Ceres-Brunnen

Ceres-Brunnen
Der Ceres-Brunnen

Der Ceres-Brunnen ist ein Brunnen aus dem Jahr 1907 in Oppeln. Bis 1945 wurde der Brunnen Monumentalbrunnen genannt.

Geschichte

Der Brunnen wurde auf dem Schmuckplatz in der Mitte des Friedrichsplatzes (heute Plac Ignacego Daszyńskiego) zum 100. Jubiläum der Landwirtschaftsreform in Preußen (Oktoberedikt von 1807) errichtet. Entworfen und ausgeführt wurde der Brunnen von 1904 bis 1907 durch den deutschen Bildhauer und Absolventen der Berliner Akademie der Künste Edmund Gomansky aus Stettin. Der Brunnen zeigt die römische Göttin Ceres (Demeter), die Göttin des Ackerbaus. Über der Skulptur befand sich ein an den Jugendstil angelehnter Baldachin aus Kupfer. Um die Ceres-Skulptur befinden sich Skulpturen von Proserpina (Persephone, Tochter von Demeter), Neptun (Poseidon) mit Glaukos und einem Fischernetz und Herkules (Herakles) mit einer Hacke, die die Landwirtschaft, Fischerei und den Bergbau symbolisieren. [1]

Am Brunnen befanden sich mehrere Inschriften. Eine der Inschriften am Brunnenrand war „(...) Jungborn guter deutscher Art“.

Im Februar 2009 kündigte der Stadtpräsident von Oppeln, Zembaczyński, an, dass während der Restaurierungsarbeiten die deutschen Inschriften wiederhergestellt werden sollen, die nach 1945 entfernt wurden.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Schlesisches Wochenblatt

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