor Regierungstruppen am 18. Mai 2009 erschossen.[21][22]

Zwischen dem Beginn der Militäroperation im August 2006 und dem Ende der Gefechte im Mai 2009 seien nach offiziellen Regierungsangaben des Verteidigungsstaatssekretärs Gotabhaya Rajapaksa 6261 Soldaten, Polizisten und Paramilitärs ums Leben gekommen. 29 551 Angehörige der Sicherheitskräfte seien zudem verletzt worden. Seit 1981 habe der Bürgerkrieg 23.790 Soldaten, Polizisten und Paramilitärs das Leben gekostet. Über die Verluste der LTTE wurden keine Angaben gemacht.[23]

Anzahl der Personen in Flüchtlingslagern

Anfang Februar 2009 begann die Regierung damit, Flüchtlinge (unter denen auch Rebellen vermutet werden) in Lagern zu internieren. Kurz nach Kriegsende wurden ungefähr 290.000 Personen festgehalten.[24] Diese Zahl wurde insbesondere im vierten Quartal 2009 stark verringert und betrug Anfang Mai 2010 noch 76.568.[25] Der Zugang zu den Camps für Außenstehende gestaltet sich schwierig. Selbst nach internationalen Appellen will die Regierung weiterhin keine bzw. nur eingeschränkt ausländische Hilfsorganisation in die Lager lassen. In den Lagern selbst mangele es an Medikamenten und Nahrung[26], weiterhin wird berichtet, Frauen würden vergewaltigt und paramilitärische Organisationen würden Kinder aus den Lagern verschleppen[27]. Da die Regierung unabhängigen Journalisten weiterhin verbietet, die Lager zu besuchen, gibt es kaum gesicherte Beweise.

Die Kriegsverbrechen in der Endphase des Bürgerkrieges

Im Januar 2009 sollen durch Soldaten der sri-lankischen Armee Hinrichtungen an Gefangenen vorgenommen worden sein.[28] [29] [30] Bei mehreren Gelegenheiten soll die LTTE in der Zeit von Januar bis Mai 2009 Jungen und Mädchen, von denen einige nicht älter als 12 Jahre waren, gezwungen haben, sich den LTTE – Kadern anzuschliessen. [31]

Gegen 3 Uhr am 24. Januar 2009 beschossen Sicherheitskräfte die UN Verteilerstation für das World Food Programm auf einem offenen Sportplatz nördlich Suthanthirapuram Junction, innerhalb der am 21. Januar 2009 von der Regierung einseitig eingerichteten ersten „No-Fire Zone“ (NFZ), die Suthanthirapuram, Udayaarkaddu North, Vallipunam und Thevipuram einschloss. Mindestens elf Zivilisten wurden getötet und mehrere verwundet, darunter Frauen und Kinder. Ein Fahrer des World Food Programms wurde von einem Geschoss in den Hinterkopf getroffen. UN Fahrzeuge und Bunker wurden beschädigt. Am oder um den 4. Februar versuchten Hunderte von Zivilisten nahe der A 35 Road bei Udayaarkadda in der ersten NFZ die Frontlinie Richtung Westen zu überqueren. Eine Gruppe von LTTE Kadern stellte sich ihnen in den Weg und forderte sie auf, zurückzugehen. Als sie weitergingen, schossen sie in die Luft. Als sie immer noch nicht stehen blieben, schossen sie in den Boden. Über zehn Zivilisten wurden verletzt und ein Mensch wurde getötet. Daraufhin zerstreute sich die Menschenmenge. [16]

