Liste der Brunnen, Denkmäler und Skulpturen in Görlitz

Liste der Brunnen, Denkmäler und Skulpturen in Görlitz
Görlitzer Stadtwappen

In der Liste sind die Brunnen, Denkmäler und Skulpturen der Stadt Görlitz aufgeführt. Görlitz ist die Kreisstadt des Landkreises Görlitz in der östlichen Oberlausitz. Die Liste führt die öffentlich zugänglichen Brunnenanlagen, Denkmale und Skulpturen auf dem gesamten Stadtgebiet auf. Als Denkmale und Skulpturen im Sinne der Liste gelten Denkmale, Kunstwerke, Statuen, Standbilder, Ehrenmale, Gedenktafeln, Skulpturen und Plastiken, die sich im öffentlich zugänglichen Raum befinden. Die Liste enthält keine Gebäude, die als Denkmal eingestuft sind. Nicht mehr existierende Denkmale sind in einer eigenen Tabelle aufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

Hinweise zu den Angaben in den Tabellen

  • Die Spalte Name enthält die Bezeichnung des Brunnens, Denkmals oder der Skulptur. Sie ist sortierbar.
  • In der Spalte Beschreibung und Anmerkungen zur Geschichte sind eine Umschreibung, gegebenenfalls auch das Material und Angaben zu Geschichte angegeben.
  • Als Standort ist der aktuelle Aufstellungsort angegeben. Es sind in der Regel Straßen- oder Platznamen angegeben. Zu Orientierung dienen aber auch markante Bezugspunkte. Die Spalte ist sortierbar.
  • Als Letzter Standort ist der letzte bekannte Standort angegeben. Es sind in der Regel ebenfalls Straßen- oder Platznamen angegeben. Zu Orientierung dienen aber auch markante Bezugspunkte. Die Spalte ist sortierbar.
  • In der Spalte Künstler ist, falls bekannt, der Künstler genannt, der den Brunnen, das Denkmal oder die Skulptur schuf. Die Spalte ist nach den Nachnamen sortierbar.
  • In den Spalten Jahr der Aufstellung bzw. Jahr der Entfernung wird, falls bekannt, das Jahr der ersten Aufstellung bzw. der Errichtung bzw. der Entfernung genannt. In der Spalte Jahr der Entfernung gibt der „–“ Denkmale an, die noch heute existieren, sich jedoch auf dem heutigen Stadtgebiet von Zgorzelec befinden. Die Spalten sind sortierbar.


Liste der Brunnen, Denkmale und Skulpturen

Name Bild Beschreibung und Anmerkungen zur Geschichte Standort Künstler Jahr der Aufstellung
Arbeiterdenkmal Biesnitz Denkmal Promenadenstrasse Friesenstrasse.JPG Promenadenstraße, Einmündung Friesenstraße
Bronzeknabe Robert-Koch-Straße
Denkmal Biesnitzer Grund Denkmal Biesnitzer Grund Goerlitz.JPG Schüler und Lehrer stellten das Denkmal im Gedenken an die Opfer des KZ-Außenlagers Görlitz an einer Stelle auf, an der die Inhaftierten täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbeimarschierten. Bis zur Wende fanden an dem Mahnmal Appelle und Gedenkveranstaltungen statt, bei denen auch ein Feuer in der Schale auf dem Denkmal entzündet wurde. Die Feuerschale ist mittlerweile entfernt worden. Im Jahr 2003 – zum 100-jährigen Bestehen der Melanchthonschule – wurde das Denkmal auf Initiative der Schule gesäubert und restauriert.[1] Fröbelstraße 1959[1]
Bismarckturm Bismarckturm Landeskrone Görlitz.JPG Der 13 Meter hohe Turm steht auf einer 8 mal 8 Meter großen Sockel und erinnert an den Reichskanzler Otto von Bismarck. Ähnliche Denkmale wurden dem Kanzler in ganz Deutschland erbaut. Die Kosten in Höhe von 20.000 Mark wurden durch Spenden aufgebracht. Die flankierenden vier Säulen tragen oben eine Feuerschale. Im Innern führt ein gemauerter Schacht mit Steigeisen durch ein Mannloch hinauf zur Feuerschale. Den zwischen den Säulen zurückgesetzten ebenen Mauerspiegel auf der Ostseite ziert ein Relief des Reichsadlers.[2] Landeskrone, Südgipfel Wilhelm Kreis 1901[3]
Jakob-Böhme-Denkmal Jakob Böhme-Statue (Görlitz).jpg Das Denkmal wurde ursprünglich 1898 als Brunnenanlage an der Reichenberger Brücke (heute: Stadtbrücke) im Gedenken an den Görlitzer Philosophen Jakob Böhme aufgestellt. Nach der Grenzziehung in Folge des Zweiten Weltkrieges entlang der Lausitzer Neiße entstanden in den 1970er Jahren Grenzanlagen vor der Stadtbrücke und das Denkmal musste weichen. So wurde es 1972 in den Park des Friedens umgesetzt. Seitdem ist der Brunnen jedoch nicht mehr in Betrieb.

Aus den bronzenen Lilien floss früher das Wasser in das Brunnenbecken. Der Sockel, auf dem Böhme thront, besteht aus Dobschützer Granit. Böhme sitzt auf einem Schemel und hält eine aufgeschlagene Bibel auf den Knien und einen Stift in der Hand. An seiner Seite liegt Schuhmacherwerkzeug. An der Rückseite des Schemels lehnt eine Tafel mit der Aufschrift: „Liebe und Demut – unser Schwert“.[4]

