218. Infanterie-Division (Wehrmacht)

218. Infanterie-Division (Wehrmacht)
218. Infanterie-Division
Aktiv 26. August 1939–Mai 1945
Land Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Grobgliederung Gliederung
Stärke 15.000 Soll
Aufstellungsort Berlin
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 218. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.

Inhaltsverzeichnis

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiete:

  • Polen: September 1939 – Mai 1940
  • Deutschland: Mai 1940 – Mai 1941
  • Dänemark: Mai – Dezember 1941
  • Ostfront, Nordabschnitt: Dezember 1941 – Oktober 1944
  • Kurland-Kessel: Oktober 1944 – Mai 1945

Die 218. ID wurde am 26. August 1939 als Division der 3. Aufstellungswelle in Berlin aufgestellt. Bei Kriegseintritt war die Division in Polen aktiv und gab 1940 ihre Artillerie-Abteilungen an andere Einheiten ab. Nach der Teilnahme an der Operation Weserübung in Dänemark vom April bis Juni 1940 war die 218. ID vom August 1940 bis Februar 1941 inaktiv. Ab Dezember 1941 kämpfte die 218. ID an der Ostfront im Abschnitt der Heeresgruppe Nord. Anfang 1942 erhielt die 218. ID den Auftrag den Verkehrsknotenpunkt Cholm, südlich des Ilmensees gegen Angriffe der 3. sowjetischen Stoßarmee zu sichern, später entwickelte sich daraus die Schlacht um Cholm. Teile der 218. ID[A 1] gehörten zur Kampfgruppe Scherer, welche die eingeschlossene Stadt verteidigten. Im Jahr 1944 zog sich die 218. ID in die baltischen Staaten zurück und wurde 1945 im Kurland-Kessel vernichtet.

Personen

Divisionskommandeure der 218. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
1. September 1939 – 1. Januar 1942 Generalleutnant Woldemar Freiherr Grote
1. Januar – 20. März 1942 Generalleutnant Horst Freiherr von Uckermann
20. März 1942 – 25. Dezember 1944 Generalleutnant Viktor Lang
25. Dezember 1944 – 1. Mai 1945 Generalmajor Ingo von Collani
1. – 8. Mai 1945 Generalleutnant Werner Ranck
Generalstabsoffiziere (Ia) der 218. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
1939 Oberstleutnant Kremling
12. November 1939 – 20. April 1940 Major Otto Zeltmann
unbekannt Major von Bodenhausen
21. Januar – 16. März 1942[A 2] Major Leo Hepp
22. März 1942 – 25. August 1943 Oberst Hans-Günther Leutheußer
25. August 1943 – 25. August 1944 Oberstleutnant Helmut Picot
25. August 1944 - 1945 Major Siegfried Ahollinger

Gliederung

  • Infanterie-Regiment 323
  • Infanterie-Regiment 386
  • Infanterie-Regiment 397
  • Artillerie-Regiment 218
  • Panzerjäger-Bataillon 218
  • Aufklärungs-Bataillon 218
  • Pionier-Bataillon 218
  • Nachrichten-Abteilung 218
  • Nachschubstruppen

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 8: Die Landstreitkräfte 201–280. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1174-9. 

Anmerkungen

  1. z.B. IR 386
  2. im Einsatz verwundet

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”