Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee

Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee
Leistungsabzeichen der NVA. 1956–1959 (links), 1959–1989 (rechts)

Das Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), deren Status als staatliche Auszeichnung jedoch zum 1. Januar 1978 entzogen wurde. Gestiftet wurde das Leistungsabzeichen der Nationalen Volksarmee am 1. Juni 1956 in einer einzigen Stufe. Seine Verleihung erfolgte für vorbildliche Leistungen bei der Ausbildung sowie für persönlichen Schutz der DDR. Verliehen wurde es in der Regel am Ende eines Ausbildungsabschnittes bzw. unmittelbar nach der zugrunde liegenden ausgezeichneten Leistung an Soldaten, Matrosen, Flieger, Unteroffiziere, Maate und Offiziere bis zum Kompaniechef.

Aussehen und Tragweise

Das bronzene Leistungsabzeichen mit einer Höhe von 45 mm und einer Breite von 35 mm, jeweils gemessen an der breitesten bzw. höchsten Stelle, zeigt mittig einen Angehörigen der NVA in Uniform und Stahlhelm, welcher in seiner rechten Hand hinauf zur linken eine Maschinenpistole vom Typ PPSch-41 im Präsentiergriff hält. Dieser Soldat steht vor der stilisierten Dartstellung der deutscher Fahne die bis 1960 noch ohne Staatswappen der DDR dargestellt wurde. Ab 1960 war das Staatswappen der DDR dann mit eingeprägt. Allerdings existieren auch Exemplare, in dessen das Staatswappen nachträglich eingeschlagen wurde. Umgeben ist die Symbolik von einem beidseitigen Eichenlaubkranz der nach oben hin offen gestaltet ist. Die Rückseite des Abzeichens zeigte bis 1960 noch eine eingeschlagene fünfstellige Verleihungsnummer auf die in Zukunft verzichtet wurde. Auch änderte sich die Größe des Leistungsabzeichens im Laufe der Zeit geringfügig, so dass es auch Abzeichen mit einer Höhe von 46,5 mm und einer Breite von 36,5 mm gibt. Getragen wurde das Leistungsabzeichen auf der rechten oberen Brustseite.[1]

Einzelnachweise

  1. Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik Bartel/Karpinski, Militärverlag der DDR 1979, Seite 154

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