Pfarrkirche St. Gallus (Kirchzarten)

Pfarrkirche St. Gallus (Kirchzarten)

St. Gallus ist eine katholische Pfarrkirche der Seelsorgeeinheit Kirchzarten, war aber für Jahrhunderte die Pfarrkirche des gesamten Einzugsgebietes der Dreisam von den Schwarzwaldhöhen bis zum Zartener Becken mit Ausnahme des Kappler Tals im Westen. Sie ist benannt nach Gallus, dem Gründungsheiligen des Benediktinerklosters St. Gallen. Mit ihrer Lage inmitten des ummauerten, auch wo er aufgelassen ist als Freifläche erhaltenen Friedhofs, mit dem Pfarrhaus und dem Kaplaneihaus, mit ihrem Reichtum an Geschichtsdenkmälern und mit dem regelmäßig bewohnten Storchennest auf dem Turm ist sie der wenig entstellte, ästhetisch anziehende Mittelpunkt von Kirchzarten.

Die St.-Gallus-Kirche von Südosten

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Pfarrei

Von Zarten zu Kirchzarten

Man glaubte bis in die 1980er Jahre, Kirchzarten sei von jeher der Hauptort des Zartener Beckens und seine Pfarrei die Urpfarrei gewesen. Das änderte sich mit dem Fund zahlreicher latènezeitlicher Siedlungsspuren auf der Gemarkung Zarten. Dort (und nicht, wie zuvor gemeint, in einer weiter östlich gelegenen unvollendeten Wallanlage) befand sich also jener keltische Hauptort, den der griechische Geograph Claudius Ptolemäus im 2. Jahrhundert n.Chr. als Polis „Tarodunum“ aufzeichnete. Der Platz blieb von der keltischen über die römische, die alamannische und die merowingische Zeit bis heute kontinuierlich besiedelt, und keltisch „Tarodunum“ wurde über germanisch „Zarduna“ oder „Zartuna“ zu „Zarten“. Erst gegen Ende des ersten Jahrtausends verschob sich das Schwergewicht von Zarten südwärts nach Kirchzarten.[1]

Mit dieser neuen Ansicht können auch die ersten mittelalterlichen, aus dem Kloster St. Gallen stammenden Urkunden wörtlicher verstanden werden, darunter die folgenden drei.[2]

Im Jahr 765 übergibt Drutpertus, wohl ein Gefolgsmann des fränkischen Königs, „in villa, qui dicitur Zarduna – in dem Dorf, das Zarduna genannt wird“, Leibeigene und Grund und Boden an das Kloster St. Gallen. Der Rastatter Historiker Max Weber (1899–1982) bezeichnete dies in seiner ausführlichen „Kirchzartener Geschichte“ von 1965 als „erste Urkunde, die den Namen unserer Gemeinde enthält“.[3] Aus heutiger Sicht ist es aber die erste Urkunde über Zarten.

Im Jahr 816 übereignet Cozpert St. Gallen „partem ecclesie in Zartuna et quicquid mee portionis ad eam pertinet – seinen Teil der Kirche in Zarten mit allem Zubehör“. Dies galt, etwa in der Amtlichen Kreisbeschreibung des Landkreises Freiburg von 1965[4] und dem Dehio-Handbuch von 1997,[5] als erste Erwähnung der Kirchzartener Galluskirche, ist aber wohl die erste Erwähnung der heutigen St. Johanneskapelle in Zarten.[6]

Im Jahr 1215 schließlich überträgt das Kloster St. Märgen dem Kloster St. Gallen „predium ad Kilizartun – ein Hofgut bei Kirchzarten“. Hier ist Kirchzarten erstmals genannt, aber die St. Gallen gehörende Kirche heißt in der Urkunde weiter „æcclesia Zartun“. Erst im 13. Jahrhundert setzt sich die Bezeichnung „ecclesia Kilchzarten“ durch. Seit 1974 ist Zarten Ortsteil von Kirchzarten.[7]