Die Sicherheitskräfte beschossen das Puthukkudiyiruppu (PTK) Krankenhaus mehrmals am 1. Februar, wobei verschiedene Einrichtungen beschädigt wurden, darunter eine Abteilung mit Frauen und Kindern und eine Kirche. Mitarbeiter des internationalen Roten Kreuzes (IKRK) waren während der Angriffe anwesend. Das IKRK erklärte, dass über 500 stationäre Patienten im Krankenhaus seien und kontinuierlich weitere Verletzte aufgenommen würden. Am nächsten Tag erklärte das IKRK, dass am 1. Februar neun Patienten getötet und 20 weitere verletzt worden seien. [32]. Am 6. Februar bombardierte die srilankische Luftwaffe das Ponnambalam Memorial Hospital. Das Bombardement beschädigte die Rückseite des Hauptgebäudes schwer und zerstörte einen Anbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in dem Patienten untergebracht waren. Das Gelände wurde später am Tag nochmals bombardiert. Mehr als 75 Patienten wurden getötet.

Das Putumattalan Krankenhaus wurde um den 17. Februar beschossen und dabei Patienten getötet und verletzt. Ende März versuchten Hunderte von Menschen, die sich nördlich vom Putumattalan Krankenhaus und dem UN Gelände aufhielten, Richtung Westen über die Lagune zu fliehen. Die LTTE umzingelten sie und trennte die Männer von den Frauen und Kindern. Einige, die nicht verheiratet waren, wurden zwangsweise als Kader rekrutiert, darunter Kinder, die vermutlich erst 14 Jahre alt waren. Die verbleibenden Männer wurden zum Bau von Unterständen für die LTTE abgeführt, während die restlichen Frauen und Kinder weitergehen durften. Die Familien protestierten, aber die LTTE schlugen sie mit Stöcken und PVC Rohren.

Am 18. März kam es an der Katholischen Kirche in Valayanmadam zu einem weiteren Fall von zwangsweiser Rekrutierung von Jugendlichen, von denen einige erst 14 Jahre alt waren. Die LTTE brachten Hunderte von ihnen in Training Camps nach Mullivaikal. Die protestierenden Eltern wurden wiederum mit Stöcken und PVC Rohren geschlagen.

Zwei Behelfskrankenhäuser wurden in Mullivaykkal errichtet: Das erste wurde Ende Februar in der Mullivaykkal Secondary School eingerichtet, das mit dem Krankenhaus in Putumattalan zusammenarbeitete. Das zweite wurde in einer anderen Schule weiter im Osten eingerichtet, nachdem das erste unter intensiven Beschuss geraten war. Die Sicherheitskräfte beschossen das erste Mullivaykkal Krankenhaus am 30. April und dann ein zweites Mal noch stärker am 2. Mai. Ein Zeuge sah ein UAV (Unmanned Arial Vehicle) über dem Bereich beim letzteren Angriff. Viele Zivilisten wurden getötet oder verletzt. Das medizinische Personal versuchte so viele Vorräte und so viele Verletzte wie möglich ins zweite Krankenhaus zu bringen.

Am 11. Mai beschossen die Sicherheitskräfte das ganze Gebiet von Mullivaykkal. Am 12. Mai, nachdem viele Verletzte ins zweite Krankenhaus gebracht worden waren, beschossen es die Sicherheitskräfte. Etliche Zivilisten und Angehörige des medizinischen Personals wurden getötet oder verletzt. Vom Abend des 12. Mai an bis zum Ende der Kämpfe war das Krankenhaus praktisch lahm gelegt. [16]

Es gab Lebensmittelknappheit und Unterernährung, vor allen Dingen bei den jungen und älteren Vertriebenen. Die Regierung versprach, ausreichende Vorräte an Lebensmitteln und Medikamenten zur Verfügung zu stellen. Die meisten Berichte weisen jedoch darauf hin, dass in den Lagern und in den „No-Fire-Zones“ Lebensmittel, Medikamente und sauberes Wasser nur unzureichend zur Verfügung standen. [33][34][35][36] [37]

