Bürgerschaftswahl in Hamburg 1949

Bürgerschaftswahl in Hamburg 1949
Bürgerschaftswahl 1949
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Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 1946
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Sonst.

Am 16. Oktober 1949 fand die Wahl zur 2. Wahlperiode der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (Bürgerschaftswahl) in der Nachkriegszeit statt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Wahl, der Sitzverteilung und den wichtigsten Themen der Wahlperiode.

Inhaltsverzeichnis

Wahl

In der 1. Wahlperiode war ein neues Wahlgesetz beschlossen worden. Es sollte die Übermacht einer einzelnen Partei (in diesem Fall der SPD) und das reine Mehrheitswahlsystem abgelöst werden. Neu waren die Aufstockung der Mandate von 110 auf 120 Parlamentarier, ein System aus einem Mehrheitswahlrecht (72 Mandate) und einem Verhältniswahlrecht (48 Mandate) sowie einer vierjährigen Wahlperiode (bisher waren drei Jahre vorgesehen).

Die Wahlbeteiligung lag mit 70,5% fast 10 Prozentpunkte unter der von 1946.

Wahlergebnis und Sitzverteilung

Wahlergebnis als Diagramm

Das Amtliche Endergebnis der Wahl zur Bürgerschaft lautete:[3]

Partei Stimmen in Prozent Sitze
SPD 337.697 42,8 % 65
VBH [4] 272.649 34,5 % 40
DP 104.728 13,3 % 9
KPD 58.134 7,4 % 5
Radikal-Soziale Freiheitspartei 15.505 2,0 % 1
Freier Kulturpolitischer Bund (FKB) 353 0,0 % -
Unabhängig 174 0,0 % -

Siehe auch: Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft (2. Wahlperiode)

Hauptthemen während der 2. Wahlperiode

Die Hauptthemen der zweiten Wahlperiode von 1949 bis 1953 waren weiterhin der Wiederaufbau der zerstörten Stadt und der Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Zudem wurde eine Schulreform beschlossen, die stark umstritten und zum Teil zum Verlust der Mehrheit bei der Wahl 1953 verabtwortlich war.

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

  1. Wahlen in Hamburg. Die Bürgerschaftswahl von 1946 bis 2001 Spiegel Online
  2. Bürgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland
  3. Die Ergebnisse und Statistiken basieren auf den Angaben aus: Die Hamburger Bürgerschaft 1946–1971, S. 175–195 sowie: Helmut Bilstein (Hrsg.): Staat und Parteien im Stadtstaat Hamburg oder die „Unregierbarkeit der Städte“, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, 1996.
  4. Der VBH als Zusammenschluss von CDU, FDP und DKP

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