Marienetta Jirkowsky

Marienetta Jirkowsky

Marienetta Jirkowsky (* 25. August 1962 in Bad Saarow; † 22. November 1980 in Hennigsdorf) war ein Todesopfer an der Berliner Mauer. Sie wurde bei einem Fluchtversuch an der Berliner Mauer zwischen Hohen Neuendorf und Berlin-Frohnau durch Grenztruppen der DDR angeschossen und verstarb wenig später an ihren Verletzungen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sie wurde als einzige Tochter des gelernten Maurers Klaus Jirkowsky und dessen Frau Astrid geboren und verbrachte ihre Kindheit in Spreenhagen, im heutigen Bundesland Brandenburg. Während der Schulzeit hatte sie wenig Kontakt zu Mitschülern, half in ihrer Freizeit lieber in einem Altersheim im Nachbarort, wo sie bei den Senioren sehr beliebt war. Im Reifenkombinat Fürstenwalde, in dem auch ihre Mutter arbeitete, begann sie 1979 eine Ausbildung zur Textilfacharbeiterin. Sie fühlte sich nicht an die gesellschaftlichen Normen der DDR gebunden und verkehrte mit Gleichgesinnten. Mit 18 Jahren verlobte sie sich mit dem damals 24jährigen Peter W. Dieser lebte in Scheidung, trank viel, wechselte häufig seine Arbeitsstellen und war in der Vergangenheit mehrfach mit dem DDR-Gesetz in Konflikt geraten. Das Verhältnis der Beiden war ambivalent, mehrfach wurde Peter W. seiner Verlobten gegenüber gewalttätig, die sich dennoch zu ihm hingezogen fühlte.[1] Eine Heirat wurde jedoch von ihren Eltern abgelehnt, die auch die Behörden zur Hilfe riefen und ein polizeiliches Umgangsverbot gegen Peter W. erwirkten.[2]

Fluchtversuch

Gedenkstätte Weiße Kreuze – das zweite Kreuz von rechts ist Marienetta Jirkowsky gewidmet
Gedenkstele für Marienetta Jirkowsky in Hohen Neuendorf, im Hintergrund ehemaliger Mauerstreifen mit dem Tatort
Fenster des Gedenkens in der Gedenkstätte Berliner Mauer, in einem der Fenster im rechten Drittel des Mahnmals wird mit einem Foto an Marienetta Jirkowsky erinnert
Marienetta-Jirkowsky-Platz in Hohen Neuendorf
Gedenktafel am Marienetta-Jirkowsky-Platz in Hohen Neuendorf

Ihre Flucht über die Berliner Mauer planten Peter W. und Marienetta zusammen mit dem gemeinsamen Freund Falko V. eigentlich für die Nacht vom 22. zum 23. November 1980. Um eine günstige Stelle für die Flucht zu erkunden, fuhren sie aber schon am Abend des 21. November 1980 nach Hohen Neuendorf. Sie ahnten nicht, dass bereits zu dieser Zeit nach ihnen gefahndet wurde, da Peter W. am Nachmittag in einem Lokal in Fürstenwalde einem Bekannten von den Plänen berichtet hatte. Dieser Bekannte war ein Inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), der umgehend seine Dienststelle informierte, die eine sofortige Fahndung veranlasste.[3]

Bei der Erkundung des zur Gemeinde Hohen Neuendorf gehörenden Grenzgebietes nördlich des West-Berliner Stadtteils Frohnau konnten sie sich auf Grundstücken nahe des Grenzgebietes zweier unzureichend gesicherter Leitern bemächtigen, so dass sie spontan beschlossen, den Fluchtversuch bereits an diesem Abend zu wagen. Sie wählten als Durchbruchsstelle einen Ort am westlichen Rand des Bahndamms der damals stillgelegten S-Bahnstrecke Berlin-Frohnau–Hohen Neuendorf, genau in der Mitte zweier Beobachtungstürme. Es handelte sich dabei um die Beobachtungstürme 20 und 21 im Sicherungsabschnitt III der dortigen Grenzanlagen.[4] Etwa um 3.40 Uhr überwanden sie mit Hilfe des Leiterteils einer zuvor demontierten Stehleiter die Hinterlandsmauer. Den folgenden stacheldrahtbespannten Grenzsignalzaun konnten sie mit Hilfe der zweiten Leiter, einer sogenannten Bockleiter erklimmen. Durch eine Fehlfunktion des Signalzaunes konnten die drei Grenzflüchtlinge den Zaun zunächst unbemerkt überwinden. Erst nachdem Marienetta als Letzte den Signalzaun überkletterte und dabei die Leiter umfiel, wurde der Alarm ausgelöst. Sie besaßen jetzt nur noch das Stützteil der ersten demontierten Stehleiter, mit dem sie in Richtung der letzten Grenzmauer rannten. Bei der Überwindung einer hinter dem Kolonnenweg gelegenen, als Fahrzeugsperre fungierenden Schutzplanke stolperte Marienetta und fiel hin.[5]