Am 22. Juni 2010 beruft UN Generalsekretär Ban Ki-moon ein dreiköpfiges Gremium von Experten, das ihn über die Belange der Kriegsverbrechen beraten soll, die in Sri Lanka im Bürgerkrieg zwischen der Regierung und den Tamil Tigers (LTTE), begangen wurden. [38] Nachdem Minister Wimal Weerawansa, Führer der National Freedom Front, die Öffentlichkeit aufgefordert hat, das UN-Büro in Sri Lanka zu umstellen und das UN-Personal in Geiselhaft zu nehmen, bis UN Generalsekretär Ban Ki – Moon seine Entscheidung zur Ernennung eines Beratergremiums für Sri Lanka wieder rückgängig gemacht hat, [39]schließt die UN ihr Büro in Colombo. [40]Die Leiter der Missionen der USA, Europas, Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, der Schweiz, der Niederlande, Rumäniens und Norwegens in Sri Lanka missbilligen das Vorgehen der Sri Lankischen Regierung.[41]

Literatur

  • Sadaune, Pascal / Trinn, Christoph: Asymmetrien in Sri Lanka – Die strukturelle Ratio politischer Konflikte, in: Buciak, Sebastian (Hrsg.): Asymmetrische Konflikte im Spiegel der Zeit, Verlag Dr. Köster, Berlin 2008, ISBN 3-89574-669-X.
  • Anton Balasingham: War and Peace Armed Struggle and Peace Efforts of Liberation Tigers, London 2004 „Fairmax Publishing Ltd“
  • Gunaratne, Rohan: War and Peace in Sri Lanka, Kandy 1987.
  • Mendis, G.C.: Ceylon today and yesterday, Colombo 1957 (3. Aufl. 1995)
  • Rösel, Jakob: Der Bürgerkrieg auf Sri Lanka, Baden-Baden 1997.
  • Rösel, Jakob: Die Gestalt und Entstehung des Singhalesischen Nationalismus, Berlin 1996.
  • Rösel, Jakob: Die Gestalt und Entstehung des Tamilischen Nationalismus, Berlin 1997.
  • Silva, Chandra Richard de: Sri Lanka - a History, New Delhi 1987 (überarbeitete 2. Aufl. 1997)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.tagesschau.de, Sri Lankas Präsident erklärt Bürgerkrieg für beendet (nicht mehr online verfügbar), 19. Mai 2009
  2. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,626093,00.html
  3. http://derstandard.at/?url=/?id=2549689
  4. Jane's Defense Weekly vom 29. April 2009, Seite 34
  5. http://www.tamilnet.com/art.html?catid=13&artid=24157
  6. http://news.yahoo.com/s/ap/20080103/ap_on_re_as/sri_lanka
  7. http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/south_asia/7168528.stm
  8. Tod und Vertreibung auf der Ferieninsel
  9. http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/sri-lankas-armee-vor-militaerischem-sieg/
  10. http://www.tagesschau.de/ausland/srilanka130.html (nicht mehr online verfügbar)
  11. http://www.tagesschau.de/ausland/srilanka136.html (nicht mehr online verfügbar)
  12. Sri Lankas Armee weiter auf dem Vormarsch Neue Zürcher Zeitung, 27. Januar 2009
  13. Zivilpersonen zwischen den Fronten Amnesty International, 6. Februar 2009
  14. Neue Zürcher Zeitung: Armee erobert letzten Küstenstreifen Sri Lankas zurück vom 16. Mai 2009.
  15. http://www.tagesschau.de/ausland/srilanka268.html (nicht mehr online verfügbar)
  16. a b c War Crime in Sri Lanka Asia Report N°191 – 17 May 2010 International Crisis Group
  17. Neue Zürcher Zeitung: «Menschliche Schutzschilde» in Sri Lanka vom 14. Mai 2009.
  18. Die Welt: Sri Lanka erklärt Tamilen-Rebellen für besiegt vom 16. Mai 2009.
  19. Dignity and respect for our people is all we ask – Pathmanathan. tamilnet.com (17. Mai 2009). Abgerufen am 3. Juli 2011.
  20. Die Zeit: Rebellen legen die Waffen nieder vom 17. Mai 2009.
  21. http://www.tagesschau.de/ausland/srilanka334.html (nicht mehr online verfügbar)
  22. http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/detail_dpa_21234538.php
  23. derStandard.at, 6261 Soldaten bei Offensive getötet (22. Mai 2009)
  24. Vanni IDP Camps and Hospitals Information
  25. Joint Humanitarian Update
  26. Flüchtlingslager hinter Stacheldraht (nicht mehr online verfügbar)
  27. Kinder aus Flüchtlingslagern in Sri Lanka entführt
  28. schockierendes Video
  29. sri-lankisches Verteidigungsministerium dementiert Hinrichtungen
  30. UN Untersuchung bestätigt Autenzität des Vidios
  31. Report to US Congress
  32. “Sri Lanka: Vanni hospital shelled”, press release, ICRC (Colombo/Geneva), 1 February 2009,
  33. “LTTE clamps on civilian outflow: Mounts artillery batteries inside No-fire zones – Mullaittivu”, 31 January 2009,
  34. “UAVs show frantic Tiger attempts to bury weapons”, The Nation, 15 February 2009,
  35. “Foreign Minister briefs diplomatic community on the current situation in the North”, 18 February 2009
  36. “Troops manoeuvring to open main road access to NFZ; hostage rescue mission continues”,19 April 2009,
  37. “The humanitarian mission will continue”, 27 April 2009,
  38. UN Generalsekretät beruft Beratergremium für Kriegsverbrechen in Sri Lanka
  39. Minister ruft zur Blockade des UN Büros in Sri Lanka auf
  40. UN Schließt Büro in Colombo
  41. EU und neuen Staaten mißbilligen Sri Lankas Vorgehen

