Liste der Baudenkmäler in Benediktbeuern

Liste der Baudenkmäler in Benediktbeuern

In der Liste der Baudenkmäler in Benediktbeuern sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Benediktbeuern und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Benediktbeuern

Kloster Benediktbeuern, Innenhof
Klosterkirche St. Benedikt und Anastasiakapelle
Mitelresalit des Maierhofs
Innenhof des Maierhofs
  • Alexander-Thalhuber-Straße 2; (Lindl). Ehem. Kleinbauernhaus, verputzter Blockbau, Kern 2. Hälfte 17. Jh.
  • Alm. Eiblsfleck; Stattlicher Einfirstbau, Blockbau aus Rundhölzern, Neubau von 1925.
  • Asamstraße 28; (Daubenschuster). Bauernhaus; im Kern alter Blockbau, seitlich beiderseits Bundwerk, 1. Drittel 19. Jh. (ohne Anbau).
  • Asamstraße 30; (Obersattler). Reich bemalte Pfettenköpfe, 1. Drittel 19. Jh.
  • Bahnhofplatz 5; Bahnhof, Ende 19. Jh.; Stationsgebäude zweigeschossig mit Schopfwalmdach, Bruchsteinmauerwerk und Klinkergliederung, angeschlossen Schalter- und Wartehalle. - Zugehörig zwei erdgeschossige Nebengebäude.
  • Bahnhofstraße 5; Bemalte Pfettenköpfe, 1. Drittel 19. Jh.
  • Bahnhofstraße 23; Ehem. Gasthaus zum Bernecker; Wohnhaus mit Halbwalm, vor Mitte 19. Jh.
  • Bahnhofstraße 26; Ehem. Gerichtsschreiberhaus, jetzt Forstamt mit Halbwalmdach, um 1732.
  • Bahnhofstraße 46; (Koch). Ehem. Kleinbauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Ende 17. Jh., geschnitzte Laube, Ende 19. Jh.
  • Don-Bosco-Straße 1; Archiv- und Bibliotheksgebäude mit Schweifgiebel und Architekturmalerei, erbaut 1722ff.
  • Don-Bosco-Straße 3; Ehem. Benediktiner-, seit 1930 Salesianerkloster;
    • ehem. Klosterkirche St. Benedikt, jetzt kath. Pfarrkirche, barocker Wandpfeilersaalbau mit Emporen und wenig eingezogenem Chor zwischen Doppeltürmen, Zwiebeltürme und Ostchor von Caspar Feichtmayr, 1672/73, Langhaus wohl Enrico Zuccalli und Markus Schinnagel 1681-86;
    • Reliquienkapelle, sog. Anastasiakapelle, barocker Ovallbau, von Johnann Michael Fischer, 1750-53;
    • Konventbau, barocke dreigeschossiger Dreiflügelanlage mit hohen gestuften Zwerchgiebeln, bez. 1669/1670/1671; ehem. Gast- und Seminartrakt, zweigeschossige barocke Dreiflügelanlage mit innerem Arkadenumgang und westlichen Anbauten, 1695-1740; sämtlich mit Ausstattung;
    • Klostermauer, teilweise verputztes Bruch- und Ziegelmauerwerk, 17.-20. Jh.
  • Dorfplatz 1; Gasthof zur Post, stattlicher, langgestreckter Bau mit Flachsatteldach, im Kern von 1517.
  • Dorfplatz 4; Ehem. Klosterrichterhaus, jetzt Pfarrhaus; Satteldachbau mit gemaltem Fries, Ende 17. Jh.
  • Dorfplatz 6; Ehem. Klosterkramer; stattliches Wohn- und Geschäftshaus mit Flachwalmdach, Eckquaderung und Gesimsgliederung, bez. 1840.
  • Dorfstraße 8; (Friedl). Ehem. Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Bretterlaube, alten Fenstern und aufgedoppelter Haustür, Ende 18. Jh.
  • Dorfstraße 10; (Kalser-Lang). Ehem. Kleinbauernhaus mit verschaltem Vordach und Laube auf Kopfbügen, Mitte 18. Jh.
  • Dorfstraße 11; (Kalser). Ehem. Stattliches Bauernhaus, z. T. freigelegter Blockbau, im Kern 1. Hälfte 17. Jh.
  • Dorfstraße 12; (Weberhans). Kleinbauernhaus, verputzter Blockbau, im Kern 17. Jh.
  • Dorfstraße 14; (Hennerbart). Hausfiguren im Giebel (hl. Familie), 18./19. Jh.
  • Dorfstraße 15; Ehem. Bauernhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Laube, Giebelbalkon, durchfenstertem Kniestock und Wandmalerei, im Kern um 1800, aufgestockt 2. Hälfte 19. Jh.
  • Dorfstraße 26; Ehem. Bauernhaus, Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, durchfenstertem Kniestock, Giebellaube und plastischem Hirschkopf, um 1830 umgebaut
  • Dorfstraße 33; (Hainz). Stattliches Bauernhaus, im Kern verputzter Obergeschoss-Blockbau und 1. Drittel 19. Jh.
  • Fraunhofer Straße 2; Ehem. Fraunhofer-Glashütte, jetzt Fraunhofer-Museum; z. T. verschalter Holzbau mit Satteldach; im Kern spätes 17. Jh., 1843 umgebaut; mit Ausstattung.
  • Fraunhofer Straße 4; Ehem. Waschhaus des Klosters, später Gästehaus; Satteldachbau, im Kern 17.Jh.; westlich des Fraunhofer-Museums.
  • Gasse 5; (Krautpampfer). Ehem. Kleinbauernhaus mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, im Kern noch 17. Jh.
  • Häusernstraße 13; (Fischerjakl). Stattliches Bauernhaus, wohl um 1930 über älterem Kern erbaut.
  • Kocheler Straße; Bildstock, Christus in der Rast, wohl 1. Hälfte 18. Jh.; vor Haus Nr. 2.
  • Kocheler Straße 2; (Unterbäck). Ehem. Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss (2. Hälfte 17. Jh.) und einfachem Bundwerkgiebel, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Mariabrunnweg 5; (Organist). Ehem. Kleinbauernhaus, verschalter Obergeschoss-Blockbau, Kern 1. Hälfte 18. Jh.
  • Mariabrunnweg 11; (Hausknecht). Ehem. Kleinbauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Ende 18. Jh.
  • Mariabrunnweg 24; (Soierschneider). Ehem. Kleinbauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, verschaltem Vordach und Bretterlaube, 2. Hälfte 17. Jh.
  • Mariabrunnweg 26; (Lederdraxler). Ehem. Kleinbauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, im Kern 2. Hälfte 17. Jh., erneuert.
  • Michael-Ötschmann-Weg 2/4; siehe Zeilerweg 2
  • Schäfflerweg 4; (Schaffler). Kleinhaus, z. T. mit Blockbau-Obergeschoss, im Kern 16./17. Jh., Dach 19. Jh.
  • Schäfflerweg 6; (Alberl). Ehem. Bauernhaus, z. T. Blockbau am Obergeschoss, 18. und 19. Jh.
  • Tirolerweg 4; (Fuchs). Ehem. Kleinbauernhaus mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, verschaltem Vordach und Laube, im Kern Mitte 18. Jh.
  • Utzschneiderstraße 1; Ehem. Stallgebäude, jetzt Wohnhaus; um 1690/1700 erbaut, 1717 erweitert, 1976 stark erneuert; an der Südwestecke der Klosteranlage.
  • Zeilerweg 2; Ehem. Meierhof; sehr stattlicher, vierflügeliger Massivbau um Innenhof, im Südflügel vorgesetzter Wohnblock, erbaut 1708.

