Passendorfer Kirche (Halle)

Passendorfer Kirche (Halle)
Passendorfer Kirche

Die Passendorfer Kirche steht im Stadtteil Neustadt von Halle (Saale), wurde 1720 bis 1723 erbaut und ist baustilistisch dem Barock zuzuordnen. Baumeister der Kirche war Christian Trothe. Sie ist stilistisch vom Baukörper bis zu den Schmuckelementen eine Kirche aus einem Guss.

Eine Ausnahme bildete der zeitweilig in der Passendorfer Kirche aufgestellte spätgotische Schnitzaltar von 1510, der aus einer anderen, heute unbekannten Kirche stammt. Er steht derzeit in der katholischen St. Moritz-Kirche. Der Taufstein wurde 1658 geschaffen.

1877 wurde die Kirche gründlich saniert, zum Teil umgebaut und Empore, Orgel und Bänke eingebaut.

Eine zugehörige Gemeinde existiert wieder seit 1967, die von 1969 bis 1972 die Kirche instand setzte und renovierte. 1977 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt. 1998 erhielt die Kirche ein neues Deckengemälde, gestaltet von dem Maler Michael Schwill.

Nach der Kirche wurde der im Naherholungsgebiet "Südpark" liegende Kirchteich benannt.

Literatur

  • Martin Schramme: Gotteshaus geizt nicht mit Reizen. In: Mitteldeutsche Zeitung. Halle. Jg. 13. 2002, 1 (2. Januar 2002), S. 16.
  • K. Lux: Passendorfer Kirche. In: Hallesche Blätter. Arbeitskreis Innenstadt e.V., Halle, Saale. Nr. 22, 2002, S. 11-12.

Weblinks


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