Die Patronatsrechte

Durch diese und weitere Schenkungen wurde St. Gallen Patronatsherr der Zartener und Kirchzartener Kirchen und Grundbesitzer im Zartener Becken. Ursprünglich waren die Kirchen vermutlich Eigenkirchen alamannischer oder fränkischer Adeliger gewesen. Als Patronatsherr hatte der St. Galler Abt das Recht, die Pfarrer vorzuschlagen, die der Bischof von Konstanz dann ernannte, und das Anrecht auf den Zehnt. Über 500 Jahre dauerte die Zugehörigkeit zu St. Gallen. Aus Webers Kirchzartener Geschichte: „Der Historiker weiß ... zu würdigen, daß wir alles das, was wir über unsere Heimat aus dem ersten Jahrtausend wissen, ausschließlich den schreibfreudigen Mönchen in der Cella Sancti Galli verdanken.“[3] Am 18. April 1297 aber – das Kloster war verarmt, der Konvent geschrumpft – verkaufte Abt Wilhelm von Montfort das Gut Kirchzarten mit allem Zubehör an die Kommende des Johanniterordens in Freiburg. An die Stelle des Abtes von St. Gallen trat der Komtur der Freiburger und später der Heitersheimer Johanniterkommende, die die Freiburger überflügelte.

Über 500 Jahre dauerte auch die Johanniterära. 1806 wurde die Heitersheimer Kommende im Zusammenhang mit dem Frieden von Preßburg dem Großherzogtum Baden einverleibt. Dass sich der evangelische Großherzog als Patronatsherr nun mit dem Erzbischof des 1821 gegründeten Erzbistums Freiburg über die Besetzung der Pfarrstellen einigen musste, war eine letzte Folge des Patronatsrechts. Mit der Abdankung des Großherzogs und der Entstehung der Republik Baden 1918 erlosch es.

Die weltlichen Herrschaften

Ihren Grundbesitz ließen die Benediktiner und die Johanniter durch adelige Vögte verwalten, die ihrerseits Teilrechte weiter verliehen. Die wichtigsten Vögte in der St. Galler Zeit waren die Herren von Falkenstein, benannt nach ihrer Burg Falkenstein am Eingang des Höllentals. Sie waren Ministerialen der Herzöge von Zähringen mit einem Herrschaftsbereich von Kirchzarten ostwärts bis auf die Schwarzwaldhöhen. Außer auf ihrer Burg residierten sie in ihrem – dem Kloster St. Gallen gehörenden – Dinghof in Kirchzarten. Zur Zeit des Übergangs an die Johanniter war Jakob von Falkenstein Vogt († 1298). Einer seiner Nachfolger war Kuno von Falkenstein, der 1343 in der Kirchzartener Galluskirche beerdigt wurde. 1389 wurde die Burg Falkenstein von Dienstleuten der Stadt Freiburg zerstört. Doch blieb das weit verzweigte Geschlecht im Breisgau wichtig. Es hatte Wohnungen in Freiburg, und das Haus zum Walfisch, eines der schönsten Freiburger Bürgerhäuser, hieß nach entfernten Verwandten auch „Falkensteinerhof“. Später kamen Vögte aus anderen Adelsgeschlechtern, auch Bürgerliche wie die Snewlin von Landeck. Die Hoheitsrechte, früher in der Hand des sanktgallischen Vogtes vereinigt, wurden mehr und mehr aufgeteilt, und im Spätmittelalter war das Zartener Becken mit den angrenzenden Bergen territorial aufgesplittert wie wenige Gegenden Deutschlands.[3]

