Brun II. von Verden

Brun II. von Verden

Brun II. (auch Bruno) († 21. August 1049) war von 1034 bis 1049 Bischof von Verden.

Leben

Er stammte aus dem Haus der Grafen von Walbeck. Sein Vater war Graf Siegfried von Walbeck. Die Mutter war Kunigunde von Stade. Er war Bruder des Geschichtsschreibers und Bischofs Thietmar von Merseburg sowie des Bischofs Siegfried von Münster. Der Bruder Heinrich folgte dem Vater nach und der Bruder Friedrich hatte die Burggrafschaft in Magdeburg inne. Die Schwester Oda heiratete Graf Goswin von Falkenburg.

Brun erhielt seine Erziehung im Kloster Corvey. Er trat um 996 in dieses Kloster ein. Dort hatte er die Sachsengeschichte des Chronisten Widukind von Corvey kennengelernt und diese wahrscheinlich seinem Bruder Thietmar zugänglich gemacht. Später wurde er Abt in Nienburg und als Nachfolger seines Bruders Siegfried in Berge. Dem dortigen Kloster stand er von 1025 bis 1034 vor.

Während seiner Zeit als Bischof litt das Bistum unter Einfällen der Wenden. Außerdem wurde die Unterkirche des Michaelisklosters in Lüneburg geweiht. Auch kam es zum Streit mit dem bremischen Erzbischof Adalbrand von Bremen.

Literatur


Vorgänger Amt Nachfolger
Dietmar I. Bischof von Verden
1034–1049
Siegbert von Verden

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Brun I. von Verden — Brun I. (auch Bruno) († 976)[1] war von 962 bis 976 Bischof von Verden. Leben Brun stammte aus dem Geschlecht der Billunger. Er war möglicherweise der Sohn von Wichmann dem Älteren. Wenn dies zuträfe, wäre er ein Bruder Wichmann des Jüngeren und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Verden — Das Bistum Verden war ein ehemaliges römisch katholisches Bistum im heutigen Niedersachsen. Die folgenden Personen waren Bischöfe des Bistums Verden: Inhaltsverzeichnis 1 Personenliste 2 Schrifttum 2.1 Quellen …   Deutsch Wikipedia

  • Brun — ist ursprünglich ein althochdeutscher Name. In dieser Form trifft man ihn heutzutage nur noch als Nachnamen an, als Vorname wurde er von der latinisierten Form Bruno verdrängt. Inhaltsverzeichnis 1 Namensträger 1.1 (Vor)name 1.2 Nachname …   Deutsch Wikipedia

  • Erp von Verden — Erp (Adelperio/ Albertus ) von Verden († 19. Februar 993), wohl aus dem Hause der Erponen, war von 976 bis 993 Bischof von Verden. Erp war Dompropst in Bremen, als er 976 auf Empfehlung des Erzbischofs Adaldag von Hamburg Bremen, eines Verwandten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Stockholm — Die folgende Liste enthält Personen, die in Stockholm geboren wurden sowie solche, die dort zeitweise gelebt hatten, jeweils chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis… …   Deutsch Wikipedia

  • Frieden von Osnabrück — Triumph des Friedens (allegorische Darstellung des Westfälischen Friedens, 1649) Als Westfälischer Friede wird die Gesamtheit der zwischen dem 15. Mai und dem 24. Oktober 1648 in Münster und Osnabrück geschlossenen Friedensverträge bezeichnet,… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammesherzogtum Sachsen — Das Stammesherzogtum Sachsen, auch Altsachsen genannt, war ein frühmittelalterliches Herzogtum zwischen Niederrhein und Unterelbe. Es entstand aus dem Siedlungsgebiet der Sachsen, das zwischen 772 und 804 etappenweise durch Karl den Großen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste mittelalterlicher Gaue — Die mittelalterlichen Gaue um 1000 Die folgende Liste mittelalterlicher Gaue ist im Aufbau begriffen und daher nicht vollständig. Sie dient in erster Linie dazu, Bezeichnungen von Landschaften die aus der fränkischen Gauverfassung stammen (siehe… …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte des Bistums Mainz — Bistumswappen seit 1250 …   Deutsch Wikipedia

  • Konrad II. (HRR) — Umrahmt von Mauerzügen sitzt Konrad II. auf einem Thron. In der linken Hand hält er den Reichsapfel, in der rechten ein Medaillon mit dem Brustbild seines Sohnes und Nachfolgers Heinrich III. Darunter wird Heinrich IV. dargestellt und unter… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”