- Bahnhof Berlin Landsberger Allee
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Berlin Landsberger Allee Blick auf den S-Bahnhof Daten Kategorie 4 Betriebsart Haltepunkt Bahnsteiggleise 2 Abkürzung BLST Eröffnung 1. Mai 1895 Lage Gemeinde Berlin Land Berlin Staat Deutschland Koordinaten 52° 31′ 46,1″ N, 13° 27′ 17,1″ O52.52948213.454762Koordinaten: 52° 31′ 46,1″ N, 13° 27′ 17,1″ O Eisenbahnstrecken - Ringbahn (km 9,4)
Bahnhöfe im Raum Berlin Der Bahnhof Berlin Landsberger Allee ist ein Haltepunkt der Berliner S-Bahn an der gleichnamigen Straße. Die im Ortsteil Prenzlauer Berg gelegene Station liegt an der Berliner Ringbahn unweit des Velodroms und der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark. Neben den S-Bahnlinien S41, S42, S8, S85 und S9 wird der Bahnhof außerdem von den Linien M5, M6 und M8 der Berliner Straßenbahn bedient.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ringbahnhof wurde am 1. Mai 1895 eröffnet. Neben einem Bahnsteig erhielt die Anlage ein Empfangsgebäude mit Klinkerfassade sowie einen befestigten Zugang zum Bahnsteig (andere Bahnhöfe verfügten über den üblichen „Gewächshauszugang“).
Das Empfangsgebäude dieses Bahnhofs erlitt im Zweiten Weltkrieg schwere Beschädigungen, konnte jedoch durch Reparaturen weiter genutzt werden. 1950 erfolgte die Umbenennung der namensgebenden Straße von Landsberger Allee in Leninallee, der Bahnhof wurde mit umbenannt. Ein Jahr später erhielt der Bahnhof am nördlichen Ende einen zweiten Zugang von der Storkower Straße aus.
1968 musste das marode Empfangsgebäude abgetragen und durch einen schlichten Neubau ersetzt werden. Dieser Eingang wurde Ende der 1980er Jahre abgerissen, dafür erhielt der Bahnsteig gesonderte Zugänge von beiden Straßenseiten der Landsberger Allee aus sowie von der Straßenbahn, die über die gleichnamige Brücke fährt. Obwohl Ende der 1990er Jahre große Flächen neben den Zugängen neu bebaut wurden, besteht die Zugangssituation so auch weiterhin. 1992 wurde der Bahnhof wieder in Landsberger Allee zurückbenannt.
Anlässlich der Bewerbung Berlins für die Olympischen Spiele 2000 errichtete der Berliner Senat unweit des Bahnhofs das Velodrom sowie die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark und ließ dafür die alte Werner-Seelenbinder-Halle abreißen. Trotz der gescheiterten Bewerbung können die beiden Gebäude Erfolg verbuchen. Mit ihrer Eröffnung wurde am Bahnsteig ein weiterer, unterirdischer Zugang zu den beiden Einrichtungen hergestellt.
Bedienung
Der S-Bahnhof wird von den Ringbahnlinien S41 und S42 sowie den Linien S8 zwischen Hohen Neuendorf und Zeuthen, der S85 zwischen Waidmannslust und Grünau sowie der S9 zwischen Blankenburg und Flughafen Schönefeld bedient.
Literatur
- Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer: Berlins S-Bahnhöfe – Ein dreiviertel Jahrhundert. be.bra, Berlin 1998, ISBN 3-930863-25-1.
- Berliner S-Bahn-Museum (Hrsg.): Strecke ohne Ende. Die Berliner Ringbahn. 6. Auflage. GVE, Berlin 2002, ISBN 3-89218-074-1.
Weblinks
Commons: Bahnhof Berlin Landsberger Allee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Mike Straschewski: Geschichte und Geschichten rund um die Berliner S-Bahn. Landsberger Allee. 22. Februar 2008, abgerufen am 16. März 2010.
- Umgebungsplan der BVG (pdf-Datei, 72 kB)
Kategorien:- Bahnhof in Berlin
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