Karate Kid (2010)

Karate Kid (2010)
Filmdaten
Deutscher Titel Karate Kid
Originaltitel The Karate Kid
Produktionsland China, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 140 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
JMK k. A.
Stab
Regie Harald Zwart
Drehbuch Christopher Murphey
Produktion Jerry Weintraub
Will Smith
Jada Pinkett Smith
James Lassiter
Ken Stovitz
Musik James Horner
Kamera Roger Pratt
Schnitt Joel Negron
Besetzung

The Karate Kid ist ein US-amerikanischer Martial-Arts-Film und ein Remake des Films Karate Kid. Die Regie führte Harald Zwart. Die Hauptrollen übernahmen Jackie Chan als Mr. Han und Jaden Smith als dessen Schüler Dre Parker. Produziert wurde der Film von Jerry Weintraub, der schon die gesamte Karate Kid-Filmreihe produzierte, und von Jadens Eltern Will und Jada Pinkett Smith. Der Film spielte am Startwochenende 56 Millionen Dollar in den USA ein[1] und ist mit einem Einspielergebnis von ca. 358 Mio. US-Dollar der bisher erfolgreichste Film von Jackie Chan als Hauptdarsteller.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der zwölfjährige Dre Parker ist sehr beliebt in seiner Heimatstadt Detroit, doch als seine Mutter den entscheidenden Karrieresprung schafft, müssen sie nach Peking umziehen. In der Schule, in der Dre jetzt unterrichtet wird, verliebt er sich in die junge Schülerin Mei Ying, die Geige spielt. Cheng, ein junger Schüler in Kung Fu, bemerkt dies und schikaniert Dre. Dies tut er nur, weil er auch in sie verliebt ist und seine Probleme mit ihm nicht anders lösen kann. Cheng kann Dre mit Hilfe seiner Freunde sehr leicht verprügeln und macht ihn zudem noch zum Gespött der Schule. Als Dre verletzt am Boden liegt, versucht Cheng ihm noch einen letzten Faustschlag zu geben. Dies geschieht jedoch nicht, da der Hausmeister aus Dres Apartmentkomplex, Mr. Han, ihn aufhalten kann. Er kämpft gegen die Schlägertypen und schafft es Dre aus der Patsche zu helfen. Als die beiden zur Kampfschule von Cheng gehen, um den Zwischenfall zu klären, fordert der Lehrer der Schule, dass Dre am Kung-Fu-Turnier teilnimmt. Bis zum Kampfturnier, wo sich die zwei wieder sehen werden, hat der junge Amerikaner Zeit, richtiges Kung Fu zu lernen. Mr. Han, sein Lehrer, gibt ihm verschiedenste Aufgaben. Manche scheinen sehr schwer zu sein, andere aber für Dre lächerlich und unnötig. Dennoch zeigt sich, dass all seine Übungen sehr nützlich waren, nachdem er sich im Turnier gegen seinen Rivalen Cheng behaupten kann.

Unterschiede zum Original

  • Es wird Kung Fu statt Karate gelehrt.
  • Die Handlung findet in Peking statt und nicht wie im Originalfilm in Kalifornien.
  • Eine markante Übung für das Erlernen von Kung Fu ist im Remake nicht das Anstreichen eines Zauns, sondern das An-, Ausziehen, Aufheben und Aufhängen einer Jacke.
  • Die Schauspieler des Remakes sind wesentlich jünger. Das Durchschnittsalter ist etwa 12 Jahre und nicht, wie im Originalfilm etwa 16 Jahre.

Kritiken

„Ein weiteres glattgebügeltes 08/15-Remake, das sich in diesem Fall zwar sklavisch an die Vorlage hält – es aber trotzdem nicht schafft zu überzeugen. […] Das Original ist eine Geschichte über Freundschaft, mit überraschend bitteren Zwischentönen. Das Remake ist Musikvideo-Schrott ohne Anspruch, Logik und vor allem ohne Figuren die wirklich im Gedächtnis bleiben.“

Moviepilot.de[2]

„Dank Chan, den beeindruckenden Aufnahmen von Peking und den zwar überzogenen, aber […] ansprechend inszenierten Actionszenen hätte KARATE KID also durchaus noch solides Mainstreamkino werden können - wäre er nicht mit knapp 2,5 Stunden viel zu lang, sodass die positiven Aspekte den Film nicht über die ganze Laufzeit tragen können. Was bleibt, ist der (über-)ambitionierte Versuch, einen Klassiker modern neu zu interpretieren, der trotz einiger guter Ansätze letztlich scheitert und so immerhin zeigt, wo die Qualitäten des Originals lagen.“

Manifest – Das Filmmagazin[3]

„Warum das Remake von Harald Zwart ("Agent Cody Banks") für diesen schlichten Plot fast zweieinhalb Stunden benötigt, ist der Verlagerung des Geschehens nach China geschuldet. Wie Dre (Jaden Smith) mit seiner Mutter ins Wirtschaftswundermekka Peking zieht und vom Kung-Fu kundigen Hausmeister Han (Jackie Chan) unter die Fittiche genommen wird, ist eingebettet in eine propagandistisch anmutende Bilderschau über das kulturelle Erbe des ko-finanzierenden Gastgeberlandes. Dass dabei die Chemie zwischen Jaden und Jackie stimmt, lässt sich nicht verhehlen. Irritierend ist nur, dass Klein Smith die lausbübische Lässigkeit seines Vaters Will abzuspulen scheint und im Abspannsong gar das von Papi geerbte Raptalent unter Beweis stellen darf. So beschleicht einen das Gefühl, dass ein offensichtlich schauspielbegeisterter Junge als Miniklon seines Superstar-Vaters verheizt wird. [...] Und übrigens: Von Karate fehlt im neuen "Karate Kid" jede Spur. Bei einer Schularbeit hieße das: "Thema verfehlt". Fazit: Kinder mögen am Film trotz Überlänge ihre Freude haben, kritische Erwachsene nicht“

Cinema[4]

„Ein durchschlagender Erfolg dieses rundum unterhaltsamen Martial-Arts-Abenteuers für die ganze Familie [...]“

Kino.de[5]

Auszeichnungen

People's Choice Awards 2011

  • Nominierung in der Kategorie Favorite Family Movie
  • Nominierung in der Kategorie Favorite On Screen Team für Jackie Chan und Jaden Smith
  • Gewinner in der Kategorie Favorite Action Star für Jackie Chan

Nick Kids’ Choice Awards

  • Gewinner in der Kategorie Favorite Movie
  • Gewinner in der Kategorie Favorite Male Butt Kicker für Jackie Chan

Young Artist Award

  • Gewinner in der Kategorie Best Performance in a Feature Film für Jaden Smith

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karate Kid vermöbelt das A-Teamspiegel.de
  2. Karate Kid - Filmkritik auf moviepilot.de, abgerufen am 17. Juni 2010.
  3. Karate Kid - Filmkritik auf dasmanifest.com, abgerufen am 17. Juni 2010.
  4. Cinema.de: Filmkritik
  5. Karate Kid - Filmkritik auf kino.de, abgerufen am 14. September 2010

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