Napfspitze (Ahrntal)

Napfspitze (Ahrntal)
Napfspitze
Napfspitze von Südwesten, vom Obersteiner Holm

Napfspitze von Südwesten, vom Obersteiner Holm

Höhe 3.144 m s.l.m.
Lage Grenze Nord-/Südtirol, Zillertaler Hauptkamm
Gebirge Zillertaler Alpen
Schartenhöhe 582 mfd2
Geographische Lage 47° 3′ 35″ N, 12° 2′ 23″ O47.05972222222212.0397222222223144Koordinaten: 47° 3′ 35″ N, 12° 2′ 23″ O
Napfspitze (Ahrntal) (Südtirol)
Napfspitze (Ahrntal)
Erstbesteigung 1880 durch R. Seyerlein und St. Kirchner
Normalweg Von Norden, vom Zillergrund durch den Sundergrund, dann von Westen auf den Gipfel (I)

Die Napfspitze (3.144 m s.l.m., auch Dreiecketer, ital. Cima Cadini) ist ein Gipfel im Hauptkamm der Zillertaler Alpen und liegt an der Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen Provinz Südtirol. Sie liegt nördlich von St. Peter im Tauferer Ahrntal und südlich des Zillergrunds. Von der Napfspitze zweigt vom Hauptkamm in nördlicher in Richtung der lange Riblerkamm ab, in dessen Verlauf zwei weitere Graterhebungen über der 3000-Meter-Grenze liegen (3103 m und weiter südlich 3095 m, letztere wird auch Hohe Warte genannt). Auf der Nordostseite liegt ein kleiner Gletscher, das Grießbachjochkees. Erstmals bestiegen wurde die Napfspitze durch R. Seyerlein und St. Kirchner im Jahr 1880, sie gelangten über den Südgrat zum Gipfel.[1]

Anstiegsmöglichkeiten

Der Normalweg führt von Norden aus dem Zillergrund und startet am Wirtshaus in der Au. Zunächst geht es südwärts Richtung Mitterjoch durch den Sundergrund, diesen Weg verlässt man bei der oberen Ebene unterhalb des Jochs, die Oberlangleben genannt wird. Nun geht es über ausgedehnte Blockhänge weglos zum felsigen Gipfelbereich. Dort gelangt man über Rinnen zur Gipfelabdachung und weiter über steile, gut gegliederte Felsen zum Gipfel (I). Für diesen langen Anstieg sind 5 bis 7 Stunden Zeit einzuplanen.

Alternativ kann man von Süden von St. Peter im Ahrntal zum Gipfel gelangen. Eine Möglichkeit ist der lange Südgrat (II). Eine andere Variante ist den markierten Steig zum Grießbachsee zu nutzen, von dort weglos weiter zum Grießbachjöchl aufzusteigen und zuletzt über den Ostgrat auf den Gipfel zu gelangen (I).

Literatur und Karte

Einzelnachweise

  1. Goedecke: 3000er in den Nordalpen. Seite 156, siehe Literatur

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