Leipziger Symphonieorchester

Leipziger Symphonieorchester

Das Leipziger Symphonieorchester (LSO) ist das Sinfonieorchester der Landkreise Leipzig und Nordsachsen. Träger des Orchesters ist die Stadt Böhlen bei Leipzig, wo das Orchester seinen Sitz und im Kulturhaus Böhlen seinen regelmäßigen Probenort hat. Es wurde im Jahre 1963 als Staatliches Orchester des Bezirkes Leipzig gegründet. Bis 2011 führte es den Namen Westsächsisches Symphonieorchester.

Mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig verbindet das Orchester eine enge Zusammenarbeit bei der Ausbildung künftiger Orchestermusiker, Sänger und Dirigenten. Das Leipziger Symphonieorchester ist regelmäßig Gastgeber von Meisterkursen für Dirigieren, so im Jahre 2011 mit Vladimir Ponkin (Russland), Kenneth Kiesler (USA) und Kurt Masur.

Chefdirigent des Orchesters ist seit Beginn der Spielzeit 2009/10 Frank-Michael Erben.

Repertoire

Das Repertoire des Orchesters ist breit gefächert. Es erstreckt sich von der klassisch-romantischen und modernen Sinfonik über Oper, Operette sowie Musical bis hin zur sinfonischen Unterhaltungsmusik. Kammermusikalische Ensembles wie das Streichquartett und das Blechbläserensemble Saxonia brass ergänzen dieses umfangreiche Angebot, das auf mehreren CDs erschienen ist.

Konzert-Aktivitäten

Das Leipziger Symphonieorchester prägt als einziger sinfonischer Klangkörper im Leipziger Raum das sächsische Musikleben mit weit über 100 Konzerten im Jahr entscheidend mit. Hinzu kommen Auftritte beim „Usedomer Musikfestival“, den „Darß Classic Nights“, auf der Blumeninsel Mainau, der Berliner Waldbühne sowie im Gewandhaus zu Leipzig. Gastspielreisen führten das Orchester nach Polen, Bulgarien, den Niederlanden, in die Schweiz, nach Mexiko und nach Südkorea.

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