Julian Assange

Julian Assange

Julian Paul Assange[1] [əˈsɒndʒ][2] (* 3. Juli 1971[3] in Townsville, Queensland)[1] ist ein australischer politischer Aktivist, Journalist und ein Sprecher von WikiLeaks. Er ist neben WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson sowie Daniel Domscheit-Berg und Herbert Snorrason, die WikiLeaks im September 2010 verließen,[4] eines der wenigen bekannten Gesichter der Whistleblower-Plattform im Internet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, geheim gehaltene Dokumente allgemein verfügbar zu machen. Assange machte widersprüchliche Aussagen dazu, ob er als Gründer der Organisation bezeichnet werden könne.[5][6][7]

Julian Assange 2009 in Kopenhagen

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Norwegen, März 2010

Julian Assanges Eltern betrieben einen Wanderzirkus. Er verbrachte seine Kindheit in der Nähe des australischen Ortes Byron Bay, einem Zentrum für alternative Künstler. Später zog die Familie auf die Insel Magnetic Island bei Townsville.[8] Nach der Trennung seiner Eltern wuchs Assange bei seiner Mutter auf, die 1979 einen Musiker heiratete. Aus dieser Ehe ging Assanges Halbbruder hervor. Nach der erneuten Trennung wechselte Assanges Mutter, da sie filmschaffend tätig war und sich zeitweise auf der Flucht vor einer Sekte und ihrem zweiten Mann befand,[9] mit beiden Kindern häufiger den Wohnort, wodurch diese zu häufigen Schulwechseln und zwischenzeitlichem Hausunterricht gezwungen waren.

Später studierte Assange Physik und Mathematik an der University of Melbourne,[1] ohne jedoch einen Abschluss zu erlangen.[10] Als die mathematische Fakultät seiner Universität im Rahmen eines Vertrages mit der US-Armee Studien erstellte, die das Verhalten von militärisch eingesetzten Truppentransportern und Bulldozern verbessern sollten, exmatrikulierte sich Assange aus Protest gegen das, was er „die Optimierung einer Killer-Maschine“ nannte.[11]

Erste Programmiererfahrungen sammelte Assange auf einem C64, 1987 beschaffte er sich ein Modem.[8] Unter dem Pseudonym „Mendax“ (Lateinisch für "Lügner") begann er erste Aktivitäten als Hacker. Er und zwei weitere Hacker schlossen sich zusammen und gründeten eine Gruppe namens „International Subversives“. Aufgrund dieser Aktivitäten führte die „Australian Federal Police“ 1991 in seinem Haus in Melbourne eine Razzia durch. 1992 wurde Julian Assange in 24 Fällen des illegalen „Hackens“ für schuldig befunden, weshalb er ein Bußgeld in Höhe von 2100 australischen Dollar bezahlen musste und eine Bewährungsstrafe erhielt.[12] 1995 schrieb Assange den ersten freien Portscanner namens Strobe.[13] Er beschäftigte sich auch mit Verschlüsselungssoftware und erfand 1997 das Dateisystem Rubberhose, das einen glaubhaft abstreitbaren Verschlüsselungsmechanismus darstellt.[14]

Während seiner Zeit als Hacker lernte er seine spätere Frau kennen. 1989 zogen beide zusammen, ein gemeinsamer Sohn wurde geboren. 1991 trennte sich das Paar. 1999, nach einem jahrelangen Rechtsstreit, einigten sich Assange und seine Mutter Christine mit der Kindesmutter auf ein gemeinsames Sorgerecht.[8]

Seit 2006 ist er für WikiLeaks aktiv. Nach eigener Aussage hat er „im Internet Geld verdient“ und konnte somit unbezahlt für WikiLeaks arbeiten.[5] Infolge seiner Arbeit für WikiLeaks wurde er mehrmals verhaftet, abgehört, zensiert und auch verklagt, allerdings erfolglos.[15]

Assange kündigte seinem bis dahin engsten Vertrauten Daniel Domscheit-Berg im August 2010 in einem Chat. Domscheit-Berg hatte zunehmend Kritik an der Arbeitsweise von Wikileaks geäußert: er wollte feste Strukturen, ein Büro, bezahlte Angestellte. Und er wollte über diese Dinge offen diskutieren. Später verarbeitete er seine Kritik in einem Buch.[16]

