Chenopodium giganteum

Chenopodium giganteum
Baumspinat
Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae)
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Gattung: Gänsefüße (Chenopodium)
Art: Baumspinat
Wissenschaftlicher Name
Chenopodium giganteum
D. Don

Baumspinat (Chenopodium giganteum) ist eine zu den Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae) gehörende Art aus der Gattung Gänsefuß (Chenopodium). Traditionell wurde diese Gattung zusammen mit anderen in der früher als eigenständig behandelte Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) zusammengefasst. Andere Namen für den Baumspinat sind „Magentaspreen“ oder „Riesengänsefuß“

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Baumspinat kann Wuchshöhen bis zu 2,50 Meter erreichen. Er ist eine einjährige krautige Pflanze, mit gezahnten, dunkelgrünen Blättern. Die jungen Triebe besitzen weiße oder violette Blasenhaare, die den Blättern ein bepudertes Aussehen verleihen. Die Art blüht von Juli bis September mit kleinen weißen Blüten, die vom Wind bestäubt werden und trägt im August bis Oktober tausende Samen.

In Mitteleuropa gelangt die Art selten zur Blüte und nicht zur Samenreife.

Verbreitung

Der Baumspinat stammt ursprünglich aus Indien und ist heute in allen gemäßigten Gebieten anzutreffen. Es wird vermutet, dass die Pflanze mit anderen Handelsgütern wie Baumwolle nach Europa kam. Die Art wurde früher des Öfteren eingeschleppt, war allerdings unbeständig. In Österreich (nur Wien) wurde er sehr selten nachgewiesen.

Anbau

An den Boden stellt der Baumspinat keine hohen Anforderungen. Er liebt einen sonnig bis halbschattig Standort. Will man ihn im Garten anbauen, kann er ab April bis Juni direkt ins Freiland gesät werden.

Verwendung

Die Blätter der Pflanze werden wie Spinat verwendet. Die Pflanzen können entweder in einer Höhe von 20 bis 30 cm als Ganzes geerntet oder als Pflückspinat nach und nach entblättert werden. In Ostasien werden die winzigen Samen zu Mehl verarbeitet. Bei uns werden sie vor allem von Vögeln gern gefressen. Zu beachten ist, dass die Pflanze Oxalsäure enthält. In der Literatur findet sich auch ein Hinweis auf Saponine. Empfindliche Personen sollten die Pflanze daher besser nur gekocht und nicht in zu großen Mengen zu sich nehmen. Sein besonderer Zierwert liegt in der auffälligen Blattfärbung. Als Windbestäuber sind die Blüten hingegen eher klein und unauffällig.


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