Park des Friedens Johannes Pfuhl 1898[4]
Hildegard-Burjan-Denkmal Hildegard-Burjan-Platz Görlitz.JPG Bei der Platzneugestaltung im Jahr 2000 wurden entlang der kreuzenden Wegachsen hervorspringende Ecken realisiert. An einem hervorspringenden Betonelement wurde auf einer um die Ecke gebogenen Metallplatte der Schriftzug „Hildegard Burjan, geb. Freund Katholische Sozialpolitikerin Österreichs geb. 1883 in Görlitz – gest. 1933 in Wien“ angebracht. In Mitten des Platzes erinnert eine Metallplatte mit einem Porträtfoto an die Sozialpolitikerin.[5] Hildegard-Burjan-Platz Hendrikje Becker 2000[5]
Gedenkplatte Frédéric Joliot-Curie Görlitz - Joliot-Curie-Straße 02 ies.jpg Joliot-Curie-Straße
Corvinuswappen Görlitz - Brüderstraße - Altes Rathaus - Corvinuswappen 02 ies.jpg Das Wappen des ungarischen Königs Matthias Corvinus ziert bereits seit Ende des 15. Jahrhunderts den Rathausturm. Die Bürger von Görlitz verdeutlichten damit ihre Lossagung vom böhmischen König Georg von Podiebrad und ihre Zugehörigkeit zum böhmischen Gegenkönig Matthias Corvinus. Ebenso demonstrierten sie mit dem Wappen ihre Dankbarkeit für die Bestätigung der Macht des Rates und ihrer weitgehenden Unabhängigkeit durch den Gegenkönig. Brüderstraße, Südseite Rathausturm 1488[6]
Gottlob-Demiani-Denkmal Demianidenkmal.png Das Denkmal für den ersten Görlitzer Oberbürgermeister Gottlob Ludwig Demiani (1786 - 1846) wurde am 5. Juli 1862 inmitten des Marienplatzes aufgestellt und wich der Platzumgestaltung kurz vor dem Zweiten Weltkrieg an die Rückwand des Bühnenhauses des Görlitzer Theaters am Demianiplatz. Auch dort wurde er auf Grund von Änderungen des Verkehrsflusses bereits 1962 wieder versetzt und stand von nun an zwischen Theater und Kaisertrutz in der Nähe der Freitreppe. Bei der Umgestaltung des Demianiplatzes 2010/2011 wurde das Denkmal an einen repräsentativeren Ort vor den Kaisertrutz versetzt.[7] Platz des 17. Juni, vor dem Kaisertrutz Johannes Schilling 1862[7]
Drehgestell Görlitz III leicht Drehgestell Goerlitz III leicht.JPG Die Firma Bombardier Transportation mit ihrem Werk in Görlitz stellte im Jahr 2011 ein Drehgestell der Bauart Görlitz III leicht auf dem Parkplatz an der Christoph-Lüders-Straße auf. Die Drehgestell der Bauart Görlitz wurden im Görlitzer Waggonbau entwickelt und gebaut. Auf dem Parkplatz befand sich früher das Werk I des Waggonbaus. Christoph-Lüders-Straße, Parkplatz auf dem ehem. Gelände Waggonbauwerk I 2011
Denkmal für die Opfer des Faschismus Denkmal wilhelmsplatz görlitz.JPG Die antifaschistische Bewegung ließ das Denkmal am Ostende des Wilhelmsplatzes aufstellen und übergab es 1948 der Obhut der Stadt Görlitz. Auf dem grobbehauenen Natursteinquader prangt an der Westseite ein großes rotes Dreieck – ein Erkennungszeichen, das alle politisch Gefangenen während der Zeit des Nationalsozialismus auf ihrer Häftlingskleidung tragen mussten. Der Steinquader trägt die goldene Inschrift: „Den Opfern des Faschismus – Die Toten mahnen die Lebenden“.[8] Wilhelmsplatzes 1948[8]
Figurengruppe Friedenshöhe Skulptur Mädchen mit Katze Friedenshöhe Görlitz.JPG In der Grünanlage Friedenshöhe befinden sich drei lebensgroße Kunststeingussfiguren von Kindern mit Tieren: Mädchen mit Kater (siehe Bild), Junge mit Katze und Junge mit Dackel. Friedenshöhe Rudolf Enderlein Mitte der 1950er Jahre[9]
Denkmal für die Gefallenen Sowjetsoldaten im Krieg 1941 - 1945 Sowjetisches Kriegsdenkmal Görlitz-Rauschwalde.JPG Am 21. April 1946 wurde die sowjetische Kriegsgräberstätte mit dem Obelisken im Zentrum im Andenken der gefallenen sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg eröffnet. Sie wurde zwischen 2006 und 2009 mit Mitteln des Bundes und der evangelischen Christusgemeinde Rauschwalde mit Unterstützung der Stadt grundhaft instandgesetzt.[10] Kriegsgräberstätte Rauschwalde 1946[10]
Gedenkplatte am Jüdischen Friedhof Juedischer Friedhof Goerlitz.JPG Das Mahnmal erinnert an die 323 getöteten Insassen des KZ-Außenlagers Görlitz (im Volksmund oft fälschlicherweise KZ Biesnitzer Grund genannt), die auf dem jüdischen Friedhof ihre letzte Ruhestätte fanden. In einem Massengrab fand man 1948 allein 178 Opfer, die auf den Friedhof umgebettet wurden. Das rote Dreieck am linken Eingangspfeiler gilt den politisch Gefangenen unter den Opfern, der Davidstern auf dem rechten Eingangspfeiler den jüdischen Opfern. Biesnitzer Straße, Eingang zum Jüdischen Friedhof 1951[11]
Justitiasäule Görlitz - Brüderstraße - Altes Rathaus - Justitia 01 ies.jpg Die Justitiafigur thront auf einer reich verzierten Säule am Fuß der Rathaustreppe. Sie hält in ihrer rechten Hand das Richtschwert und in der linken eine Balkenwaage. Jedoch trägt die Figur nicht wie üblich eine Augenbinde. Die originale Figur verscholl bei den Kriegsauslagerungen während des Zweiten Weltkrieges und wurde 1952 durch eine Kopie des Dresdner Bildhauers Werner Hempel ersetzt.[12] Brüderstraße, Rathaustreppe 1591[13]
Gedenktafel Freiherr vom Stein Görlitz - Steinstraße 05 ies.jpg Die Tafel erinnert an Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein, der vom 12. bis 21. Mai 1813 im Haus Steinstraße 12 weilte. Steinstraße 12
Gänse Görlitz - Uferstraße - Gänse 02 ies.jpg Die Gruppe der Gänse stand bis zur Schließung der Erich-Weinert-Schule in Weinhübel 2004 auf deren Freifläche. Das Arrangement wurde an das Neißeufer umgesetzt.[14] Uferstraße, nahe der Altstadtbrücke Rudolf Enderlein 1963[14]