Laufende Ermittlungsverfahren

USA

Die Regierung der Vereinigten Staaten betrachtet infolge verschiedener für sie problematischer Veröffentlichungen durch WikiLeaks deren exponierteste Person, Julian Assange, als Bedrohung ihrer nationalen Sicherheit. Allerdings ist nicht klar, gegen welche Gesetze Assange, der es zuletzt vermied, in die USA einzureisen, konkret verstoßen haben soll. Nach der Verhaftung von Bradley Manning, dem vorgeworfen wird, das Video „Collateral Murder“ und die Depeschen amerikanischer Botschaften an WikiLeaks weitergegeben zu haben, stand Beihilfe zur Spionage als möglicher Anklagepunkt im Raum. Assange selber beruft sich auf den Freedom of Information Act; er habe das Material nur veröffentlicht, nicht selber beschafft und der Name Mannings sei ihm erst aus den Medien bekannt geworden. Manning sollen Hafterleichterungen angeboten worden sein, für den Fall, dass er aussage, Assange habe ihn angestiftet. Eine solche Aussage würde eine Verfolgung Assanges wegen Verschwörung erleichtern. Nach monatelangen Ermittlungen war es den amerikanischen Behörden jedoch nicht möglich, eine direkte Verbindung zwischen Manning und Assange nachzuweisen.[17]

Die US-Regierung zog auch in Erwägung, ein Gesetz aus dem Jahre 1917 (Espionage Act USC 18, Pt. 1, Ch. 37),[18] das zur Zeit des Eintritts der USA in den Ersten Weltkrieg geschaffen wurde, gegen Assange anzuwenden. Die Problematik besteht aber in der Formulierung des Gesetzes, dessen Intention gegen Spionage mit der Situation zu Beginn des 21. Jahrhunderts nichts mehr zu tun hat. Es wurde 1971 erfolglos gegen Daniel Ellsberg angewendet und steht im Widerspruch zum First Amendment, einem Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten.[19] Assange selber befürchtet eine Auslieferung von England oder Schweden aus in die USA.[20][21][22][23] Die USA versuchen auch Hilfe von Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Australien sowie anderen Verbündeten zu erhalten.[24] Für den Fall einer Auslieferung an die USA fürchtet Assange um sein Leben.[25] Um dem vorzubeugen, gab er Ende 2010 bekannt, dass, sollte ihm etwas zustoßen, WikiLeaks auf 2000 Webseiten weltweit alle noch nicht veröffentlichten Dokumente auf einmal ins Netz stellen würde.[26]

Allerdings gelang es den Behörden der Vereinigten Staaten bis September 2011 nicht, eine Anklage gegen ihn zu formulieren oder einen Auslieferungsantrag an Großbritannien zu stellen.[27]

Haftbefehl in Schweden und Verhaftung in Großbritannien

Seit Ende August / Anfang September 2010 läuft in Schweden ein Ermittlungsverfahren gegen Assange wegen sexueller Vergehen an zwei Schwedinnen.[28] Unterstützer Assanges sehen das Verfahren als Schmierkampagne politischer Gegner an, um WikiLeaks zu schaden. Schwedens zuständige Staatsanwältin (överåklagare in Schweden) Marianne Ny betonte daraufhin im Dezember 2010, keinerlei politischem oder anderweitigem Druck ausgesetzt zu sein.[29]

Einen Tag, nachdem die schwedische Piratenpartei Wikileaks ihre Server in Solna angeboten hatte (s.u.), wurde am 20. August 2010 ein Haftbefehl gegen Assange wegen Vergewaltigung erlassen, am Tag darauf aber wieder aufgehoben, da die Ermittlungsbehörde den Vorwurf der Vergewaltigung als unbegründet ansah. Nachdem bekannt geworden war, dass Assange bei der schwedischen Zuwanderungsbehörde eine dauerhafte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung beantragt hatte, nahm die schwedische Ermittlungsbehörde – unter der neuen Anklägerin Marianne Ny – am 1. September 2010 ihre Ermittlungen gegen Assange wieder auf,[30] nun wegen „sexueller Nötigung und sexueller Belästigung“.[31] Assange selbst bestritt die Vorwürfe und sprach von „schmutzigen Tricks“ seiner Gegner.[32]

