Andreas Kraus

Andreas Kraus

Andreas Kraus (* 5. März 1922 in Erding) ist ein deutscher Historiker.

Andreas Kraus studierte von 1946 bis 1948 Geschichte und Klassische Philologie in München. Es folgte von 1956 bis 1958 ein Studienaufenthalt in Rom. Kraus promovierte bei Max Spindler. Seine Habilitation erfolgte ebenfalls bei Spindler in München. Von 1948 bis 1961 war er Lehrer u.a. für Latein und Griechisch. Seit 1962 war er außerordentlicher Professor und seit 1967 ordentlicher Professor an der Universität Regensburg. Anschließend hatte Kraus als Nachfolger von Karl Bosl am Institut für Bayerische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München von 1977 bis zu seiner Emeritierung 1989 den Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte inne. Seit 1979 ist er Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Bayerische Geschichte und Wissenschaftsgeschichte. Kraus erhielt 1983 den Bayerischen Verdienstorden, 1991 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 1998 den Preis der Bayerischen Volksstiftung.

Schriften

  • Geschichte Bayerns, 3. erweiterte Auflage, München 2004, ISBN 3-406-51540-1.
  • Handbuch der Bayerischen Geschichte II/III 1-3, München 1988-2001
  • Maximilian I. Bayerns großer Kurfürst Graz u.a. 1990, ISBN 3-222-11972-4.
  • Die naturwissenschaftliche Forschung an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. München 1978, ISBN 3-7696-0077-0.
  • Civitas regia. Das Bild Regensburgs in der deutschen Geschichtsschreibung des Mittelalters. Kallmünz 1972.
  • Vernunft und Geschichte. Die Bedeutung der deutschen Akademien für die Entwicklung der Geschichtswissenschaften im späten 18. Jahrhundert, Freiburg 1963.

Literatur

Weblinks


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