Andreas Koop

Andreas Koop (* 1970 in Sonthofen) ist ein deutscher Grafiker und Autor.

Leben

Andreas Koop erlangte sein Diplom als Informationsdesigner an der sfg Ravensburg. In den Jahren 2007 bis 2009 erwarb er im Rahmen einer Forschungsarbeit den postgraduierten Master (MAS) am Institut Design2contex an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit 1995 leitet er die designgruppe Koop mit Büros in Nesselwang und München. Seine Arbeiten umfassen visuelle Erscheinungsbilder und räumliche Konzepte (Szenografie für Museen, Orientierungs- und Leitsysteme und Ausstellungen) und klassische Aufgabenstellung des Grafik-Design wie Editorial Design, Multimedia/Interactive Design etc.) für verschiedene Universitäten, Industrieunternehmen, Museen, Kommunen und Landkreise. Dabei steht ein umwelt- und wertebewusster Designansatz im Vordergrund. Die Arbeiten wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Awards ausgezeichnet.

Seit 2001 unterrichtet er an verschiedenen Hochschulen, beispielsweise der sfg Ravensburg, der Universität Augsburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, und hält Vorträge u.a. zum Thema Designforschung. Darüber hinaus ist er als Autor und Kolumnist tätig – und bewegt sich dabei im Spannungsfeld von Zeitgeschichte, Gesellschaft, Politik und Design. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Designforschung. Andreas Koop ist Mitglied der typografischen Gesellschaft München und der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung e.V. ^[1]

Auszeichnungen

• IIID-Award 2011 (Kategorie Sustainability)
• red dot Design-Award (4x)
• red dot Design-Award »best of the best«
• Output Foundation (Silver award)
• 100 Beste Plakate (3x)
• if-Award (Auszeichnung)
• DDC-Award (Auszeichnung)
• Mfg-Award (2. Preis, 3. Preis, Anerkennung, Shortlists)
• Deutscher Designpreis – Nominierung (3x)
• ED-Award (Silber und Bronze)
• Förderpreis der Bayerischen Volksstiftung
• Bayerischer Staatspreis (Gesamtprojekt)
• CCA-Award (Auszeichnung)
• Joseph-Bilder-Award (Auszeichnung 2x)

Publikationen

• designer leben, Herausgeber designaustria, Band 5 Helmut Benko, 2011 ISBN 978-3-900364-27-4
• designer leben, Herausgeber designaustria, Band 4 Hermann Rastorfer, 2011 ISBN 978-3-900364-26-7
• designer leben, Herausgeber designaustria, Band 3 Othmar Motter, 2011 ISBN 978-3-900364-25-0
• Schrift und Macht, Eigenverlag Andreas Koop, 2009
• designer leben, Herausgeber designaustria, Band 2 Rudolf Thron, 2010 ISBN 978-3-900364-21-2
• designer leben, Herausgeber designaustria, Band 1 Nikolai Borg, 2010 ISBN 978-3-900364-20-5
• MAHO – Eine Firmenchronik 1920–1995, Edition Minerva, 2010 ISBN 978-3-938832-65-3
• NSCI, Verlag Hermann Schmidt Mainz, 2008 ISBN 978-3-87439-768-1
• Mit Otl baden geh'n, Edition Harder, 2006

Textveröffentlichungen

• Von Braunen und Schwarzen in: Lieselotte Kugler und Gregor Isenbrot (Hg.): Fashion Talks, Berlin 2011, S. 41-51
• Freundlich protestiert, Beitrag in »Novum«, Heft 10/2011, S. 11
• Wert visualisieren – Kredibilität durch Design, Beitrag in »Novum«, Heft 04/2011, S. 11
• Adieu Le Corbusier!, Beitrag in »Novum«, Heft 01/2011, S. 12
• Nachkriegs-Gestalter in Österreich, Beitrag in »Novum«, Heft 11/2010, S. 16
• Die Sache mit dem Kreuz, Beitrag in »Novum«, Heft 09/2010, S. 14
• Wenn Designer forschen - Teil 2, Beitrag in »Novum«, Heft 07/2010, S. 12
• Wenn Designer forschen - Teil 1, Beitrag in »Novum«, Heft 06/2010, S. 16
• Beinahe individuell, Beitrag in »Novum«, Heft 4/2010, S. 15
• Buchrezension für »Designer im Dritten Reich« (Sabine Zentek), in »form« Ausgabe März/April 2010, S. 91f
• Simple and stupid – das Minarett-Plakatt der SVP, Beitrag in »Novum«. Heft 2/2010, S. 11
• Weit weg statt nur dabei, Beitrag in »Novum«, Heft 1/2010, S. 12
• Nun gut, wer bist du denn? Beitrag in »Novum«, Heft 11/2009, S. 17
• Risiken und Nebenwirkungen, Beitrag in »Novum«, Heft 10/2009, S. 19
• Corporate Design – die große Freiheit?, Beitrag in »Dmig«, Heft 2/2009, ohne Seitenangabe ^[2]
• Tannenberg extra tempore, Beitrag in »Novum«. Heft 8/2009, S. 17
• Die 1930er Jahre, Beitrag in »Novum«, Heft 6/2009, S. 38–39 (Spezial zu 85 Jahre »Gebrauchsgraphik«)
• NSDAP – Mit dem Rot der Kommunisten, Beitrag in »Novum«, Heft 5/2009, S. 19
• Vom Glückszeichen zum Symbol der Katastrophe, Beitrag in »Novum«, Heft 4/2009, S. 19
• Ist der Frieden grotesk?, Beitrag in »Novum«, Heft 2/2009, S. 19
• Eine wie alle – Typografischer Parteitag, Beitrag in »Novum«, Heft 07/2008, S. 32–33
• Was vom Spiele übrig blieb – Teil 1, Beitrag in »Novum«, Heft 11/2009, S. 12
• Was vom Spiele übrig blieb – Teil 2, Beitrag in »Novum«, Heft 12/2009, S. 17

• Autor bei designkritik.dk^[3]

(Die Beiträge in der »Novum« erschienen in der Kolumne von Andreas Koop unter dem Titel »designaspekte«.)

Literatur

• Deutsche Nationalbibliothek DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: Literatur von und über Andreas Koop

Einzelnachweise

1. ↑ DGTF | Home
2. ↑ www.designmadeingermany.de: Design made in Germany, hier online; zuletzt eingesehen am 1. April 2010
3. ↑ designkritik.dk

Weblinks

• http://www.sfg-ravensburg.de
• http://www.zhdk.ch
• http://www.design2context.ch
• http://www.ba-ravensburg.de (DH BW)
• http://www.oekoop.com
• http://www.tgm-online.de