Am 18. November 2010 beantragte die schwedische Staatsanwaltschaft erneut einen Haftbefehl wegen Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Nötigung; das zuständige Amtsgericht beschloss einen international wirkenden Haftbefehl. Assange ging in Berufung. Das zweithöchste schwedische Gericht ließ den Haftbefehl bestehen, milderte jedoch den Anklagepunkt der Vergewaltigung auf „minder schwere Vergewaltigung“ ab.[33][34]

Am 1. Dezember 2010 wurde bekannt, dass Interpol[3] eine „Red Notice“ gegen Assange erlassen hatte. Diese „roten Mitteilungen“ bedeuten, dass die 188 Mitgliedsstaaten von Interpol das Land, aus dem der ursprüngliche Haftbefehl stammt, bei der Suche nach einer Person „mit Blick auf ihre Festnahme und Auslieferung“ unterstützen sollen. Bei der sogenannten „Red Notice“ handelt es sich um das schärfste Mittel, das Interpol zur Verfügung steht. Im Deutschen wird dies häufig als „Internationaler Haftbefehl“ bezeichnet. Interpol selbst vermeidet jedoch im englischen Sprachgebrauch diese Bezeichnung, um den Unterschied zu den nationalen Haftbefehlen zu betonen.[35][36] Assange wurde wegen der gegen ihn in Schweden erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe gesucht. Sein Anwalt hatte wenige Stunden vor der Veröffentlichung der „Red Notice“ durch Interpol ein Berufungsgericht in Schweden angerufen und die Aufhebung des schwedischen Haftbefehls beantragt.[37][38]

Am 7. Dezember 2010 stellte sich Assange in London der Polizei und wurde in Untersuchungshaft genommen.[39] Er befand sich im dortigen Gefängnis Wandsworth.[40] Eine Woche später entschied ein Londoner Gericht, Assange gegen eine Kaution von 200.000 britischen Pfund in bar (ca. 240.000 €) zuzüglich der Bereitstellung von 40.000 Pfund durch zwei Bürgen freizulassen. Außerdem muss er eine elektronische Fußfessel tragen und eine Reihe weiterer Auflagen einhalten. Nachdem die britische[41][42] Staatsanwaltschaft Berufung gegen die Freilassung eingelegt hatte,[43] entschied das Gericht am 16. Dezember 2010, Assange dennoch zu den oben genannten Bedingungen auf Kaution aus der Haft zu entlassen,[44] was noch am selben Tag geschah.[45] Der Journalist Vaughan Smith beherbergte Assange und bekannte sich öffentlich zu seiner Unterstützung. Im Januar 2011 fand eine kurze Verhandlung in London statt, eine weitere Anhörung zur möglichen Auslieferung nach Schweden begann am 7. Februar und wurde weiter vertagt.[46] Der Londoner Magistrates’ Court entschied noch im Februar, dass Assange an Schweden ausgeliefert werden dürfe. Assange legte dagegen Berufung ein; das Berufungsverfahren vor dem Londoner High Court begann am 12. Juli 2011.[47] Am 2. November 2011 entschied der High Court, dass Assange von Großbritannien nach Schweden ausgeliefert werden darf. Assange kündigte dagegen eine letzte Berufung beim höchsten Gericht, dem Supreme Court, an. Er muss aber deutlich machen, dass es sich um einen juristischen Streit von großer öffentlicher Bedeutung handelt, ansonsten könnte das Gericht eine Befassung ablehnen. Dann müsste Assange innerhalb von zehn Tagen nach Schweden ausgeliefert werden.[48][49]

Asyl- und Aufenthaltsverfahren

Antrag auf Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in Schweden

Nachdem Assange durch die Veröffentlichung von US-Militärdokumenten zum internationalen Militäreinsatz in Afghanistan politisch unter Druck geraten und eine gewaltsame Stilllegung der WikiLeaks-Server in den USA zu befürchten war, stellte Mitte August 2010 die schwedische Piratenpartei WikiLeaks ihre Internetserver zusätzlich zu den bereits in Solna bestehenden des Unternehmens PRQ AB zur Verfügung.[50]

Da Journalisten in Schweden einen ungleich umfassenderen Quellenschutz als anderswo genießen, allerdings nur bei Besitz des „Utgivningsbevis“, einer speziellen schwedischen Lizenz,[51] hatte Assange seinerseits etwa zur selben Zeit eine schwedische Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis beantragt. Der Chef der schwedischen Piratenpartei, Rickard Falkvinge, teilte in diesem Zusammenhang den Medien mit, dass Assange mit einem schwedischen Wohnort den Status eines „medienverantwortlichen Herausgebers“ anstreben und damit eine Basis dafür schaffen würde, WikiLeaks auf legaler Grundlage weiterzuführen.[52]