Goethe-Denkmal Goethedenkmal.JPG Die auf dem harmonisch geschwungenen ehemaligen Jugendstilbrunnenbecken sitzende Büste Johann Wolfgang von Goethes wurde von Johannes Pfuhl gestaltet und war aus Bronze. Sie wurde 1942 zu Rüstungszwecken eingeschmolzen. Die Büste wurde nach dem Krieg durch eine von dem Görlitzer Bildhauer Willy Ullrich nach dem Vorbild eines Werkes von Daniel Christian Rauch neugefertigte Sandsteinbüste ersetzt. Sie wurde dem Denkmal zum 200. Geburtstag Goethes am 28. August 1949 wieder aufegesetzt. Das Brunnenbecken und die einem Maul ähnelnde Wasserspeisung existieren heute nicht mehr.[15] Goethe-Straße Ecke Sattigstraße Hugo Behr,
Willy Ullrich
1902[16]
Humboldt-Denkmal Humboldt-Denkmal Görlitz.jpg Das Denkmal mit der Büste erinnert an den Naturforscher Alexander von Humboldt. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: „Dem Andenken an Alexander von Humboldt 1769 - 1859“. Stadtpark Daniel Christian Rauch 1871[17]
Denkmal für die Opfer des Kapp-Putsches Kapp-Putsch-Denkmal Görlitz.JPG Das Mahnmal erinnert an die Opfer des Kapp-Putsches 1920. Die Inschrift lautet: „14. - 17. 3. 1920 Ruhm und Ehre den Kämpfern gegen Kapp und Faupel“. An den beiden Tafeln, die die mittlere Tafel flankieren, werden die Namen der sechs Opfer in der Stadt genannt: Adolf Raschke, Josef Rother, Oskar Thal, Gustav Nitsche, Klara Prüfer geb. Pietsch und Minna Sturm. städtischer Friedhof, Nordende des Mittelweges 1929[18]
Denkmal für das ehemalige Konzerthaus in der Leipziger Straße Denkmal Konzerthaus Leipziger Strasse Görlitz.JPG Die Inschrift lautet: „Hier stand das 1876 erbaute Konzerthaus das traditionelle Zentrum der Görlitzer Arbeiterbewegung – Das Konzerthaus war Vergnügungslokal Stätte von politischen sportlichen und kulturellen Veranstaltungen Hier sprach 1895 August Bebel und 1901 Rosa Luxemburg – In den Jahren 1975 - 1984 wurden die Wohngebäude zwischen Lutherplatz und Leipziger Strasse als städtebauliches Ensemble rekonstruiert“. Lutherplatz
Gedenktafel zur Gründung der KPD-Ortsgruppe Görlitz - Rothenburger Straße - Goldener Löwe 02.jpg Nikolaigraben Ecke Rothenburger Straße
Körnerdenkmal Körnerdenkmal Landeskrone.jpg Das Denkmal wurde 1895 zu Ehren Theodor Körners, der am 12. August 1809 die Landeskrone bestieg, von der Görlitzer Ortsgruppe des Riesengebirgsvereines gestiftet. Landeskrone, Treppenaufgang zur Turmgaststätte 1895
Denkmal für die Gefallenen des Deutschen Krieges und des Deutsch-Französischen Krieges Ludwigsdorf
Kugeldenkmal Kugeldenkmal Görlitz.JPG Das Kugeldenkmal erinnert an die 1813 in Görlitzer Lazaretten an Typhus gestorbenen Soldaten. Berichten zufolge soll es sich vorrangig um französische und unter russischen Kommando stehende bayrische Soldaten gehandelt haben, die auf der ehemaligen Viehweide – dem heutigen Stadtpark – begraben wurden.[19] Stadtpark
Martin-Luther-Denkmal Görlitz - Lutherplatz - Lutherdenkmal 01 ies.jpg Das Lutherdenkmal war zum Zeitpunkt der Einweihung am 21. Juni 1904 das erste Lutherdenkmal in Schlesien. Die 1,5 Tonnen schwere und 3,4 Meter hohe Bronzestatue fiel 1942 dem Krieg zum Opfer und wurde zu Rüstungszwecken eingeschmolzen. Im Jahr 1981 gründeten ehemalige Görlitzer in Aumühle bei Hamburg einen Förderverein zur Wiederbeschaffung des Lutherdenkmals. Auch die Gussform des Lutherdenkmals tauchte kurze Zeit darauf in der Gießerei in Lauchhammer wieder auf. Die durch den Verein gesammelten 70.000 Mark wurden zur Restaurierung der Gussform und den anschließenden Neuguss des Denkmals eingesetzt. Zum 500. Geburtstag Martin Luthers am 30. Oktober 1983 erfolgte die feierliche Enthüllung des neuen Denkmals an seinem alten Standort vor der Lutherkirche.[20] Lutherplatz, vor der Lutherkirche Ernst Rietschel 1904[21]
Meridianstein Görlitz - Stadtpark - Meridianstein 03 ies.jpg Über die Neißewiesen nahe der Stadthalle verläuft nach aktuellen Berechnungen der 15. Meridian durch die Stadt. Der die Erdkugel symbolisierende Meridianstein wurde 1961 im Gedenken an die erste bemannte Raumfahrt des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarins auf dem nach damaligen Berechnungen etwas weiter westlichen verlaufenden 15. Meridian aufgestellt. Der auf der runden Deckplatte eingelassene Bronzebügel zeigt den – nach damaliger Berechnungsgrundlage – genauen Verlauf des Längengrades an Die Inschrift auf dem kugelrunden Stein lautet: „Nach der mittleren Ortszeit des 15. Längenkreises richtet sich die gesamte mitteleuropäische Zeitzone Die MEZ gilt in Skandinavien - den Staaten Mitteleuropas - Ungarn - Jugoslawien - Italien - Tunesien - Kamerun Errichtet 1961 dem Jahr des ersten Raumfluges des Menschen“[22] Am Stadtpark, westlich der Stadthalle Carl Däunert 1961[23]
Gedenktafel Gustav von Moser Görlitz - Elisabethstraße16 02 ies.jpg Die Gedenkplatte erinnert an den Lustspieldichter Gustav von Moser, der in diesem Haus am 23. Oktober 1903 verstarb. Elisabethstraße 16
Gedenkplatte Otto Nuschke Görlitz - Hospitalstraße 02 ies.jpg Hospitalstraße
Robert-Oettel-Denkmal Denkmal Robert Oettel.JPG Robert Oettel entstammte einer bedeutenden Görlitzer Kaufmannsfamilie und legte mit seiner erfolgreichen Geflügelzucht und sein Wissen die Grundlage für die systematische Verfolgung von Zuchtzielen in der Geflügelwirtschaft. Er gründete 1852 den Hühnerologischen Verein in Görlitz. Es war der erste Geflügelzuchtverein in Deutschland. Im Jahr 1898 beschloss Vertreter der deutschen Rassegeflügelzüchtervereine anlässlich Oettels 100. Geburtstags, ihm ein Denkmal in seiner Heimatstadt zu setzen. Am 15. Juni 1901 wurde das Denkmal feierlich enthüllt. An dem großen Granitstein befindet sich ein Bronzeplatte mit dem Porträt Oettels, eine lebensgroße Plastik eines Hahnes der Rasse Bergischer Kräher neben dem Porträt sowie drei Bronzeplatten mit Szenen aus der Geflügelzucht auf dem Steinsockel, auf dem der Granitstein thront. Der Bronzeschmuck wurde 1942 entfernt und der Rüstungsindustrie abgeliefert. Durch einen Zufall konnte man nach dem Krieg die Bronzetafeln auf einem sogenannten Glockenfriedhof wiederfinden und wieder in das Denkmal einlassen. Im Jahr 1992 kehrte durch die Veranlassung des Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter auch eine Nachbildung des Hahnes wieder an seine Stelle zurück. Das Denkmal war damit wieder komplett.[24] Weinberggelände, inmitten des Parkeisenbahnareals Reinhard Schnauder 1901[24]
