D’Lëtzebuerger Land

D’Lëtzebuerger Land

d'Lëtzebuerger Land ist in Luxemburg eine unabhängige Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur, die seit dem 1. Januar 1954 erscheint.

Die Zeitung wird von der Éditions d'Lëtzeburger Land s.à.r.l. herausgegeben, die zu 100% der gemeinnützigen Stiftung Fondation d'Lëtzeburger Land gehört. Dem Verwaltungsrat gehören an: Cynthia Kinsch, Stephan Kinsch, Bob Kneip, Caroline Mart, Sam Reckinger, Judith Reicherzer, Lucien Thiel sowie als Präsident Michel Wurth. Leiter der Tagesgeschäfte: Romain Hilgert (Mitteilung gemäß Artikel 66 des Gesetzes vom 8. Juni 2004 über die Medienfreiheit).[1]

Der Gründer der Zeitung Carlo Hemmer (1913–1988) hatte in Wirtschaftswissenschaften promoviert. Er wollte mit dem Land ein Gegengewicht in der Presselandschaft Luxemburgs schaffen, wo jede Zeitung sich stark einer bestimmten politischen Richtung verpflichtet weiß, und vor allem jene Leser erreichen, welche nicht einer Partei, Kirche oder Gewerkschaft angehörten. Die weitere Geschichte der Zeitung[2] wurde insbesondere von Léo Kinsch geprägt. Er übernahm 1958 die Chefredaktion und behielt diesen Posten bis zu seinem Tod im Jahre 1983. Derzeitiger Chefredakteur ist Romain Hilgert.

1999 wurde der Titel der Zeitung der damals eingeführten neuen luxemburgischen Rechtschreibung angepasst. Wie in der Luxemburger Presse üblich, erscheint d'Lëtzebuerger Land mehrsprachig. Die Zeitung wird in der Imprimerie Centrale in Luxemburg-Stadt gedruckt. Speziell luxemburgische Themen wie etwa Luxemburgisch werden jedoch auch in dieser Sprache abgehandelt.

Neuerdings ist auf der d'Land-Website jeweils das aktuelle Titelblatt sowie eine Auswahl an Artikeln zu finden (mit Kommentiermöglichkeit). Auf Wunsch wird das Inhaltsverzeichnis der jeweils demnächst erscheinenden Druckausgabe per E-Mail zugesandt. Eine Recherche-Funktion auf der Website erlaubt eine Volltextsuche über das Archiv, das derzeit über 3300 Artikel enthält, die kostenlos abgerufen werden können.

Einzelnachweise

  1. d'Land, 8. Januar 2010, S. 4.
  2. Historique.

Weblinks

Siehe auch


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