Beim Erreichen der letzten, ungefähr 3,5 Meter hohen Grenzmauer stellten sie fest, dass das mitgeführte Leiterteil nicht bis zum Mauerrand reichte. Falko V. überwand die Mauer aber problemlos und sprang sofort in den Westen. Peter W. erklomm die Mauer ebenfalls ohne Probleme, blieb aber auf dem abgerundeten Mauerrand flach liegen, um Marienetta hochzuziehen. Dieser war es aufgrund ihrer kleineren Statur nicht gelungen, den Mauerrand zu erreichen. Bei diesem Versuch wurde auf die noch auf der letzten Leitersprosse stehende Marienetta geschossen, die dadurch zurück in den Todesstreifen fiel.

Nachdem der Alarm ausgelöst worden war, hatte der damals 20jährige Postenführer der Grenztruppen vom etwa 160 Meter entfernten Beobachtungsturm 21[6] nach eigenen Angaben zunächst einen Warnschuss abgegeben, bevor er seine auf Dauerfeuer gestellte Kalaschnikow gezielt auf die Flüchtenden richtete. Der zweite Grenzposten schoss wenig später ebenfalls vom Turm aus, wobei er die Waffe aber nach eigenen Angaben in die Baumkronen der auf West-Berliner Seite befindlichen Bäume richtete. Die beiden am anderen, ungefähr 200 Meter entfernten Beobachtungsturm 20 eingesetzten Grenzposten waren in dieser Nacht als pendelnde Streife mit Hund eingesetzt. Nach Alarmauslösung liefen beide mit dem Hund in Richtung des Signals. Nachdem der Hund den Befehl verweigerte, die Grenzflüchtlinge zu stellen, schoss auch der Postenführer des Turmes 20 auf die Flüchtenden.[4]

Auf Marienetta Jirkowsky wurden 27 Schüsse abgegeben, die ihre Bauchorgane trafen. Nach der Bergung durch Grenzsoldaten erfolgte eine Notversorgung vor Ort durch den hinzugerufenen Regimentsarzt der Grenztruppen. Dieser lieferte die Verletzte mit einem Sanitätsfahrzeug der Grenztruppen in das neun Kilometer entfernte Kreiskrankenhaus Friedrich Wolf in Hennigsdorf ein. Damit missachtete der Regimentsarzt eine Regelung der Grenzkommandantur Mitte und des MfS, die vorsah, verletzte Grenzflüchtlinge entweder in das Armeelazarett Drewitz oder das Krankenhaus der Volkspolizei Berlin zu überführen. Die Gründe für dieses Vorgehen lagen möglicherweise in der Schwere der Verletzungen oder im jugendlichen Alter von Marienetta Jirkowsky. Darüber hinaus lagen das Armeelazarett Drewitz, das außerdem über keine Intensivstation verfügte, circa 45 Kilometer, das Krankenhaus der Volkspolizei Berlin ungefähr 25 Kilometer vom Tatort entfernt. Die Entscheidung des Regimentsarztes, Marienetta in das nahegelegene Krankenhaus Hennigsdorf zu transportieren, wurde in einer späteren Auswertung des MfS entsprechend kritisiert, da durch die Einlieferung in ein ziviles Krankenhaus ein größerer Personenkreis von dem versuchten Grenzdurchbruch Kenntnis erhielt.[3] Trotz Notoperation und Intensivtherapie starb Marienetta „Micky“ Jirkowsky gegen 11.30 Uhr an den Folgen der Schussverletzungen.

Nachwirkung

Im Tagesverlauf des 22. November 1980 wurde der Vater von Marienetta zur Volkspolizei Fürstenwalde bestellt, wo man ihm mitteilte, dass seine Tochter im Grenzgebiet zu West-Berlin festgenommen wurde. Erst zwei Tage später informierte man ihn auch über den Tod seiner Tochter. Der Familie wurde nicht gestattet, eine Todesanzeige zu veröffentlichen. Um die trauernden Eltern in einem möglichst negativen Erinnerungsbild ihrer Tochter zu bestärken, setzte das MfS insgesamt fünf IM auf diese an. Unter diesen IM war die damalige Hausärztin von Astrid Jirkowsky besonders erfolgreich.[1] Die Beisetzung erfolgte am 14. Dezember 1980 auf dem Friedhof Spreenhagen, der beinahe komplett von Mitarbeitern der Staatssicherheit abgeriegelt worden war.[7]

