Biefang

Biefang

Die ehemalige Gemeinde Biefang ist ein Stadtteil von Oberhausen, der im Westen des Stadtbezirks Sterkrade liegt und Ende 2008 ca. 3.000 Einwohner zählte. [1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Rathenauplatz im Zentrum Biefangs

Politische Geschichte

Am 2. Februar 1281 stiftete Mechthild von Holte dem Sterkrader Kloster die neuerbauten Häuser in Biefang (Byvanc). 1447 wurde Biefang als „Amt Holten“ als Verwaltungsbezirk der Grafschaft Kleve erwähnt. 1753 wurde die erste evangelische Schule in Biefang gegründet. Bei der Teilung der Bürgermeisterei Holten in die Bürgermeistereien Sterkrade und Beeck im Jahre 1886 kam das Amt Holten zur Bürgermeisterei Sterkrade. 1892 gab sich die Gemeindevertretung „Amt Holten“ den Namen Biefang. Am 19. März 1908 fusionierten Holten und Biefang zur Landgemeinde Holten, die am 1. Juli 1917 nach Sterkrade eingemeindet wurde. [2]

Wappen und Banner

Biefang Wappen.png

Blasonierung: Das Wappen Biefangs ist dreigeteilt und zeigt in einem durch eine goldene (gelbe) Spitze mit einem grünen Rand von jeweils Weiß gespaltenem Schild mit grünem Rand, einen grüngelben Frosch über einem blaugrünen Wellenbalken, vorne einen grünen Wacholderzweig mit blauen Beeren, hinten zwei Getreideähren mit goldenen (gelben) Körnern. Die beiden oberen Felder sind vom unteren Feld durch einen weißen Streifen getrennt (heraldisch nicht korrekt). Das Oberwappen (heraldisch nicht korrekt) besteht aus einem silbernen Banner mit dem Schriftzug „Biefang“, darüber eingerahmt von zwei schwarzen Zweigen die Zahl 1281 (Jahr der Stiftung durch Mechthild von Holte).

Bedeutung: Der Frosch steht für das früher sumpfige Gebiet (Schwarzes Bruch, Holtener Bruch) um Biefang. In der kargen Gegend wuchsen saueres Gras und Wacholdersträucher. Nur wenige Flächen eigneten sich für den Getreideanbau, die sich aber später vergrößerten, als das Bruch durch die Industrialisierung trockengelegt wurde.

Biefang führt ein Banner Grün-Weiß-Grün im Verhältnis 1:10:1, längsgestreift mit dem beschriebenen Wappenschild in der Mitte; etwas nach oben versetzt im Verhältnis 2,5 : 4 (Wappen) : 5 [3] [4]

Infrastruktur

Biefang liegt unmittelbar an der Autobahnauffahrt Oberhausen-Holten der A3. Mit den Buslinien 122, 935 und 954 des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr ist Biefang an das Nahverkehrsnetz angeschlossen.[5]

Einzelnachweise

  1. Die Bevölkerung in Oberhausen am 31. Dezember 2008
  2. Biefang im Zeichen der Zeit (725 Jahre Biefang) auf der Seite der BIG Biefang
  3. Biefanger Informationen
  4. Banner von Biefang
  5. Stadtlinienplan Oberhausen

Weblinks


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