Gedenkplatte Robert Oettel Görlitz - Untermarkt2 01 ies.jpg Untermarkt 1952
Papst-Johannes-Paul-II.-Denkmal Brücke Papst Johannes Paul --.jpg Das Denkmal wurde ein Jahr nach dem Tod im Andenken an Papst Johannes Paul II. an dessen Geburtstag – dem 18. Mai 2006 – enthüllt. Gleichzeitig wurde die Stadtbrücke zwischen Görlitz und Zgorzelec über die Lausitzer Neiße in Brücke Papst Johannes Paul II. umbenannt. Am Stadtpark, westlicher Brückenkopf der Brücke Papst-Johannes-Paul-II. 2006
Gedenkplatte Platz der Befreiung Görlitz - Postplatz - Gericht 03 ies.jpg Die Tafel erinnert an die kurz vor Ende des Krieges in Görlitz getöteten Zivilisten und Soldaten. Die Inschrift lautet: „Platz der Befreiung Auf diesem Platz lagen im Frühjahr 1945 von faschistischen Mordkommandos umgebrachte Soldaten und Bürger. Die Toten mahnen die Lebenden.“ Postplatz, am Gericht
Postmeilensäule zum Gedenken an die Erbauer der Oldtimer Pioniereisenbahn Postmeilensäule Parkeisenbahn Görlitz.JPG Holteistraße Ecke An der Brauerei 1976
Friedrich-Schiller-Denkmal Schiller-Denkmal Görlitz.JPG Zwei Tage nach dem 100. Geburtstag Friedrich Schillers am 12. November 1859 fand die Grundsteinlegung durch das Görlitzer Schillerkomitee statt. Auf Grund von zahlreichen Transportschäden am ersten Sockel aus Kunzendorfer Marmor konnte das Denkmal mit dem heutigen Sockel erst am 23. Juni 1861 feierlich enthüllt werden. Die Ecken des Sockels sind sparsam mit einem Lorbeerkranz verziert. Darüber verweist die Metalltafel - Schiller - auf die darüber thronende Büste des deutschen Dichters. Bei der Büste handelt es sich um einen Nachguss von Danneckers Antlitz Schillers. Dieser Nachguss war damals Massenware und kostete im Jahre 1859 lediglich 60 Taler. Das ganze Denkmal waren mit ca. 300 Taler veranschlagt.[25] Doktor-Kahlbaum-Alle Ecke Blockhausstraße Johann Heinrich Dannecker 1861[25]
Stadt-Raum-Skulptur Görlitz - Uferstraße - Stadt-Raum-Skulptur 03 ies.jpg Die rotgestrichene verzinkte Stahlskulptur wurde zum Brückenfest 2005 im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung 2010 aufgestellt. Die Skulptur wanderte vorher durch zahlreiche europäische Städte bevor sie in Görlitz ankam.[26] Uferstraße, nahe der Altstadtbrücke Bodo Rau 2005[26]
Stolperstein für Sigmund und Betty Fischer Stolperstein Demianiplatz 25 Görlitz.JPG Sigmund und Betty Fischer waren Textilhändler in Görlitz Demianiplatz 25 Gunter Demnig 2007[27]
Stolperstein für Erich und Charlotte Oppenheimer Stolperstein Jakobstrasse 3 Görlitz.JPG Erich Oppenheimer war Arzt in Görlitz Jakobstraße 3 Gunter Demnig 2007[27]
Stolperstein für Eugen Bass Stolperstein Luisenstrasse 21 Görlitz.JPG Eugen Bass war Tierarzt in Görlitz Luisenstraße 21 Gunter Demnig 2007[27]
Stolperstein für Hugo, Robert und Elsbeth Schaye Salomonstraße 41 Gunter Demnig 2007[27]
Stolperstein für Paul und Jenny Boehm Stolperstein Vogtshof Görlitz.JPG Paul Boehm war Kunstmaler, Jenny Boehm seine Schwester Vogtshof Gunter Demnig 2007[27]
Ernst-Thälmann-Denkmal Ernst-Thälmann-Denkmal Görlitz.JPG Das Denkmal in der Nähe des Berggartens erinnert an den einstigen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) (1925 - 1933) Ernst Thälmann, der 1944 im KZ Buchenwald ermordet wurde. Die Inschrift auf dem dreieckigen Polygon mit dem Konterfei Thälmanns lautet: „Ernst Thälmann 1886-1944 – Wir müssen weiter kämpfen und den Sieg erringen denn unsere Sache ist gerecht“. Heinzelstraße
Gedenkplatte der Verrätergasse Görlitz - Verrätergasse 03 ies.jpg Die Gedenkplatte erinnert an den gescheiterten Görlitzer Tuchmacheraufstand im Jahr 1527. Die Inschrift auf der Tafel lautet: „1527 planten die Goerlitzer Tuchmacher ihren dritten Aufstand gegen den Rat um am Stadtregiment beteiligt zu werden Ihre Anführer kamen im Hinterhaus des Peter Liebig Langenstr 12 zusammen und horteten hier Waffen Der Aufstand wurde vorzeitig entdeckt und niedergeschlagen 9 Verschwoerer wurden als Verraeter an der Stadt hingerichtet 19 gefoltert und 25 geaechtet Die Tuer durch die sie in Liebigs Haus kamen traegt seither die Inschrift ″D V R T 1527″ zu lesen: ″Der Verraeterischen Rotte Tuer″ – daher der Name Verraetergasse“. Verrätergasse, Ausgang zum Obermarkt
Verzweiflung Statue Verzweiflung Stadtpark Görlitz.JPG Die Skulptur befand sich einst in den Anlagen des Schlosses des Grafen Fritz von Hochberg im schlesischen Halbau. Der Reichsgraf Hans Heinrich XV. von Hochberg schenkte die Skulptur der Stadt Görlitz im Jahr 1919. Auf dem Sockel ist die nachträgliche Inschrift: „Vermächtnis eines Görlitzer Kindes, des Herrn Adolf Berthelmann 1919“ zu lesen. Der Graf wollte wohl an seinen 1918 verstorbenen Sekretär Adolf Berthelmann erinnern, der in Görlitz geboren wurde. Das Denkmal besteht aus Kunststein – einem Betonguss und wird auf Grund der Witterungsempfindlichkeit in der kalten Jahreszeit mit einem Schutz umbaut.[28] Stadtpark Richard Engelmann 1919/1920[28]