Nach den beiden in der Zwischenzeit gegen ihn ergangenen Haftbefehlen (s. o.) wurde Assanges Antrag schließlich im Oktober 2010 ohne Angabe von Gründen abgelehnt.[53]

Im Gefolge der gegen ihn geführten Ermittlungen der schwedischen Justiz und seiner kurzfristigen Inhaftierung änderte Assange seine Meinung über Schweden: Das Bild vom sozialdemokratischen Musterstaat sei falsch, viel eher zutreffend das düstere Bild, das Stieg Larsson in seinen Romanen gezeichnet habe.[54]

Spekulationen über Asylantrag in der Schweiz

Anfang November 2010 erklärte Assange, er erwäge in der Schweiz Asyl zu beantragen und WikiLeaks dort anzusiedeln. Damit sollten die politisch brisanten Aktivitäten der Enthüllungsplattform abgesichert werden.[55] Die Chancen zur Annahme dieses Asylantrags seien nach Angaben der Schweizerischen Flüchtlingshilfe gering. Assange müsse zuerst den Schutz seines Heimatlandes Australien in Anspruch nehmen und glaubhaft machen, dass Australien ihn nicht schützen könne, was sehr schwierig sei.[56]

Dementiertes Asylangebot von Ecuador

In der Folge der Veröffentlichung von geheimen Botschaftsberichten im November 2010 bot der stellvertretende Außenminister von Ecuador, Kintto Lucas, Assange ein Aufenthaltsrecht ohne weitere Bedingungen in dem südamerikanischen Land an.[57] Rafael Correa, der Präsident von Ecuador, dementierte das Asylangebot. Dies sei eine persönliche Ansicht von Lucas gewesen, stellte Correa klar.[58]

Drohung mit Ermordung

Julian Assange sah sich scharfen Angriffen konservativer Kreise in den USA ausgesetzt, die darin gipfelten, dass Vizepräsident Joe Biden ihn als Terroristen bezeichnete und Offiziere der US-Armee, Journalisten und Politiker wie z. B. Sarah Palin öffentlich forderten, ihn als solchen zu verfolgen, und dabei auch seine Tötung in Kauf zu nehmen. Andere forderten explizit seine Hinrichtung ein,[59] wie der Radiomoderator Rush Limbaugh[60] oder Tom Flanagan, ein Berater des kanadischen Premierministers, der forderte, Assange mittels einer Drohne zu ermorden,[61] dies kurz darauf jedoch als „unbedacht“ bezeichnete.[62]

Öffentliche Aussagen, die zur Verfolgung und Ermordung Assanges aufrufen, werden auf einer eigens eingerichteten Seite, die WikiLeaks zugeschrieben wird, mit Quellennachweis dokumentiert.[63]

Preise und Auszeichnungen

  • Assange und WikiLeaks gewannen 2008 den Freedom of Expression Award[64] der Organisation Index on Censorship und 2009 den Amnesty International Media Award (New Media)[65] für Berichte über Hinrichtungen ohne Gerichtsverfahren.
  • Die französische Tageszeitung Le Monde erklärte Assange am 24. Dezember 2010 zum „Mann des Jahres“ und widmete ihm die Titelseite.[66][67]

Autobiographie und Geschäftliches

Assange kündigte im Januar 2011 ein autobiographisches Buch an, das im Herbst weltweit bei dem schottischen Verlag Canongate Books und in den USA bei Alfred A. Knopf verlegt werden sollte. Die deutschsprachigen Rechte wurden an Kiepenheuer & Witsch vergeben. Weitere Verlage in Europa, Brasilien und Australien sicherten sich die Rechte für ihre jeweiligen Buchmärkte.[70][71] Nach eigener Aussage wollte Assange das Buch zwar nicht schreiben, benötigte aber das Geld, um sich juristisch gegen die Vorwürfe in Schweden zu verteidigen und WikiLeaks unterstützen zu können.[72] Assange gab dem Ghostwriter Andrew O'Hagan fünfzig Stunden lang Interviews und wollte im Juni 2011 den Buchvertrag auflösen. Den erhaltenen Vorschuss zahlte er jedoch nicht zurück, woraufhin das Buch im September als „unautorisierte Biografie“ erschien.[73] Knopf Publishers löste den Vertrag mit Assange und Kiepenheuer & Witsch verzichtete auf die Herausgabe einer deutschsprachigen Übersetzung.[74]

