Ludwig Buisson

Ludwig Buisson (* 12. Juni 1918 in Karlsruhe; † 17. Juli 1992) war ein deutscher Historiker.

Leben

Buisson promovierte 1951 an der Universität Freiburg im Breisgau. 1957 wurde er ebenda habilitiert und zum Privatdozenten an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Marburg ernannt. 1961 wurde er ordentlicher Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Saarbrücken. Von 1967 bis 1985 war er ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Hamburg.

Ludwig Buisson war verheiratet mit der Historikerin Inge Buisson geb. Wolff.

Schriften (Auswahl)

• König Ludwig IX., der Heilige, und das Recht: Studie zur Gestaltung der Lebensordnung Frankreichs im hohen Mittelalter. Herde, Freiburg im Breisgau 1954. (entspricht: Dissertation, Universität Freiburg im Breisgau, 1951)
• Potestas und Caritas: Die päpstliche Gewalt im Spätmittelalter. Böhlau, Köln/Graz 1958 (Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht. Bd. 2. (entspricht: Habiltationschrift, Universität Freiburg im Breisgau, 1957)
• Der Bildstein Ardre VIII auf Gotland: Göttermythen, Heldensagen und Jenseitsglaube der Germanen im 8. Jahrhundert n. Chr. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1976, ISBN 3-525-82381-9 (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Nr. 102).
• Günter Moltmann, Gerhard Theuerkauf (Hrsg.): Lebendiges Mittelalter: Aufsätze zur Geschichte des Kirchenrechts und der Normannen. Festgabe zum 70. Geburtstag von Ludwig Buisson. Böhlau, Köln/Wien 1988, ISBN 3-412-00588-6.

Literatur

• Gedenkreden auf Ludwig Buisson (1918–1992): Ansprachen auf der akademischen Gedenkfeier am 7. Januar 1993. Pressestelle der Universität Hamburg, Hamburg 1993 (Hamburger Universitätsreden. Bd. 53).

Weblinks

• Veröffentlichungen von Ludwig Buisson im Opac der Regesta Imperii

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