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  • Sri Lanka — Ceylon (veraltet) * * * Sri Lạn|ka; s: Inselstaat im Indischen Ozean. * * * Sri Lạnka     Kurzinformation:   Fläche: 65 610 km2   Einwohner: (2000) 19,2 Mio.   Hauptstadt …   Universal-Lexikon

  • Sri-Lanka-Tamilen — Bevölkerungsanteil der Sri Lanka Tamilen auf Distriktebene nach dem Zensus von 2001 bzw. 1981 (in kursiver Schrift) Als Sri Lanka Tamilen wird die einheimische tamilische Bevölkerung auf Sri Lanka bezeichnet. Die größtenteils hinduistischen Sri… …   Deutsch Wikipedia

  • Sri Lanka Freedom Party — Die Sri Lanka Freedom Party (SLFP) ist eine der wichtigsten Parteien in Sri Lanka. Sie wurde 1951 von S. W. R. D. Bandaranaike gegründet, der mit seinen Anhängern die United National Party (UNP) verließ. In der Folge avancierte sie SLFP zur… …   Deutsch Wikipedia

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  • Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka 2010 — Die Präsidentschaftswahlen in Sri Lanka fanden am 26. Januar 2010 statt. Die Wahl gewann der amtierende Präsident Mahinda Rajapaksa vor seinem Hauptkontrahenten General Sarath Fonseka. Inhaltsverzeichnis 1 Politischer Hintergrund 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Sri-Lanker in der Schweiz — sind sri lankische Einwanderer, welche in der Schweiz leben. Es gibt etwa 46 000[1] bis 55 000[2] Schweizer mit sri lankischer Herkunft und sri lankische Expatriaten, welche in der Schweiz leben. Sie sprechen zumeist Singhalesisch und… …   Deutsch Wikipedia

  • Ostprovinz (Sri Lanka) — Ostprovinz கிழக்கு மாகாணம் Ostprovinz von Sri Lanka Staat Sri Lanka Provinzhauptstadt Trincomalee Sprachen …   Deutsch Wikipedia

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