Anfang März 2011 wurde bekannt, dass Assange, ähnlich wie andere prominente Personen, beim britischen Intellectual Property Office beantragte, seinen Namen und den von WikiLeaks unter Markenschutz stellen zu lassen.[75] WikiLeaks unterhält auch einen eigenen Webshop mit Merchandising-Artikeln.[76]

Film und Theater

Ein Film über Assanges Leben ist von Steven Spielberg geplant, dessen Studio DreamWorks Interactive sich im März 2011 die Rechte an der Verfilmung von zwei Büchern sicherte.[77]

Der australische Arzt und Autor Ron Elisha schrieb unter dem Titel Stainless Steel Rat („Edelstahl-Ratte“) ein Theaterstück über das Leben Assanges, das unter der Regie von Wayne Harrison seit Mai 2011 in Sydney geprobt wurde und im dortigen Seymour Centre der Universität Sydney seit Ende Juni aufgeführt wird.[78][79][80]

Werke

  • Suelette Dreyfus, Julian Assange: Underground: Tales of hacking, madness and obsession on the electronic frontier. Mandarin , Kew, Australia, 1997, ISBN 1-86330-595-5. Online-Version)
  • Suelette Dreyfus, Julian Assange: Underground. Die Geschichte der frühen Hacker-Elite. Tatsachenroman. Haffmans & Tolkemitt, Berlin 2011 (Originaltitel: Underground: Tales of hacking, madness and obsession on the Electronic Frontier), ISBN 978-3-942989-00-8.
  • Julian Assange, Andrew O'Hagan: Julian Assange: The Unauthorised Autobiography. Canongate Books, Edinburgh 2011, ISBN 9780857863843.

Literatur

Weblinks

 Commons: Julian Assange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Julian Assange – in den Nachrichten