Gedenkplatte an die Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 Görlitz - Postplatz - Gericht 02 ies.jpg Postplatz, am Gericht
Wappen der Stadt am Frauenturm Görlitz - Marienplatz - Frauenturm 03 ies.jpg Das Relief des Görlitzer Stadtwappens wird links von einem Steinbild der Maria und rechts der Barbara flankiert. Die Inschrift auf dem Relief lautet: „INVIA VIRTUTI NULLA EST VIA“ (Kein Weg ist für die Mannheit unwegsam). Das Wappen zierte einst das Frauentor – eines der vier ehemaligen Stadttore. Nach der Abtragung der Stadtmauer Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Wappen 1856 am Frauenturm (ugs.: Dicker Turm) angebracht und ziert ihn bis heute.[29] Marienplatz, Frauenturm Jorge Maler 1477[29]
Johannes-Wüsten-Denkmal Görlitz - Joliot-Curie-Straße4 - Johannes Wüsten 01 ies.jpg Das Denkmal erinnert an den in Görlitz aufgewachsenen Künstler Johannes Wüsten. Die stilisierte Bronzebüste ruht auf einem Sandsteinsockel. Am Eckhaus hinter der Büste wurde eine Tafel mit der Inschrift: „Johannes Wüsten geboren - 1896 Antifaschist Schriftsteller Maler und Graphiker Von den Nazis zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt Am 26.4.1943 im Zuchthaus Brandenburg umgekommen“ angebracht. Johannes-Wüsten-Straße Ecke Joliot-Curie-Straße
Denkmal für die gefallenen Soldaten der Görlitzer Garnison Mahnmal (Görlitz).jpg Das Denkmal wurde vermutlich ursprünglich für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Görlitzer Garnison erbaut, aber nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit folgender Inschrift versehen: „Den Toten – 1939 1945 Inf.-/Fz.Gren.Rgt. 30 Görlitz-Lauban in der schles. 18.Inf./Fz.Gren.Div. Liegnitz - Glogau - Bunzlau - Freystadt - Sagan - Sprottau – Ehre ihrem Andenken“. Joliot-Curie-Straße, nördlich des Ständehauses 1938
Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges Niko.JPG Nikolaikirche Martin Elsaesser 1925[30]
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.JPG städtischer Friedhof, Hauptweg 1926[31]
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Ludwigsdorf
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Denkmal Gefallene Erster Weltkrieg Rauschwalde.JPG Diesterwegplatz, Rauschwalde
Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.JPG städtischer Friedhof, nahe der Hoffnungskirche 1995[32]
Bütte Apothekergasse Görlitz - Apothekergasse 01 ies.jpg Die Bütte stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert und diente einst im Mittelalter zur Wasserversorgung der umliegenden Häuser. Das schmiedeeiserne Gitter stammt wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert. Die Bütte hat heute keine Funktion mehr.[33] Apothekergasse ≈ 1592[33]
Bütte Bäckerstraße Bütte Bäckergasse Görlitz.jpg Bäckerstraße
Bütte bei der Peterskirche Bütte Bei der Peterskirche Görlitz.jpg Die Bütte bei der Peterskirche erinnert an die einstige Rohrbütte, die die umliegenden Häuser mit Wasser versorgte. Die heutige Granitbütte wurde aus der Ratsapotheke am Untermarkt geborgen und 1999 an der Peterskirche aufgestellt.[34] Bei der Peterskirche 1 1999[34]
Bütte Bogstraße Bütte Bogstraße Görlitz.JPG Die Bütte Bogstraße befand sich vorher auf dem oberen Demianiplatz und wurde 1870 in die Nikolaivorstadt an ihren jetzigen Standort umgesetzt.[35] Bogstraße, an der Nikolaigrundschule 1870[35]
Bütte Hainwald / Badende Kinder Bütte Hainwald Görlitz.JPG Die Bronzeplastik mit Kindern in einem Topf auf Bütte in der sogenannten Neidecke wird im Volksmund auch scherzhaft Kannibalentopf genannt. Die Bronzeplastik wurde im April 2010 gestohlen.[36][37] Hainwald Peter Fritzsche 1991[36]
Engel & Teufel Görlitz - Am Museum - Engelbrunnen 02 ies.jpg Das Arrangement Engel & Teufel besteht aus zwei benachbarten Brunnen. Am Standort des Engelbrunnens befand sich bereits 1880 ein Brunnen, von dem der heutige Sockel auf dem der Engel sitzt bis heute erhalten ist. Die Granitschale, in die das Wasser aus der Hand des Engels fließt stammt aus dem Jahr 1897. In den 1950er Jahren wurde die mittlerweile stark beschädigte alte Brunnenplastik ersatzlos abgebaut. Ihr Verbleib ist bisher unbekannt. Erst nach der Wende bekam der Brunnen wieder eine Bronzeplastik im Gestalt eines Engels, der auf einem Sockel sitzt und seine Füße gegen das Granitbecken stemmt. Der Teufelbrunnen am Chor der Annenkapelle ist heute der einzige Trinkwasserbrunnen der Stadt.[38] Steinstraße, an der Annenkapelle Veronica von Appen 1992[38]
Georgsbrunnen Görlitz - Obermarkt - Georgsbrunnen 01 ies.jpg Die Figur des Stadtknechtes und die Wasserspeier stammen vermutlich bereits aus dem Jahr 1590. Der Stadtknecht trägt in seiner rechten Hand eine Fahne und mit der linken Hand stützt er sich auf das Wappen des Kurfürstentums Sachsen. Ursprünglich war es wohl das böhmische Wappen. An seiner rechten Seite sitzt ein Löwe. Etwa in der Mitte der Säule, auf dem der Knecht steht, speit aus vier Köpfen Wasser in das Brunnenbecken. Unter den Wasserspeiern befanden sich vermutlich bis in das 18. Jahrhundert die Wappen der damaligen sogenannten Stadtgewaltigen: Christian Moller von Mollerstein, Karl Förster, Bartholomäus Gehler und Elias Dietrich. Sie wurden wahrscheinlich bei Ausbesserungsarbeiten entfernt. 1856 wurde der Brunnen abgebrochen und die Figur auf ein neues Brunnenbecken hinter dem Schwibbogen am Klosterplatz gestellt. Später wurde der Brunnen wieder zurück auf den Obermarkt vor den Schwibbogen gesetzt. Nach der Wende erhielt er seinen heutigen Standort in der Achse der Brüderstraße. Die originale Georgsfigur befindet sich heute im Durchgang des Museums auf der Neißstraße 30 und wurde durch eine originalgetreue Nachbildung ersetzt. Das Brunnenbecken ist das Zentrum einer gepflasterten Windrose um das Becken.[39][40] Obermarkt 1590[41]