Peter W. und Falko V. richteten in den Folgetagen ihrer geglückten Flucht das öffentliche Interesse West-Berlins auf sich, in dem sie ausführliche Interviews in den West-Berliner Medien gaben und an der Durchbruchsstelle in Frohnau ein Gedenkkreuz für Marienetta Jirkowsky errichteten. Deswegen setzte das MfS umgehend vier in West-Berlin agierende IM auf die Männer an. Diese sollten sich in das Vertrauen der Beiden einschleichen und sie animieren, sich hoch zu verschulden, um sie später bloß stellen und kriminalisieren zu können. Bei ihrer Bespitzelung gelangten die IM an die Information, dass die Männer versuchten, über einen in der DDR akkreditierten Korrespondenten des Magazins Stern in den Besitz eines Fotos von Marienetta Jirkowsky zu gelangen, um dieses zu veröffentlichen. Durch die IM gewarnt, konfiszierte das MfS daraufhin sämtliche Fotos, Ausweise und andere Dokumente von Marienetta Jirkowsky in deren Familie, bei Freunden und Bekannten.[1][5] Erst 2010 fand man die damals beschlagnahmten Bilder und Dokumente in einem versteckten Bestand der Archive des BStU.[8]

Im März 1981 demontierte und entwendete der MfS-Mitarbeiter Gero Hilliger (Deckname „IMB Brunnen“) das in Frohnau aufgestellte Gedenkkreuz und brachte es heimlich in die DDR, wo er es seinem Führungsoffizier übergab.[9][10] Bei diesem MfS-Agenten handelte es sich um einen der vier IM, die in West-Berlin auf Peter W. und Falko V. angesetzt worden waren.[5]

Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde der damalige Postenführer des Beobachtungsturms 21 in einem 1995 geführten Mauerschützenprozess von der Jugendstrafkammer des Landgerichts Neuruppin zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten auf Bewährung wegen „Totschlags in einem minder schweren Fall“ verurteilt. Ein weiterer mutmaßlicher Todesschütze, der damalige Postenführer des Beobachtungsturmes 20, wurde nicht angeklagt, da dieser nicht auffindbar war und das Gericht daher annahm, er sei bereits verstorben.[4][8][11]

Unterschiedliche Namensschreibweisen

In der Literatur, an Gedenkorten, aber auch in persönlichen Schriftstücken und amtlichen Dokumenten erfolgte eine unterschiedliche Namensschreibweise Marienetta Jirkowskys. Dies liegt vermutlich daran, dass Marienetta ihren Namen in handschriftlichen Dokumenten oftmals abgeändert in der Variante „Marinetta“ ausschrieb. Ihr Nachname, der mehrfach in der Literatur und auch in persönlichen Dokumenten wie dem Lichtbildausweis des Lehrlingswohnheims als „Jirkowski“ angegeben ist, entspricht einer in Deutschland häufiger verbreiteten Variante des Namens. Ihr korrekter Name, der in ihrem Personalausweis angegeben war und der sich auch auf dem Grabstein des Familiengrabes in Spreenhagen befindet, lautet Marienetta Jirkowsky.[12][13]

Gedenken

An das Schicksal der nur 18 Jahre alt gewordenen Marienetta wird heute an verschiedenen Orten erinnert. So findet sich ihr Name an einem der 14 Kreuze der Gedenkstätte Weiße Kreuze am Reichstagufer in Berlin (Schreibweise „Marinetta Jirkowski“).

Die Umbenennung eines Platzes in Hohen Neuendorf zum Gedenken an Marienetta Jirkowsky war 2009 durch die Stadtverordnetenversammlung vorgesehen, wurde aber von einer Tante Jirkowskys vehement abgelehnt. Diese Tante agierte als Sprecherin der Familie, da beide Eltern Jirkowskys mittlerweile verstorben waren. Nach Ansicht der Tante sei es kein Verdienst, an der Mauer gestorben zu sein.[2][14] Im Jahr 2010 wurde bekannt, dass die betreffende Tante Jirkowskys neben ihrer früheren Tätigkeit als DDR-Kommunalpolitikerin, seit 1970 auch Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gewesen war (Deckname „GMS Bärbel“).[8] Durch den Einspruch der Tante kam es innerhalb der unterschiedlichen politischen Lager der Stadtverordnetenversammlung von Hohen Neuendorf zu einer kontrovers geführten Debatte. Zentraler Streitpunkt war die Frage, ob das öffentliche Interesse der Erinnerung an die Mauertoten höher wiege als die Privatsphäre der betreffenden Personen und deren Familien. Nach monatelangem Ringen wurde der Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung letztlich bestätigt. Am 13. August 2010 wurde der Platz, bei dem es sich als Kreisverkehr der Bundesstraße 96 eher um ein zweckmäßiges, als um ein sonderlich herausragendes Raumelement des Städtebaus handelt, umbenannt.[15]

