Bupranolol

Bupranolol
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Strukturformel
Strukturformel von Bupranolol
Allgemeines
Freiname Betadrenol
Andere Namen

(RS)-1-(tert-butylamino)-3-(2-chloro-5-methylphenoxy)propan-2-ol

Summenformel C14H22ClNO2
CAS-Nummer
  • 14556-46-8
  • 23284-25-5 (Hydrochlorid)
PubChem 2475
ATC-Code

C07AA19

Eigenschaften
Molare Masse 271,78 g·mol−1
Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Keine Einstufung verfügbar
R- und S-Sätze R: siehe oben
S: siehe oben
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Bupranolol (Handelsname: Betadrenol) ist ein unselektiver Betablocker ohne intrinsische Aktivität (ISA), aber mit stark membranstabilisierender Wirkung. Seine Wirksamkeit ist mit der des Propranolol vergleichbar.

Inhaltsverzeichnis

Dosierung

Wie andere Betablocker wird Bupranolol verwendet, um den Bluthochdruck und die Tachykardie zu behandeln. Die Initialdosis beträgt 50 mg zweimal täglich. Dies kann auf bis zu viermal täglich 100 mg gesteigert werden. Bupranolol-Augentropfen (0,05-0,5 %) werden zur Behandlung des Glaukoms eingesetzt.

Pharmakologie

Bupranolol wird aus dem Darm schnell und fast komplett resorbiert. Über 90 % der aufgenommenen Menge unterliegen dem First-Pass-Effekt. Bupranolol hat eine Plasmahalbwertzeit von 2 bis 4 Stunden, und erreicht bei therapeutischer Dosierung selten Spiegel über 1 µg/l im Plasma. Der Hauptmetabolit des Bupranonols ist Carboxybupranolol (4-Chlor-3-[3-(1,1-dimethylethylamino)-2-hydroxy-propyloxy]benzoylsäure), das zu 88 % innerhalb von 24 Stunden über die Nieren ausgeschieden wird.

Kontraindikationen und Interaktionen

Kontraindikationen und Wechselwirkungen sind im Wesentlichen die selben, wie bei Propranolol und anderen unselektiven Betablockern.

Literatur

  • Dinnendahl, V, Fricke, U (Hrsg.): Arzneistoff-Profile, 21, 2, Eschborn,: Govi Pharmazeutischer Verlag 2007, ISBN 978-3-7741-98-46-3

Einzelnachweise

  1. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

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