Detlef Gojowy

Detlef Gojowy

Detlef Gojowy (* 7. Oktober 1934 in Freital; † 12. Oktober 2008 in Remagen) war ein deutscher Musikwissenschaftler.

Gojowy studierte nach dem Besuch der Kreuzschule Dresden in Berlin und Göttingen Germanistik, Musikwissenschaft und Slawistik. In Göttingen promovierte er 1966 über Moderne Musik in der Sowjetunion bis 1930. 1967 führte ihn ein DAAD-Stipendium nach Moskau und Leningrad. Danach im Schuldienst, arbeitete Gojowy später am Bach-Institut Göttingen und beim Deutschen Musikrat, dann als Rundfunkredakteur für Neue Musik bei Radio Bremen und 1978 bis 1997 beim Westdeutschen Rundfunk.

Der Schwerpunkt Gojowys musikwissenschaftlicher Arbeit galt Johann Sebastian Bach und der osteuropäischen Musik des 20. Jahrhunderts. Unter anderem veröffentlichte er 1980 (auf Grundlage seiner Dissertation) das Buch „Neue sowjetische Musik der 20er Jahre“ und 1983 eine Biographie über Dmitri Schostakowitsch.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nikolai Andrejewitsch Roslawez — (Russisch: Николай Андреевич Рославец) (* 23. Dezember 1880jul./ 4. Januar 1881greg. in Surasch oder im Bezirk Surasch, Gouvernement Tschernigow, Russisches Imperium; heute Oblast Brjansk; † 23. August 1944 in Moskau) war ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Лобанова, Марина Николаевна — Марина Николаевна Лобанова, урожд. Чернышева, (30 июля 1953) – литератор, культуролог, музыковед, специалист по музыке европейского барокко и новейшей музыке, астролог. Содержание 1 Биография 2 Труды 3 …   Википедия

  • Georg Rimski-Korsakow — Georgi Michailowitsch Rimski Korsakow (russisch Георгий Михайлович Римский Корсаков; * 13. Dezemberjul./ 26. Dezember 1901greg. in Sankt Petersburg; † 10. Oktober 1965 in Leningrad) war ein russischer Komponist und Enkel des Komponisten Nikolai… …   Deutsch Wikipedia

  • Georgi Michailowitsch Rimski-Korsakow — (russisch Георгий Михайлович Римский Корсаков; * 13. Dezemberjul./ 26. Dezember 1901greg. in Sankt Petersburg; † 10. Oktober 1965 in Leningrad) war ein russischer Komponist und Enkel des Komponisten Nikolai Rimski Korsakow.… …   Deutsch Wikipedia

  • Nikolai Roslavets — Nikolai Andreevich Roslavets (Russian: Николай Андреевич Рославец) (4 January 1881 [O.S. 23 December 1880], Surazh,[1] then in Chernigov Governorate, Russian Empire, now in Bryansk Oblast, Russia – 23 August 1944, Moscow) was a significant… …   Wikipedia

  • 1. Sinfonie (Glasunow) — Alexander Glasunow, Gemälde von Ilja Repin, 1887 Seine 1. Sinfonie E Dur op. 5 vollendete der russische Komponist Alexander Glasunow (1865–1936) im Alter von 16 Jahren. 1882 wurde sie mit großem Erfolg in St. Petersburg unter Leitung von Mili… …   Deutsch Wikipedia

  • Tikhon Khrennikov — Tikhon Nikolayevich Khrennikov (Russian: Тихон Николаевич Хренников; June 10 [O.S. May 28] 1913 – 14 August 2007) was a Russian and Soviet composer, pianist, leader of the Union of Soviet Composers, who was also known for his political… …   Wikipedia

  • Cristóbal Halffter — Jiménez Encina (born 24 March 1930 in Madrid) is a Spanish composer. He is the nephew of two other composers, Rodolfo and Ernesto Halffter. Contents 1 Life 2 Selected works 3 References …   Wikipedia

  • Klagt, Kinder, klagt es aller Welt — (BWV 244a), die sogenannte Köthener Trauermusik, ist eine verschollene Trauerkantate von Johann Sebastian Bach. Die Kantate wurde komponiert auf den Gedächtnisgottesdienst für Fürst Leopold von Anhalt Köthen, abgehalten am 24. März 1729 in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Sinziger Orgelwoche — Die Sinziger Orgelwoche oder auch Internationale Studienwoche für Neue Geistliche Musik Sinzig war ein internationales Festival für zeitgenössische Musik in der Kirche. Es wurde 1976 vom Organisten und Komponisten Peter Bares gegründet. Bis 1996… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”