Lothar Bechstein

Lothar Bechstein
Zwei Akte

Lothar Bechstein (* 18. August 1884 in Solothurn (Schweiz); † 28. November 1936 in München) war ein Schweizer Maler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Bechstein studierte von 1905 bis 1907 an der Akademie der Bildenden Künste (AdBK) in München (Matrikelnummer 03055). Seine Lehrer waren Peter Halm und Angelo Jank.[1] Später wurde er Mitglied des am 4. April 1892 gegründeten Vereins bildender Künstler Münchens Secession e.V.. Gründungsmitglieder waren unter anderem Fritz von Uhde, Lovis Corinth und Max Liebermann. Akademische Studienaufenthalte führten ihn nach Wien, Paris, Algerien und an die Nordsee.

Ausstellungen (Auswahl)

  • Koll.-Ausstellung in Brakl’s Kunsthaus München 1913,
  • Moderne Galerie Thannhauser, München 1922,
  • 14.Kunstausstellung 15.April–31.Oktober 1924 in Venedig,
  • Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Kunstpalast Düsseldorf 14. Mai–31.August 1932,
  • Gedenkausstellung im Münchner Kunstversteiger.-Haus 1937.

Bechstein begann malerisch mit impressionistischer Tendenz und kam nach 1914 zu großformatigen, streng komponierten Figurenbildern mit klaren klassischen Formen in gedämpften Farben. Ab 1929 malte er Wandbilder (Arkadische Idyllen für Dampfschiff "Europa") und fertigte Fresken (Urnenhalle im Münchener Ostfriedhof 1933, Gaststätte zum Alten Botanischen Garten 1936).

Sammlungen

Vertreten sind seine Werke in diversen Sammlungen, so in der Staatsgalerie München u.a. mit den Bildern Afrikanische Landschaft (12600), Badende Männer (9425, [2]), Dorf (9062), Stehende Figur (9829). Ebenso besitzt die Kunstsammlung Duisburg und Gießen und die Moderne Galerie Venedig einige seiner Werke.

Literatur

  • Kroll: Deutsche Maler der Gegenwart. Rembrand Verlag Berlin 1937 mit 2 Abbn S.128,129
  • Breuer. Münchner Künstlerköpfe. Verlag Callwen München 1937, mit gem Selbstbildnis von 1927(S.335) und 2 Abbn(S.336/337)
  • Günter Meißner (Hrsg.) Saur allgemeines Künstlerlexikon: die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Bd. 8 München/Leipzig 1992–1997, S. 121, ISBN 978-3-598-22740-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://matrikel.adbk.de/05ordner/mb_1884-1920/jahr_1905/matrikel-03055/?searchterm=None
  2. Kopie des Gemäldes [1]

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