Milchkannen Brunnen Milchkannen Hainwald Görlitz.JPG Der Brunnen an der Ecke des Pfarrgärtchens am Waidhaus soll an die zahlreichen Wasserbütten in der Stadt erinnern. Die Installation aus milchkannenähnlichen Gefäßen besteht aus Edelstahl. Aus der liegenden Kanne läuft das Wasser heraus in eine Mulde in der Granitplatte im Boden. Weiterhin fließt aus zwei Edelstahlleitungen Wasser in eine aufrecht stehende Kanne und in eine Edelstahlwanne.[42] Hainwald Thea Richter
Muschelminna Muschelminna-BrunnenInGoerlitz.jpg Als Muschelminna wird im Volksmund ein 1887 erbauter Brunnen in mitten des Postplatzes genannt. Der Name bezeichnet die weibliche Bronzestatue auf dem Marmorsockel die auf ihrem Kopf eine große Muschel trägt. Die Statue wurde während des Zweiten Weltkriegs eingeschmolzen und erst 1994 durch eine originalgetreue Nachbildung ersetzt.[43] Postplatz Robert Toberentz 1887[43]
Neptunbrunnen Goerlitz-Untermarkt-neptunbrunnen043.jpg Der Neptunbrunnen auf dem Untermarkt befindet sich südlich der sogenannten Zeile. Er geht auf das Jahr 1756 zurück und wurde vom Steinmetz Johann Georg Mattausch aus Wenig-Rackwitz bei Löwenberg nach einer Zeichnung von Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier gefertigt. Neptun steht erhöht am Rand des großen Brunnenbeckens. Unter ihm liegt zwischen seinen Füßen ein Fisch, der Wasser in eine Art Zwischenbehälter in Form eines Kopfs speit. Aus dem geöffneten Mund dieses Kopfes fließt das Wasser dann in das Brunnenbecken. Im Görlitzer Volksmund trägt die Brunnenfigur auch den Namen Gabeljürgen.[44] Untermarkt Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier ≈ 1756[44]
Nikolaibrunnen Görlitz - Nikolaigraben-Nikolaistraße - Nikolaibrunnen 01 ies.jpg In den Kellerräumen der Nikolaistraße 5 sammelt sich in einem Becken Wasser, das sich an einer Felsschicht aufstaut. Anfang des 20. Jahrhunderts legte man im Nachbarkeller einen Pumpensumpf an, um das Wasser über eine Leitung zum Brunnenbecken neben dem Nikolaiturm zu pumpen. Das überschüssige Wasser wird seit im Sommer in den Zierbrunnen gepumpt und im Winter in die Kanalisation.[45] Nikolaigraben, am Nikolaiturm
Brunnenterrasse im Nikolaizwinger Görlitz - Nikolaizwinger 11 ies.jpg Der ehemalige Nikolaizwinger als Teil der Görlitzer Stadtbefestigung wurde 1954 durch den Görlitzer Gartendirektor Henry Kraft zu einer Parkanlage umgestaltet. An der Stelle der heutigen Brunnenterrasse legte er ein Schmuckgarten mit Ornamentbeeten an. In den Jahren 1995 bis 1999 wurde die Gartenanlage nach Plänen von Berliner Landschaftsarchitekten umgestaltet und die Brunnenterrasse angelegt.[46] Nikolaizwinger 1999[46]
Brunnenterrasse im Ochsenzwinger Görlitz - Ochsenzwinger 07 ies.jpg Die Parkanlage wurde in den 1960er Jahren zwischen den ehemaligen Wehrmauern der Görlitzer Stadtbefestigung vom Gartendirektor Henry Kraft gestaltet. Im Jahr 1999 wurde die Brunnentechnik für die sechs Fontänen erneuert. Die sechs Fontänen sind in einer Achse angeordnet und wechseln sich mit Ornamentbeeten ab.[47] Ochsenzwinger Henry Kraft 1962/1963[47]
Bütte Ochsenzwinger Görlitz - Ochsenzwinger 10 ies.jpg Das Granitbecken wurde 1999 repariert und mit einem Edelstahlwasserzulauf versehen.[47] Ochsenzwinger, obere Terrasse 1999[47]
Wasserband Görlitz - Marienplatz - Wasserband 01 ies.jpg Im Rahmen der Umgestaltung des Marienplatzes Anfang der 2000er Jahre wurde der in den 1940er Jahren als Löschwasserbecken konzipierte Brunnen zugeschüttet und durch das sogenannte Wasserband ersetzt. Es soll einer stark vereinfachten Wasserverlauf von der Quelle bis zur Mündung symbolisieren. An der Quelle verdichten sich die in dem Brunnen stehenden Quader zu einem Gebirge. Die Quader ragen bis zur Mündung stets etwas flacher aus dem Brunnenbecken. Aus senkrechten Quell- und schräg geneigten Strahldüsen speit das Wasser in zeitlichen Intervallen in den Brunnen. Die Wasserhöhe im Brunnenbecken beträgt bis zu 35 cm.[48] Marienplatz Till Rehwaldt 2001/2002[48]
Zecherpaar Zecherpaar.JPG Auf dem Brunnenrand sitzt eine Frau, die sich mit der Wäsche beschäftigt und ihr gegenüber ein Mann im Brunnenbecken, der einen Bierhumpen in der rechten Hand hält. Er gießt den Inhalt des Humpens über seinen Oberkörper. Die ehemalige Granitsteinbütte, die das Brunnenbecken bildet, stammt aus dem Görlitzer Bestand und war vermutlich früher eine Pferdetränke. Der Brunnen sollte einst im Neubaugebiet Königshufen aufgestellt werden.[49] Klosterplatz Gisela Mauermann 1999[49]
Brunnen Karpfengrund Brunnen Karpfengrund Görlitz.JPG Hinter der Granitbütte befindet sich eine Steinquadersäule, an deren zur Brunnen gewandten Seite zwei Karpfenköpfe das Wasser in das Brunnenbecken speien. Sie erinnern an die Namensgeber des Karpfengrundes, einer der ältesten Siedlungsorte in der Stadt. Karpfengrund Gisela Mauermann 1993[49]
Klosterbrunnen Klosterbrunnen Klosterplatz Goerlitz.jpg Klosterplatz
Humboldtbrunnen Fischende Knaben Stadtpark Görlitz.JPG Im Jahr 1929 wurde die ursprüngliche Zinkgussplastik inmitten des Brunnens durch die Brunnenfigur Fischende Knaben ersetzt. Die neue Plastik stiftete der Görlitzer Kunstglas-Kaufmann Ewald Schneider. Im Jahr 2004 wurde die Brunnenplastik unter finanzieller Mithilfe des Görlitzer Lions-Clubs und der Altstadtstiftung restauriert. Im Jahr 2011 folgt die Restaurierung des Brunnenbeckens.[17] Stadtpark 1875[17]

