Chanéaz

Chanéaz
Chanéaz
Wappen von Chanéaz
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Waadt
Bezirk: Jura-Nord vaudoisw
Gemeindenummer: 5906i1f3f4
Postleitzahl: 1409
Koordinaten: (546767 / 175630)46.7297316.742224755Koordinaten: 46° 43′ 47″ N, 6° 44′ 32″ O; CH1903: (546767 / 175630)
Höhe: 755 m ü. M.
Fläche: 1.39 km²
Einwohner: 106 (31. Dezember 2009)[1]
Karte
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Über dieses Bild
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Chanéaz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Chanéaz liegt auf 755 m ü. M., 10 km ostsüdöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich an einem leicht nach Westen geneigten Hang im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes, östlich des Tals der Mentue.

Die Fläche des 1.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt des Hügellandes zwischen der Orbeebene und der Broye. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Wald Bois de la Faye ostwärts über die Hochfläche von Chanéaz bis in den Grand Bois, in dem mit 815 m ü. M. der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Im äussersten Südosten hat Chanéaz Anteil am Sumpfgebiet Les Marais. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze und 69 % auf Landwirtschaft.

Zu Chanéaz gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Chanéaz sind Correvon, Bioley-Magnoux, Prahins und Démoret im Kanton Waadt sowie die Exklave Vuissens des Kantons Freiburg.

Bevölkerung

Mit 106 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2009) gehört Chanéaz zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Waadt. Von den Bewohnern sind 96.6 % französischsprachig und 2.3 % deutschsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Chanéaz belief sich 1850 auf 149 Einwohner, 1900 auf 132 Einwohner. Danach wurde aufgrund starker Abwanderung bis 1970 eine Abnahme um mehr als 50 % auf 61 Einwohner verzeichnet; seither hat die Bevölkerung wieder leicht zugenommen.

Wirtschaft

Chanéaz lebt noch heute hauptsächlich von der Landwirtschaft, insbesondere von der Viehzucht und vom Ackerbau. Ausserhalb des primären Sektors gibt es nur relativ wenige Arbeitsplätze im Dorf. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die vor allem in Yverdon arbeiten.

Verkehr

Die Gemeinde ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Yverdon nach Moudon. Durch einen Postautokurs, der von Yverdon nach Thierrens verkehrt, ist Chanéaz an des Netz des öffentlichen Verkehrs angebunden.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1184 unter dem Namen Chafneya. Der Ortsname leitet sich von den altfranzösischen Varianten chaisne und chasne für das heutige Wort chêne (Eiche) ab. Chanéaz gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Donneloye, später bildete es eine eigene kleine Herrschaft.

Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Chanéaz unter die Verwaltung der Landvogtei Yverdon, war aber Sitz eines Kastlaneigerichts. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt.

Sehenswürdigkeiten

In der ehemaligen Kirche mit einem kleinen Glockenturm ist heute die Schule untergebracht. Chanéaz gehört zur Pfarrei Donneloye.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

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