Interviews

Einzelnachweise

  1. a b c Raffi Khatchadourian: No Secrets. Julian Assange’s mission for total transparency. In: The New Yorker, 7. Juni 2010.
  2. WikiLeaks Founder on History's Top Leaks. In: TIME Magazine Online. Abgerufen am 2011-07-12].
  3. a b Wanted ASSANGE, Julian Paul in: Interpol, Archiv, 7. Dezember 2010
  4. Querelen bei Enthüllungsplattform: Deutscher Wikileaks-Sprecher geht im Streit. In: Spiegel online. 25. September 2010, abgerufen am 26. September 2010.
  5. a b Stefan Mey: Leak-o-nomy – die Ökonomie hinter WikiLeaks (Interview mit Julian Assange). In: Medien-Ökonomie-Blog. Abgerufen am 4. Dezember 2010.
  6. Domscheit-Berg: Inside WikiLeaks, S.81
  7. Telepolis am 29. September 2010: "I am the heart and soul of this organization". Abgerufen am 14. Februar 2011.
  8. a b c Jetzt.de: Der Mann mit den weißen Haaren, eingesehen am 4. Dezember 2010.
  9. Why the world needs WikiLeaks, TED, AlJazeeraEnglish [1], ab Spielminute 14:30
  10. The Daily Caller am 12. Dezember 2010: Mythbusted: Professor says WikiLeaks founder was 'no star' mathematician. Abgerufen am 25. Dezember 2010.
  11. Marcel Rosenbach, Holger Stark: Staatsfeind WikiLeaks. Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die mächtigsten Nationen der Welt herausfordert. S. 63. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 9783421045188.
  12. Julian Assange Biographie. Abgerufen am 8. Dezember 2010.
  13. http://ftp.cerias.purdue.edu/pub/tools/unix/scanners/strobe/strobe/CREDITS
  14. Marcel Rosenbach, Holger Stark: Staatsfeind WikiLeaks. Wie eine Gruppe von Netzaktivisten die mächtigsten Nationen der Welt herausfordert. S. 51f.. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 9783421045188.
  15. Julian Assange. In: The Centre for Investigative Journalism, abgerufen am 1. Juni 2010.
  16. Abrechnung mit Assange. RP vom 12. Februar 2011, Seite 2
  17. Der Standard am 26. Januar 2011: Kein Prozess? USA haben gegen Assange nichts in der Hand. Abgerufen am 4. Februar 2011.
  18. Originaltext des Gesetzes
  19. Manfred Ertel u.a.: Der etwas andere Krieg, Der Spiegel. 13. Dezember 2010. 
  20. John Goetz u.a.: Der Enthüller, Der Spiegel. 26. Juli 2010. Abgerufen am 3. Januar 2011
  21. US-Justiz will Manning als Belastungszeugen ködern, Spiegel Online. 17. Dezember 2010. Abgerufen am 3. Januar 2011
  22. USA prüfen Verschwörungsvorwurf gegen Assange, Spiegel Online. 16. Dezember 2010. Abgerufen am 3. Januar 2011
  23. „Ich bin mental sehr robust“, Spiegel Online. 23. Dezember 2010. Abgerufen am 3. Januar 2011
  24. Philip Shenon: U.S. Urges Allies to Crack Down on WikiLeaks, The Daily Beast. 10. August 2010. 
  25. Focus online am 24. Dezember 2010: Assange fürchtet bei Auslieferung um sein Leben. Abgerufen am 3. Januar 2011.
  26. Heise online am 30. Dezenber 2010: Wikileaks: Assange droht mit Veröffentlichung aller Dokumente. Abgerufen am 3. September 2011.
  27. Kurier am 1. September 2011: Assange wehrt sich gegen Auslieferung. Abgerufen am 3. September 2011.
  28. Interview mit Claes Borgström, Anwalt der Klägerinnen Video, englisch, 11 Minuten
  29. The curious sex case against Julian Assange, news.com.au. 8. Dezember 2010. Abgerufen am 9. Dezember 2010
  30. Die Welt: Erneute Ermittlungen gegen Wikileaks-Gründer , 1. September 2010
  31. englischsprachige Medien: sexual coercion and sexual molestation, laut Robert Booth (7. Dezember 2010). Pressure mounts on WikiLeaks as net tightens around founder Julian Assange. The Guardian (abgerufen 9. Dezember 2010)
  32. Matthias Kremp: Haftbefehl gegen WikiLeaks-Chef aufgehoben, Spiegel Online. 21. August 2010. 
  33. Hovrätten fastställer häktningsbeslut in: aklagare.se vom 24. November 2010
  34. André Anwar: Die Frau, die Assange jagt, Zeit Online. 7. Dezember 2010. Abgerufen am 9. Dezember 2010
  35. Informationen des US-amerikanischen Justizministeriums zur Red Notice (Englisch). Abgerufen am 6. Januar 2011.
  36. Erklärung der Begriffe durch Interpol. Abgerufen am 6. Januar 2011. (Link nicht mehr abrufbar)
  37. Interpol setzt Wikileaks-Gründer auf Fahndungsliste in: AFP vom 1. Dezember 2010
  38. WikiLeaks-Gründer wird international gesucht in: Spiegel Online vom 1. Dezember 2010
  39. Britische Polizei setzt Julian Assange fest in: Spiegel Online vom 7. Dezember 2010
  40. WikiLeaks-Gründer in Haft: Assange soll Computerzugang bekommen. Spiegel Online, 10. Dezember 2010, abgerufen am 10. Dezember 2010.
