Christian Ludwig König

Christian Ludwig König
Ehemals Frechener Orgel (1770), heute in der Hardenrathkapelle der Kölner Kartäuserkirche
Orgel in St. Maximilian, Düsseldorf, (Gehäuse von 1753)
Orgel in der Schleidener Schlosskirche aus 1770, (mit Rokoko-Gehäuse)

Christian Ludwig König (* 5. Mai 1717 in Münstereifel; † 15. April 1789 in Köln) war ein deutscher Orgelbauer. Er war das 2. Kind von Balthasar König. Er erhielt seine Ausbildung bei seinem Vater sowie von 1737-1743 bei Christian Müller in Amsterdam. Christian Ludwig heiratete 1743 Anna Maria Busch, wurde am 23. Oktober Kölner Neubürger und wohnte ab 1756 "Unter Wappensticker" (heute Teil der Hohen Strasse). Es wird angenommen, dass Christian Ludwig König zunächst die väterliche Werkstatt in Münstereifel geleitet hat, bevor er sich 1756 selbstständig machte. Von seinen sechs Kindern wählten Balthasar Franz Joseph (3.August 1744 - 30. Dezember 1764 Köln) und Karl Philipp Joseph (28. Juli 1750 - 17. Februar 1795 Köln) den Beruf des Orgelbauers. Während Balthasar Franz Joseph schon früh starb, war Philipp Joseph ab 1770 bei den Arbeiten seines Vater beteiligt.

Zu den Schülern Christian Ludwig Königs zählen Johan Mathias Wyskirchen, Fuhrmann, Hirtum und Caspar Melchior Vorenweg (1753-1844).

Werkliste (Auszug)

  • 1742 Anrath, St. Johannes (zusammen mit seinem Vater Balthasar König)
  • 1748 Bonn, Minoritenkirche St. Remigius, III/32
  • 1749 Köln, Elendskirche, I/9
  • um 1750 Köln, St. Severin, III/34
  • um 1750 Marienthal, Klosterkirche, I/10 (heute Aremberg, Pfarrkirche)
  • 1751 Ort unbekannt, I/9 (heute in Karlshausen)
  • 1752 Kempen, Paterskirche II/24(Gehäuse erhalten, Orgel rekonstruiert, 28 II/Ped)
  • 1752 Aachen, St. Nikolaus II/32 (1876 abgerissen)
  • 1753/1755 Düsseldorf, St.Maximilian III/39 (Gehäuse erhalten, 4 Register erhalten)
  • 1753/1755 Menden/Ruhr, St. Vincenz, II/17
  • 1754 Lövenich, I/11
  • um 1760 Pützchen, St. Adelheid, II/18 (1812 nach Burscheid)
  • 1763 Breda, Waalse Kerk I/13
  • 1765 Arnheim, Waalse Kerk
  • 1767 Köln, Maria im Kapitol, III/31
  • 1770 Schleiden, Schloßkirche, II/27
  • 1770 Frechen, ev. Kirche (später Köln, Kartäuserkirche)
  • 1770 Köln, Karmeliterkirche, II/26 (1804 nach Elberfeld, ref. Kirche)
  • 1771 Köln, St. Kolumba, II/21 (Philipp König)
  • 1772 Köln St. Andreas, II/30
  • 1773 Oudenbosch, hervorm. Kerk I/10
  • 1773 Köln, Allerheiligenkapelle
  • 1773 Köln, Johanniterkommende, II/15 (1802 nach Aachen ev. Kirche St. Anna)
  • 1776 Nijmegen, Grote of Sint Stevenskerk (54 III/Ped)[1]
  • 1776 Nijmegen, Waalse Kerk I/14
  • 1780 Köln, St. Kunibert II/30
  • 1780 Den Bosch, WaalseKerk
  • 1781 Angebot Osnabrück, Dom III/39
  • 1785 Xanten, ev. Kirche, I/9
  • 1793/1795 Deutz, Benediktinerabtei (unvollendet, 1804 nach Wiesbaden, ref. Kirche)
  • 1800 Düren, Marienkirche (evt. Daniel König?)

Einzelnachweise

  1. Stevenskerk: Orgels en kronen Abgerufen am 24. Juni 2011.

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