Ober-Abtsteinach

Ober-Abtsteinach
Ober-Abtsteinach
Gemeinde Abtsteinach
Koordinaten: 49° 33′ N, 8° 47′ O49.5439668.785962480Koordinaten: 49° 32′ 38″ N, 8° 47′ 9″ O
Höhe: 480 m ü. NN
Einwohner: 1.157 (1970)[1]
Eingemeindung: 31. Dez. 1971
Postleitzahl: 69518
Vorwahl: 06207
Ober-Abtsteinach, von Osten gesehen
Löhrbacher Straße und der rund 1,5 km entfernte Hardberg mit dem 135 m hohen Sendeturm des Hessischen Rundfunks

Ober-Abtsteinach ist der größte Ortsteil der Gemeinde Abtsteinach im Kreis Bergstraße in Hessen und Sitz der Gemeindeverwaltung.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Ober-Abtsteinach liegt im Odenwald in einer hochgelegenen Talaue, in der die Steinach entspringt und von hier nach Süden über Unter-Abtsteinach in Richtung Neckarsteinach dem Neckar zufließt. Die Gemarkung des Ortes umfasst einen relativ hohen Anteil an Feldflur und wenig Wald, diesen besonders am östlichen und nördlichen Rand. Namhafte Erhebungen wie der Waldskopf, der Götzenstein und der Hardberg sind zwar nicht weit entfernt, liegen aber jenseits der Gemarkungsgrenzen. Dafür hat Ober-Abtsteinach Anteil an der Wasserscheide zwischen Steinach und Weschnitz und damit zwischen dem Neckar und dem Oberrhein. Am nördlichen Rand der Gemarkung beginnt der steile Abfall in das Talsystem des Mörlenbachs.

Geschichte

Die früheste erhalten gebliebene urkundliche Erwähnung als possessa Steinaha weist in das Jahr 1012. 1480 ist die Namensform Aptsteinach bezeugt und Ober Steinach im Jahr 1654.

Am 31. Dezember 1971 erfolgte im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen der freiwillige Zusammenschluss von Ober-Abtsteinach mit Unter-Abtsteinach und Mackenheim zur Gemeinde Abtsteinach.

Verkehr

Ober-Abtsteinach ist ein Kreuzungspunkt überörtlicher Straßen. Von Westen kommt die Landesstraße L 3408 aus Richtung Birkenau über Kallstadt und Löhrbach. Die L 535 führt nach Süden weiter durch das Steinachtal über Unter-Abtsteinach bis Neckarsteinach und nach Nordosten führt sie bis Wald-Michelbach. Nach Mackenheim, dem nördlichsten Ortsteil von Abtsteinach, führt kurvenreich die Kreisstraße K 18 hinunter.

Einzelnachweise

  1. Historisches Ortslexikon

Weblinks


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