  41. Julian Assange bail decision made by UK authorities, not Sweden in: The Guardian vom 15. Dezember 2010
  42. Statement from Director of Prosecution, Ms. Marianne Ny in: anklagare.se, Archiv vom 16. Dezember 2010
  43. Assange bleibt vorerst in Haft. Spiegel Online, 14. Dezember 2010, abgerufen am 15. Dezember 2010.
  44. WikiLeaks-Gründer Assange kommt frei. Spiegel Online, 16. Dezember 2010, abgerufen am 16. Dezember 2010.
  45. Meldung bei Agence France-Presse. Abgerufen am 16. Dezember 2010.
  46. Entscheidung über Auslieferung von Assange vertagt. Schweizer Fernsehen, 11. Februar 2011, abgerufen am 11. Februar 2011.
  47. Wikileaks-Gründer kämpft gegen Auslieferung. Neue Zürcher Zeitung, 12. Juli 2011, abgerufen am 12. Juli 2011.
  48. Berliner Morgenpost am 2. November 2011: Assange darf ausgeliefert werden. Abgerufen am 2. November 2011.
  49. Spiegel Online am 2. November 2011: Assange darf nach Schweden ausgeliefert werden. Abgerufen am 2. November 2011.
  50. Schwedens Piraten gewähren Wikileaks Zuflucht Welt Online, 19. August 2010
  51. taz.de am 8. August 2010: Ungeschützte Informanten. Abgerufen am 13. Mai 2011.
  52. Wikileaks-Gründer will sich in Schweden niederlassen winfuture.de, 31. August 2010
  53. Keine Arbeitserlaubnis für Wikileaks-Gründer in Schweden in: NZZ Online vom 19. Oktober 2010
  54. "Wikileaks hat Reserven". Abgerufen am 2. Januar 2011.
  55. Die Presse: Haftbefehl gegen Wikileaks Gründer Assange erlassen, 18. November 2010.
  56. Wikileaks Chef erhält kaum Asyl in der Schweiz in: 20 Minuten vom 5. November 2010
  57. Ecuador bietet Julian Assange Asyl an. AFP-Meldung, 30. November 2010, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  58. In 188 Staaten gesucht. ORF, 1. Dezember 2010, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  59. Spiegel online am 23. Dezember 2010: Assange attackiert rechte US-Kritiker. Abgerufen am 3. Januar 2011.
  60. Wikileaks dokumentiert Aufrufe zum Mord an Assange. Zeit online: Leaks-Blog (14. Januar 2011). Abgerufen am 14. Mai 2011.
  61. 20 Minuten online am 2. Dezember 2010. Abgerufen am 3. Januar 2011.
  62. cbc.ca am 1. Dezember 2010: Flanagan regrets WikiLeaks assassination remark. Abgerufen am 14. Mai 2011.
  63. People OK with murdering Assange.com. Mike Bell, Alfred MacDonald (31. März 2011). Abgerufen am 14. Mai 2011.
  64. Freedom of Expression Awards in London in: NTD Television vom 23. April 2008, abgerufen am 3. Dezember 2010
  65. Amnesty Media Awards Shortlist 2009. In: amnesty.org.uk, 11. Juni 2009, abgerufen am 1. Juni 2010.
  66. Meldung von dpa bei cio.de am 23. Dezember 2010. Abgerufen am 23. Dezember 2010. (Link nicht mehr abrufbar)
  67. Le Monde am 24. Dezember 2010: Julian Assange, homme de l'année pour "Le Monde". Abgerufen am 24. Dezember 2010.
  68. Gulli.com am 2. Februar 2011: Julian Assange erhält australischen Friedenspreis. Abgerufen am 2. Februar 2011.
  69. Gulli.com am 11. Mai 2011: WikiLeaks-Gründer mit australischem Friedenspreis geehrt. Abgerufen am 23. Mai 2011.
  70. Deutsche Presseagentur bei Welt online am 7. Januar 2011: Assange unterschreibt Buchvertrag. Abgerufen am 7. Januar 2011. (Link nicht mehr abrufbar)
  71. Buchreport am 7. Januar 2011: KiWi sichert sich das Wikileaks-Buch. Abgerufen am 7. Januar 2011.
  72. Zeit online am 26. Dezember 2010: Assange erhält gut dotierten Buchvertrag. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
  73. Zeit Online am 23. September 2011: Assange kämpft gegen seine Autobiografie. Abgerufen am 1. Oktober 2011.
  74. Buchreport am 28. September 2011: Assange-Autobiografie erscheint nicht bei KiWi. Im Zweifel für den Autor. Abgerufen am 1. Oktober 2011.
  75. Der Tagesspiegel am 2. März 2011: Wikileaks-Chef Assange beantragt eigene Marke. Abgerufen am 2. März 2011.
  76. Onlineshop, Website für Europa. Abgerufen am 26. Mai 2011.
  77. Der Standard am 3. März 2011: Steven Spielberg will Leben von Julian Assange verfilmen. Abgerufen am 9. Juli 2011.
  78. Deutschlandradio Kultur am 2. Juli 2011: Beißende Satire und Biografie, Polit-Krimi und Revue. Abgerufen am 10. Juli 2011.
  79. Variety.com am 4. Juli 2011: Stainless Steel Rat. Abgerufen am 9. Juli 2011 (englisch).
  80. Seymour Centre: Stainless Steel Rat. Abgerufen am 9. Juli 2011 (englisch).
  81. Guardian Books publishes WikiLeaks: Inside Julian Assange’s War on Secrecy in: The Guardian vom 31. Januar 2011
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