Gschwendt

  • Bonifatiusstraße 41; Ehem. Kleinbauernhaus mit seitlicher Bretterlaube, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Gschwendt 5; (Roaner). Ehem. Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Bretterlaube, 2. Hälfte 18. Jh., Wirtschaftsteil erneuert.
  • Gschwendt 29; (Schegger). Ehem. Bauernhaus mit Rauhputzdekor, 2. Viertel 19. Jh.
  • Gschwendt 45; (Moarbartl). Bauernhaus mit Traufbundwerkteil, Glattputzgliederung und verschaltem Vordach, Ende 18. Jh.
  • Schwimmbadstraße 18a; Ehem. Mahl- und Sägemühle; Steilgiebelbau mit Aufzugsluke, 18./19. Jh.
  • Schwimmbadstraße 20; Zur Mühle gehöriges Bauernhaus mit Steilsatteldach. Traufbundwerk und Fassadenmalerei, 2. Viertel 19. Jh., im Kern 18. Jh.

Häusern

  • Häusernstraße 30; Ehemaliges Klosterjäger- und Bauernhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitiger Laube und verschaltem Vordach, Kern 18. Jh.
  • Häusernstraße 32; Ehemaliges Kleinbauernhaus (Weber) Flachsatteldachbau mit teilweise verbrettertem Obergeschoss, giebelseitiger Laube und verschaltem Vordach, Kern 1. Hälfte 17. Jh
  • Häusernstraße 38; Ehem. Klostermeierhof; Dreiflügelanlage, 2. Hälfte 18. Jh.
  • Nähe Häusernstraße; Weilerkapelle, Satteldachbau mit verschaltem Giebelfeld und Putzrelief, 18./19. Jh.; mit Ausstattung

Straßberg

  • Straßberg 1; Ehem. Schwaighof des Klosters; Massivbau mit Halbwalm, im Kern um 1725.
  • Untere Etz; Heiligenfigur, barocke hölzerne Josephsfigur, 18. Jh., Gehäuse modern

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Literatur

  • Wilhem Neu, Volker Liedke: Oberbayern. In: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Regierungsbezirke. Bd. I.2, R. Oldenbourg Verlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.
  • Georg Paula, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.5, Karl M. Lipp Verlag, München 1994, ISBN 3-87490-573-X.

Weblinks


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