Paramount Cars

Paramount Cars

Die Paramount Cars (Leighton Buzzard) Ltd. war ein britischer Automobilhersteller in Linslade (Buckinghamshire). Dort entstanden von 1950 bis 1956 Sportwagen auf Basis von Ford-Modellen der unteren Mittelklasse und Mittelklasse.

1950 wurde der Paramount Ten vorgestellt. Es handelte sich dabei um ein 2-türiges Cabriolet auf Basis des Ford Ten. Auf einem stabilen Rohrrahmen mit blattgefederten Rädern (hinten längs, vorne quer) wurde eine aufwändig gemachte Stahlkarosserie aufgebaut, die denen der zeitgenössischen Allard nicht unähnlich sah. Der Radstand des 4.216 mm langen und 1.676 mm breiten Wagens betrug 2.438 mm, seine Spurweite 1.295 mm. Vom Ford stammte auch der seitengesteuerte Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,2 l Hubraum, der 31 bhp (22,8 kW) bei einer Verdichtung von 6,1:1, bzw. 36 bhp (26,5 kW) bei einer Verdichtung von 7,0:1 entwickelte. Einige Exemplare wurden auch mit Kompressoren von Wade oder Shorrock oder mit SU-Doppelvergasern ausgestattet. Trotzdem lief keiner der schweren Wagen über 112 km/h.

1955 ersetzte der Paramount 1½-litre den Ten. Sein Fahrgestell war gegenüber dem Vorgänger um 150 mm verlängert und dem Antrieb diente der obengesteuerte 1,5 l – Motor des Ford Consul, 47 bhp (34,5 kW) bei 4.400 min-1 abgab.

Aufgrund der für einen Sportwagen schlechten Fahrleistungen waren die Fahrzeuge trotz ihres vergleichsweise moderaten Preises nicht sonderlich erfolgreich. 1956 wurde die Fertigung endgültig eingestellt.

Modelle

Modell Bauzeitraum Zylinder Hubraum Leistung Radstand
Ten 1950–1955 4 Reihe 1172 cm³ 31–36 bhp (22,8–26,5 kW) 2438 mm
1½-litre 1955–1956 4 Reihe 1508 cm³ 47 bhp (34,5 kW) 2591 mm

Literatur

  • David Culshaw & Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing plc. Dorchester (1999). ISBN 1-874105-93-6

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