Liste der ehemaligen Brunnen, Denkmale und Skulpturen

Die nachfolgende Liste enthält auch Brunnen, Denkmale und Skulpturen im polnischen Zgorzelec, die bereits vor der Grenzziehung 1945 existierten. Die ehemaligen Görlitzer Stadtteile östlich der Neiße bilden seit 1945 die polnische Stadt Zgorzelec.

Name Bild Beschreibung und Anmerkungen zur Geschichte Letzter Standort Künstler Jahr der Aufstellung Jahr der Entfernung
Denkmal für das 1. Schlesische Jäger-Bataillon Nr. 5 Das Denkmal für das 1. Schlesische Jäger-Bataillon Nr. 5, dass zwischen 1830-1887 in Görlitz stationiert war, befindet sich heute in der polnischen Nachbarstadt Zgorzelec. Jägerwäldchen/Moyser Park (heute: Park Ujazdowski)
Brunnen Marienplatz Frauenturm Marienplatz Goerlitz 1970.jpg Während des Zweiten Weltkrieges wurde auf dem Marienplatz ein Löschwasserbecken angelegt, der nach dem Krieg zu einer Brunnenanlage mit Wasserspiel ausgebaut wurde. Das Becken verlor durch Undichtigkeiten in den 1990er Jahren große Mengen an Wasser. Eine Sanierung der Brunnenanlage wurde erfoderlich, jedoch entschied man sich dafür das Brunnenbecken zuzuschütten und den Platz grundsätzlich umzugestalten. Bei der Umgestaltung des Platzes entstand die Brunnenanlage Wasserband. Marienplatz um 1940 2001
Kriegerdenkmal Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf Trotzendorfstraße (heute: ulica Armii Krajowej) um 1945
Kriegerdenkmal 1. Schlesischen Jäger-Bataillons Nr. 5 Während des Deutsch-Französischen Krieges erbeutete das in Görlitz stationierte Jäger-Bataillon am 4. August 1870 die erste Kanone der Franzosen. Sie wurde am 4. August 1874 zwischen Kaisertrutz und Theater feierlich enthüllt. Die Kanone stand auf einem Sockel und war anfangs von einem Terrakottafries umgeben. Der Fries wurde 1898 durch einen Fries aus Bronzeguß ersetzt. Der halbrunde Relieffries war eine miniaturisierte Kopie des Reliefes am Siegesdenkmal im Berliner Lustgarten. Die Kanone wurde 1942 in die Kanonenkammer des Kaisertrutzes eingelagert und wurde bis 2002 im Magazin der Städtischen Sammlungen aufbewahrt. Seit 2002 befindet sich die Kanone als Dauerleihgabe im Schloss Krobnitz.[50]

Auf dem Sockel der Kanone stand folgende Inschrift: „Erstes im Kriege gegen Frankreich erobertes Geschütz“ und auf über und unter dem Fries war folgendes zu lesen: „Wir lassen Pflug und Hammer – Wir lassen Buch und Kammer – In Arbeit einig und in Wehr – Mit Gott und unserm Kaiser – Ein Haus, ein Volk, ein Heer“.

Demianiplatz Rudolf Siemering 1874 1945
Gedenkplatte Leninplatz Nach dem 1951 der Obermarkt offiziell in Leninplatz umbenannt wurde brachte man 1970 an die Südseite des Reichenbacher Turmes eine Tafel mit folgender Inschrift an: „Leninplatz zu Ehren des Begründers des Sowjetstaates und Führers des Weltproletariats Wladimir Iljitsch Lenin 1870 – 1924 Anlässlich seines 100. Geburtstages 22. April 1970.“ Unterhalb der steinernen Platte war ein Porträtrelief Lenins angebracht. Im Mai 1990 wurde der Obermarkt zurückbenannt und 27. April des gleichen Jahres auch die Tafel und das Relief Lenins vom Reichenbacher Turm entfernt.[51] Obermarkt, Reichenbacher Turm 1970[51] 1990[51]
Johann-Christoph-Lüders-Denkmal Denkmal Johann Christoph Lueders Goerlitz.jpg Am 12. Juli 1903 wurde anlässlich des 100. Geburtstages Johann Christoph Lüders ein auf Kosten der Aktiengesellschaft in Auftrag gegebenes Bronzedenkmal auf dem bereits am 28. Juni des gleichen Jahres nach ihm benannten Christoph-Lüders-Platz enthüllt. Das Denkmal zeigte Lüders auf einem steinernen Sockel ab der Hüfte aufwärts mit einem Maßstab in der einen und einer Zeichnung in der anderen Hand. Vor ihm stand auf einem Granitsockel ein Schmied mit Hammer und Amboss als Zeichen der Anerkennung der Fabrikarbeiter.[52] Christoph-Lüders-Platz (heute:Hildegard-Burjan-Platz) 1903[52]
Portikus Portikus Stadtpark Goerlitz.jpg Für eine Huldigungsfeier für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. ließ man 1815 die hölzerne Festarchitektur anfertigen. Im Jahr 1840 wurde sie in eine Tempelfront mit dorischen Säulen umgestaltet und erhielt an der Promenade (heute Dr.-Kahlbaum-Allee) in etwa auf der Höhe der Einmündung der Schützenstraße ihren Platz. Im ersten Nachkriegswinter 1945/1946 wurde der Portikus abgebrochen, um das verbaute Holz als Brenn- bzw. Heizmaterial zu nutzen.[53] Stadtpark 1815[53] 1945/1946[53]
Postmeilensäule Postmeilensäule Zgorzelec.JPG Die Postmeilensäule wurde 1826 von der Straße vor dem Töpferberg auf den Berg umgesetzt.[54] Ursprünglich trug die Säule die Entfernungsangaben in Wegstunden. Nach 1815 wurden die Angaben in Preußische Meilen geändert. Die Säule wurde 1945 schwer beschädigt und die Überreste später abgebaut. Zwei Reststücke der originalen Postmeilensäule befinden sich heute im Post- und Fernmeldemuseum in Breslau.[55]

