AOK Rheinland-Pfalz

AOK Rheinland-Pfalz
AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz
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Sozialversicherung Gesetzliche Krankenversicherung
Krankenkasse Allgemeine Ortskrankenkasse
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Zuständigkeit Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz 67304 Eisenberg, Virchowstraße 30
Vorstand Walter Bockemühl (Vors.),
Jupp Weismüller (Stellv.)
Aufsichtsbehörde Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP, Mainz
Versicherte ca. 720.000 (2009)
Haushaltsvolumen ca. 2,7 Milliarden Euro (2009)
Geschäftsstellen 100
Website www.aok.de/rheinland-pfalz
Verwaltungsgebäude der AOK Rheinland-Pfalz in Eisenberg

Als AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz (AOK Rheinland-Pfalz) bezeichnet sich die Allgemeine Ortskrankenkasse für das Land Rheinland-Pfalz. Sie ist eine gesetzliche Krankenkasse und Pflegekasse.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Der Sitz der AOK Rheinland-Pfalz ist die Direktion in Eisenberg. Insgesamt gibt es rund 100 Geschäftsstellen, die in 25 Regionen eingeteilt sind. Neben den 720.000 Mitgliedern sind bei der AOK noch etwa 280.000 Familienangehörige mitversichert, wodurch die AOK knapp eine Million Versicherte betreut. Sie hält einen Marktanteil von 25% und ist damit die größte Krankenkasse in Rheinland-Pfalz.

Die AOK Rheinland-Pfalz garantiert keinen Zusatzbeitrag im Jahr 2011.

Zum 1. Oktober 2011 wollte sie mit der AOK Saarland und der IKK Südwest fusionieren.[1] Allerdings wurde der Zusammenschluss zu der Gesundheitskasse Südwest erst für den 1. Januar 2012 vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie RLP genehmigt.[2] Am 6. September 2011 wurde bekannt, dass die IKK Südwest ihren Antrag auf Genehmigung der Fusion zurück gezogen hat.[3] Somit wird aufgrund der Streitigkeiten um den neuen Markenauftritt vorerst nicht fusioniert.[4]

Ausbildung

Auf dem Firmensitz in Eisenberg betreibt die AOK ein Bildungszentrum. In den letzten zehn Jahren haben dort 500 Schüler ihre Ausbildung abgeschlossen.[5] Damit ist die AOK einer der größten Ausbildungsbetriebe in Rheinland-Pfalz. Neben einer Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten ist dort auch eine Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing möglich. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung besteht zudem die Möglichkeit zur Durchführung eines internen Studiums zum AOK-Betriebswirt. Darüber hinaus ist die AOK Partner der Fachhochschule Ludwigshafen für den dualen Studiengang "Gesundheitsökonomie im Praxisverbund (GiP)".[6]

Finanzen

Beitragssatz

Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben.

Haushaltsvolumen

Das Haushaltsvolumen der AOK (Stand 2009) beträgt rund 2,7 Milliarden €.[7]

Geschäftsführung

Vorstand

Geleitet wird die AOK von einem zweiköpfigen Vorstand. Dies sind

  • Walter Bockemühl (Vorsitzender)
  • Jupp Weismüller (stellvertretender Vorsitzender)

Verwaltungsrat

Der AOK-Verwaltungsrat besteht seit Januar 2009 je zur Hälfte aus Versicherten- und Arbeitgebervertreter (paritätische Besetzung). Alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates sind Willi Kuhn (Arbeitgebervertreter) und Dietmar Muscheid (Versichertenvertreter).[8]

Über die Zusammensetzung des Verwaltungsrates wird alle sechs Jahre in einer Sozialwahl entschieden. Die nächsten Sozialwahlen werden 2011 stattfinden.

Private Zusatzversicherungen

Seit der Gesundheitsreform 2004 erlaubt der Gesetzgeber Kooperationen von privaten Krankenversicherungsunternehmen und Krankenkassen. Die AOK kooperiert mit der DKV Deutsche Krankenversicherung AG.

Auszeichnungen

  • Rheinland-pfälzischer Landespreis für die Integration schwerbehinderter Menschen 2008
  • Ausbildungsbetrieb des Landes Rheinland-Pfalz 2009

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.aok.de/rheinland-pfalz/die-aok/57011.php
  2. http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/wirtschaft/Suedwest-Krankenkassen-AOK-und-IKK-fusionieren-spaeter;art2819,3887810#.TkZGFyyYER0
  3. http://www.swr.de/swr1/rp/nachrichten/rheinland-pfalz/-/id=1533608/nid=1533608/did=8564392/zm1lq5/index.html
  4. IKK steigt aus Fusion aus. AOK R-P (6. September 2011). Abgerufen am 6. September 2011.
  5. Ausbildung bei der AOK Rheinland-Pfalz
  6. AOK-Bericht: Beginn der Kooperation mit der FH in Ludwigshafen
  7. Nennung des Haushaltsvolumens
  8. Vorsitzende des AOK-Verwaltungsrates

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