Karl Attenhofer

Karl Attenhofer

Karl Attenhofer (* 28. Februar 1836 in Sursee; † 10. Oktober 1906 in Lausanne, katholisch, heimatberechtigt in Sursee) war ein Schweizer Jurist und Bundesrichter.

Leben

Karl Attenhofer kam am 28. Februar 1836 in Sursee als Sohn des Arztes Karl Attenhofer senior und der Anna Maria geborene Beck zur Welt. Er belegte ein Studium der Rechte an den Universitäten München und Heidelberg, das er mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. iur. abschloss.

In der Folge leitete Attenhofer eine Anwaltskanzlei in Sursee, bevor er im Jahr 1871 in das Obergericht des Kantons Luzern, als dessen Präsident er von 1883 bis 1893 amtierte. Im Anschluss daran war er von 1893 bis 1906 als Bundesrichter eingesetzt. Er gehörte dem konservativen Führungskreis an, der den Machtwechsel 1871 auf Kantonsebene vorbereitete.

Karl Attenhofer, der mit Carolina Maria geborene Walther verheiratet war, verstarb am 10. Oktober 1906 wenige Monate vor Vollendung seines 71. Lebensjahres in Lausanne.

Literatur

  • Eugen Kopp: Die konservative Partei des Kantons Luzern von 1831 bis 1948, 1950

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Peter Karl Attenhofer — (* 17. Juni 1765 in Zurzach; † 28. Januar 1844 ebenda; heimatberechtigt in Zurzach) war ein Schweizer Politiker. Von 1803 bis 1806 war er Regierungsrat des Kantons Aargau. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Attenhofer — ist der Familienname folgender Personen: Adolf Attenhofer (1879–1950), Schweizer Schriftsteller und Indologe Elsie Attenhofer (* 1909 als Elisabeth Attenhofer; † 1999), Schweizer Kabarettistin, Schauspielerin, Schriftstellerin und Diseuse Karl… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Schmid (Zürich) — Karl Schmid (* 31. März 1907 in Zürich; † 4. August 1974 Bassersdorf bei Zürich) war ein Schweizer Philologe, Germanist und Literaturwissenschaftler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Molitor — Karl Moli Molitor (* 29. Juni 1920 in Wengen) ist ein bekannter und erfolgreicher ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Der Berner Oberländer ist mit elf Siegen der erfolgreichste Skifahrer in der über 75jährigen Geschichte des Lauberhornrennens… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Meier (actor) — Karl Meier (San Galo, 16 de marzo de 1897 Zúrich, 29 de marzo de 1974), de nombre real Rudolf Carl Rheiner, fue un actor suizo del Cabaret Cornichon y editor de la revista Der Kreis – Le Cercle – The Circle bajo el seudónimo «Rolf». Contenido 1… …   Wikipedia Español

  • Karl Meier (Schauspieler) — Karl Meier (* 16. März 1897 in St. Gallen; † 29. März 1974 in Zürich; eigentlich Rudolf Carl Rheiner) war ein Schweizer Schauspieler im Cabaret Cornichon und Herausgeber der Zeitschrift Der Kreis unter dem Pseudonym «Rolf». Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Gautschi — (* 9. Juni 1939 in Menziken) ist ein Schweizer Satiriker. Biografie Gautschi studierte an der Universität Zürich Germanistik und Geschichte und promovierte bei Emil Staiger. Er war Bezirkslehrer in Menziken und Dozent für Geschichte und Didaktik… …   Deutsch Wikipedia

  • Attenhofer — Ạttenhofer,   Elsie, schweizerische Kabarettistin und Schauspielerin, * Lugano 21. 2. 1909, ✝Bassersdorf (Kanton Zürich) 16. 6. 1999; war Ȋ mit dem Literarhistoriker Karl Schmid (*1907, ✝ 1974); hatte großen Erfolg mit Parodien, Sketchen, oft in …   Universal-Lexikon

  • Elsie Attenhofer — (* 21. Februar 1909 als Elisabeth Attenhofer in Lugano; † 16. September 1999 in Bassersdorf) war eine Schweizer Kabarettistin, Schauspielerin, Schriftstellerin und Diseuse. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Regierungsräte des Kantons Aargau — Diese Liste zeigt alle Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Aargau. Parteiabkürzungen BGB: Bauern , Gewerbe und Bürgerpartei CVP: Christlichdemokratische Volkspartei DP: Demokratische Partei FDP: Freisinnig Demokratische Partei KVP:… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”