Im August 2000 regte die Forschergruppe kursächsische Postmeilensäulen die Wiederaufstellung der Säule bei der Görlitzer Stadtverwaltung an. Am 30. August 2003 wurde eine Kopie der Säule aus schlesischen Sandstein feierlich an ihrem alten Standort auf dem Rabenberg im heutigen Zgorzelec enthüllt.[55]

Breslauer Straße, am Töpferberg (heute: ulica Wrocławska) 1725[54]
Prinz-Friedrich-Karl-von-Preußen-Denkmal Prinz-Friedrich-Karl-von-Preußen-Denkmal Goerlitz.jpg Das Denkmal erinnerte nahe dem Blockhaus in der heutigen Friedenshöhe an den preußischen Generalfeldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen und war eines der wenigen Standbilder des Prinzen. Er weilte während des Deutschen Krieges 1866 in Görlitz.[56] Blockhausstraße Franz Ochs 1891[57] 1942[57]
Gedenkstein Bartholomäus Scultetus Der Gedenkstein für den ehemaligen Görlitzer Bürgermeister und Sohn der Stadt – Bartholomäus Scultetus befindet sich am Scultetushof (Rabenvorwerk) im heutigen Zgorzelec. Der Hof gehörte zwischen 1529 und 1566 Martin Schulz – dem Vater von Bartholomäus Scultetus.[58] Rabenbergstraße / Scultetusweg, Rabenberg (heute: ulica Przechodnia / ulica Szkolna)
Kaiser-Wilhelm-Denkmal Robert Scholz Görlitz Kaiserdenkmal auf dem Obermarkt 1893.JPG Das Denkmal wurde am 18. Mai 1893 in Anwesenheit des deutschen Kaisers Wilhelm II. auf dem Obermarkt enthüllt. Im Rahmen des Umbaus des Obermarkts wurde das Denkmal 1939 auf den gleichnamigen Wilhelmsplatz umgesetzt. Doch bereits während des Zweiten Weltkrieges wurde es demontiert, um es für Rüstungszwecke einzuschmelzen.[59] Wilhelmsplatz Johannes Pfuhl 1893[59] 1942[59]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Sculptures in Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b goerlitz.de: Denkmal Biesnitzer Grund. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  2. goerlitz.de: Bismarckturm. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  3. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 210.
  4. a b Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 203.
  5. a b goerlitz.de: Hildegard-Burjan-Platz. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  6. Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, Band 1, Halbband 2. 1. Auflage. Verlag des Magistrates der Stadt Görlitz, 1934, S. 344.
  7. a b Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 176f.
  8. a b Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 239.
  9. goerlitz.de: Friedenshöhe. Abgerufen am 23. Oktober 2011.
  10. a b Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 239.
  11. goerlitz.de: Jüdischer Friedhof. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  12. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 28.
  13. Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, Band 1, Halbband 2. 1. Auflage. Verlag des Magistrates der Stadt Görlitz, 1934, S. 344.
  14. a b goerlitz.de: Gänse. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  15. goerlitz.de: Johann-Wolfgang-Goethe-Denkmal. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  16. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 210.
  17. a b c goerlitz.de: Humboldtbrunnen. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  19. goerlitz.de: Kugeldenkmal. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  20. sonnenorgel.de: Lutherkirche – Das Lutherdenkmal. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  21. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 194.
  22. goerlitz.de: Meridianstein. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  23. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 245.
  24. a b goerlitz.de: Robert-Oettel-Denkmal (Hühnerdenkmal). Abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  26. a b sz-online.de: Der rote Koloss soll weg. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
  27. a b c d e goerlitzer-anzeiger.de: Auf der Spur der Stolpersteine. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  30. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 233.
  31. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 281.
  32. Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 282.
  33. a b goerlitz.de: Bütte Apothekergasse. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  38. a b goerlitz.de: Engel und Teufel. Abgerufen am 20. Oktober 2011.
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  51. a b c Ernst Kretzschmar: Der Obermarkt - Kornmarkt und Görlitzer Paradeplatz. 1. Auflage. Stadtbild-Verlag, Görlitz 2006, ISBN 978-3-939655-19-0, S. 109, 116, 120.
  52. a b Wolfgang Theurich: 160 Jahre Waggonbau in Görlitz. 2009, S. 16.
  53. a b c Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 159f.
  54. a b Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, Band 1, Halbband 2. 1. Auflage. Verlag des Magistrates der Stadt Görlitz, 1934, S. 718.
  55. a b sz-online.de: Seit 2003 steht die Säule wieder am originalen Standort. Abgerufen am 22. Oktober 2011.
  56. Andreas Bednarek: Streifzüge durch Görlitz. 2. Auflage. Sutton-Verlag, Erfurt 2000, ISBN 3-89702-018-1, S. 114.
  57. a b goerlitz.de: Friedenshöhe. Abgerufen am 22. Oktober 2011.
  58. Richard Jecht: Geschichte der Stadt Görlitz, Band 1, Halbband 2. 1. Auflage. Verlag des Magistrates der Stadt Görlitz, 1934, S. 603.
  59. a b c Ernst Heinz Lemper: Görlitz. Eine historische Topographie. 2. Auflage. Oettel-Verlag, Görlitz 2009, ISBN 3-932693-63-9, S. 199f.

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