Fritz Geerken

Fritz Geerken

Fritz Geerken (* 1. Oktober 1912 in Bremen-Blockland; † 29. Dezember 1991 in Lilienthal) war ein deutscher Maler und Lehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Fritz Geerken studierte von 1933 bis 1936 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und an der Universität Hamburg Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Seine Arbeit als Lehrer begann er 1936 in der Schule am Lehester Deich, dann in Frankenburg. Nach einer Unterbrechung durch den Wehrdienst, den er als Sanitäter ableistete, und Kriegsgefangenschaft nahm er 1947 seine Unterrichtstätigkeit in Borgfeld wieder auf. Dort wirkte er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1972.

Seine freie Zeit widmete Fritz Geerken der Malerei. Motive zum Malen fand er in seiner norddeutschen Heimat mit Marsch, Moor, Geest und Küste. Bäuerliche Motive, vor allem Wasser und das Licht, spielten in seinen Bildern eine wesentliche Rolle. Hinzu kamen auch Porträts und später Eindrücke von Reisen in den Norden und Süden Europas.

Er wendete verschiedene Techniken an wie Zeichnen mit Kohle- und Pastellstiften, Malen mit Öl- oder Wasserfarben sowie Mischtechniken. Eine besondere Bedeutung hatte für ihn auch das graphische Arbeiten, hier entwickelte er spezielle Verfahren, unter anderem zum Druck farbiger Radierungen. Seit 1948 gehörte Fritz Geerken dem Bremer Künstlerbund an. In mehreren Gemeinschftsausstellungen in Bremen und in Einzelausstellungen in und um Bremen und in anderen Städten wurden seine Bilder gezeigt.

Fritz Geerken war seit 1938 mit seiner Frau Thea, geb. Schulze verheiratet und hatte vier Kinder.

Werke

  • Worpsweder Landschaft mit Gehöft, Aquarell, 51 × 40 cm

Ausstellungen

  • 1959: Kunsthalle Bremen, Ausstellung des Bremer Künstlerbunds, 13. September – 11. Oktober 1959[1]
  • 1963: Überseemuseum Bremen, Ausstellung des Bremer Künstlerbunds, 3. November – 1. Dezember 1963[2]
  • 2008: Ausstellung mit 40 Tafeln von Fritz Geerken in der Schule in Bremen-Borgfeld[3]

Ehrungen

In Bremen-Borgfeld wurde der Fritz-Geerken-Weg nach ihm benannt.[4]

Literatur

  • Harry Methner: Fritz Geerken stellt aus. In: Osterholzer Anzeiger. Jg. 20, H. 32, 1996, S. 22.[5]

Einzelnachweise

  1. Kunsthalle Bremen
  2. Herbstausstellung 1963, Bremer Künstlerbund, darin: Fritz Geerken (Borgfeld), Antiquariatsannonce
  3. Ortsamt Borgfeld, Nr. 12
  4. Fritz-Geerken-Weg: 53° 7′ 21,7″ N, 8° 53′ 51,6″ O53.1226978.89766
  5. Zeitschrifteneintrag

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Geerken — ist der Familienname folgender Personen: Axel Geerken (* 1972), deutscher Handballspieler und funktionär Fritz Geerken (1912–1991), deutscher Maler und Lehrer Hartmut Geerken (* 1939), deutscher Musiker, Komponist, Schriftsteller, Publizist,… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 1991 — Nekrolog ◄ | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | ► | ►► Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 1991 Dies ist eine Liste im Jahr 1991 verstorbener… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (2. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages der 2. Wahlperiode (1951–1955). Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 6. Mai 1951 setzte sich der Landtag wie folgt zusammen: Fraktion Sitze SPD 64 CDU 35 FDP 12 BHE …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Stuttgart — Die folgenden Listen enthalten: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Stuttgart hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind im Laufe ihres… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (1. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 1. Niedersächsischen Landtages (1947 – 1951). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf II und Kabinett Kopf III. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 20. Februar 1947 setzte sich der… …   Deutsch Wikipedia

  • 15. Jänner — Der 15. Januar (in Österreich und Südtirol: 15. Jänner) ist der 15. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit verbleiben noch 350 (in Schaltjahren 351) Tage bis zum Jahresende. Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Handballnationalmannschaft der Männer — Deutschland Verband DHB Ausrüster adidas Trainer Heiner Brand Co Trainer Martin Heuberger …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Jazzmusiker — Die Liste von Jazzmusikern in Deutschland soll keineswegs zu einer Art Branchenverzeichnis werden, in die jede Musikerin bzw. jeder Musiker eingetragen wird, der einmal Jazz gespielt hat. Sie ist aber selbstverständlich offen für bekannte Musiker …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Schriftsteller/G — Hinweis: Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die einfachen Vokale a, o, u eingeordnet, der Buchstabe ß wie ss. Dagegen werden ae, oe, ue unabhängig von der Aussprache immer als zwei Buchstaben behandelt Deutschsprachige Schriftsteller: A B C D E …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”