Ganz in der Nähe dieses Platzes, und nur wenige Meter vom damaligen Tatort entfernt, wurde in der Florastraße eine Gedenkstele mit ihrem Namen errichtet (Schreibweise „Marinetta Jirkowsky“).

Seit Mai 2010 befindet sich ein Bild von Marienetta Jirkowsky in einem der Fenster des Mahnmals Fenster des Gedenkens der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße in Berlin.

Am 13. August 2011, dem 50. Jahrestag des Mauerbaus, wurde am Marienetta-Jirkowsky-Platz in Hohen Neuendorf eine kleine Gedenktafel eingeweiht.[16][17]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Stefan Appelius: Die zwei Tode der Marienetta Jirkowsky. In: eines tages - Zeitgeschichten auf Spiegel Online. 24. März 2010, abgerufen am 17. Oktober 2011.
  2. a b Jeanette Bederke: Die zwei Tode der Marienetta Jirkowsky. Gedenken. In: Berliner Morgenpost. 28. Februar 2011.
  3. a b MfS-Auswertung des Fluchtversuchs auf www.chronik-der-mauer.de
  4. a b c Jürgen Liebezeit: Zu viel Munition sinnlos verschossen. Die dramatischen Stunden in der Nacht vom 21. auf den 22. November 1980 / Rekonstruktionsversuch. In: Oranienburger Generalanzeiger. 8. Dezember 1995.
  5. a b c Hannelore Strehlow; Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung; Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen DDR, Außenstelle Potsdam. (Hrsg.): Der gefährliche Weg in die Freiheit: Fluchtversuche aus dem ehemaligen Bezirk Potsdam. Potsdam 2004, ISBN 3-932502-42-6.
  6. Foto des Beobachtungsturms 21. In: eines tages - Zeitgeschichten auf Spiegel Online. Abgerufen am 18. Oktober 2011.
  7. Porträt Marienetta Jirkowskys auf www.chronik-der-mauer.de
  8. a b c Stefan Appelius: Marienettas verschollene Bilder. In: eines tages - Zeitgeschichten auf Spiegel Online. 13. August 2010, abgerufen am 18. Oktober 2011.
  9. Sven Felix Kellerhoff: Wie die Stasi in Westdeutschland aktiv war. In: Die Welt. 7. August 2010, abgerufen am 11. Dezember 2010.
  10. Vgl. Sachstandsbericht zu den Feindaktionen im Zusammenhang mit dem Grenzdurchbruch nach Westberlin durch [Namen geschwärzt], 3. April 1981, in: BStU, MfS, Sekr. Neiber Nr. 263, Bl.11-13
  11. Vgl. Urteil des Landgerichts Neuruppin in der Strafsache gegen Detlev S. und Werner St., Az. 12 Ks 61 Js 109/94 (61/94), vom 19. Dezember 1995, in: StA Neuruppin, Az. 61 Js 109/94, Bd. 4, S. 77-80
  12. Die korrekte Schreibweise des Namens findet man auf der Aufschrift des Grabsteines in Spreenhagen
  13. Marienettas verschollene Bilder. Abgerufen am 19. Oktober 2011 (Vgl. Anmerkung zu verschiedenen Namensschreibweisen).
  14. Angehörige möchten nicht, dass ein Platz nach Marienetta benannt wird. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Märkische Allgemeine. 4. Februar 2010, ehemals im Original, abgerufen am 26. März 2010.
  15. Claus-Dieter Steyer: Maueropfer geehrt – trotz Einspruchs der Familie. In: Der Tagesspiegel. 30. März 2010, abgerufen am 18. Oktober 2011.
  16. Frauke Herweg: Gedenktafel und Stelen für Maueropfer übergeben / Hartung fordert Gedenkort. In: Märkische Allgemeine. 15. August 2011, abgerufen am 17. Oktober 2011.
  17. Feierliche Einweihung der Gedenktafel an Marienetta Jirkowsky - Stadt gedachte der Maueropfer zum 50. Jahrestag des Mauerbaus. In: Nordbahn-Nachrichten. 24. September 2011, S. 1, abgerufen am 18. Oktober 2011 (PDF; 0,9 MB).

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