Klaus von Krosigk

Klaus von Krosigk

Klaus von Krosigk (eigentlich Klaus-Henning von Krosigk) (* 3. September 1945 in Halle/Saale) ist ein deutscher Gartenhistoriker und Gartenbaudirektor im Landesdenkmalamt Berlin.

Von Krosigk, Sohn des Forstmeisters Henning von Krosigk, legte 1970 sein Abitur am Westfalen-Kolleg in Paderborn ab und studierte von 1970 bis 1976 Gartenarchitektur, Gartengeschichte und Kunstgeschichte an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur. Ab 1978 baute er das erste Fachreferat für Gartendenkmalpflege in der Bundesrepublik Deutschland in Berlin auf und wurde Gartenbaudirektor in Berlin. Seit 1993 ist er Mitglied des International Commitee of Historic Gardens and Landscapes (ICOMOS-IFLA). Seit 2008 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL). Zuvor war er 10 Jahre lang Vorsitzender des Arbeitskreises „Historische Gärten“ der DGGL. 1994 wurde er zum Stellvertretenden Landeskonservator von Berlin ernannt. 2006 wurde er zur Geschichte der Berliner Gartendenkmalpflege promoviert. Seit 2009 ist von Krosigk als Nachfolger von Gebhard Graf Hardenberg Vorsitzender der Sektion Brandenburg der Deutschen Burgenvereinigung.

Er gilt als Begründer der Gartendenkmalpflege in der Bundesrepublik Deutschland in der Nachfolge von Dieter Hennebo und veröffentlichte zahlreiche Fachpublikationen im In- und Ausland.

2002 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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