Eine Gegenbewegung setzte ein, als die Stadt Freiburg nach Osten ausgriff. Der erste Schritt war 1315 die Zerstörung der Wilden Schneeburg bei Oberried, die den Snewlin von Landeck gehörte, und der Kauf des Burgplatzes. 1461 bis 1463 kaufte die Stadt den großen Grundbesitz des Klosters St. Märgen sowie – wiederum von den Snewlin von Landeck – die Vogteirechte. 1492 bis 1496 folgte der Erwerb Kirchzartens, 1496 der Erwerb der Vogtei des Wilhelmitenklosters Oberried mitsamt der Grundherrschaft im Kappler Tal, 1499 der Erwerb des nördlich von Zarten gelegenen Attentals. So besaß die Stadt um 1500 im Osten ein großes Territorium, dem zur Geschlossenheit nur die den Freiherrn von Sickingen gehörenden Orte Ebnet und Littenweiler sowie das den Freiherrn von Wittenbach gehörende Buchenbach fehlten.[8] Sitz der Verwaltung war der Dinghof, der jetzt nach dem Leiter, dem Talvogt, „Talvogtei“ genannt wurde. Kirchzarten teilte nun die Geschicke Freiburgs, in denen es eine Nebenrolle spielte, in die es sich aber einmal – 1525 – mit katastrophalen Folgen einschaltete, als es sich im Deutschen Bauernkrieg dem „Schwarzwälder Haufen“ des Hans Müller von Bulgenbach anschloss. Die Bauern belagerten Freiburg, das am 23. Mai kapitulierte, am 17. Juli aber, als sich die militärische Lage der Bauern verschlechtert hatte, den Kapitulationsvertrag kündigte und furchtbare Rache nahm, indem es seine „Unterthanen ... mit Raub, Brandt und Todtschlag dahin bracht, daß sie jetzunder pitten, sie ... zu Gnaden und Ungnaden anzunemen.“[9] Der Kirchzartener Pfarrer Ulrich Wesiner war Feldschreiber des Schwarzwälder Haufens gewesen.[10] Er floh und bat die Stadt in zwei Briefen um freies Geleit, um sich rechtfertigen zu können. Er sei mit den Bauern gezogen, „aber nur von ihnen gezwungen und trungen“; nie habe er lutherisch gepredigt, „daß in der Meß in der Gestalt des Brods und Weins nit sey weder das Fleisch noch Blut Christi“.[9] Sein Amtskollege Pfarrer Andreas Metzger von Niederrimsingen wurde, nachdem er, vermutlich peinlich befragt, gestanden hatte, am 31. Januar 1526 vom Freiburger Stadtgericht verurteilt, „daß man den Pfaffen auf einen Karren soll setzen und hinus zum Galgen zu eim Baum daselbs füren und ihn mit eim Strangen an ein Ast knüpfen und ihn daran also lassen hangen, Andern zu eim Bispil und Exempel“.[9] Was mit Ulrich Wesiner geschah, ist nicht bekannt.

Mit dem Frieden von Preßburg kam wie die Herrschaft Heitersheim auch die Stadt Freiburg an das Großherzogtum Baden, und 1807 endete die städtische Herrschaft über die Talvogtei.

Teilungen und Zusammenfassungen

Entwicklung der Urpfarrei Kirchzarten[11]

Der ursprüngliche Pfarrbezirk war riesig – die Entfernung von Ebnet am Westende des Zartener Beckens nach Hinterzarten am Kopf des Höllentals beträgt 20 km. Nur beritten waren bei Versehgängen abgelegene Täler zu erreichen, und Pfarrer, Patronatsherr und Vögte stritten wiederholt, wer für das Pferd aufzukommen hatte.[11] Erste Verkleinerungen ergaben sich durch die Gründung des Benediktinerklosters St. Peter 1093 und des Augustiner-Chorherrenstifts St. Märgen um 1118; sie bildeten von Anfang an Pfarreien zur Seelsorge in diesen Randgebieten. 1148 wurde die heutige Kapelle St. Oswald im Höllental geweiht, möglicherweise als Filialkirche einer – dann schon älteren – Pfarrkirche in Breitnau.[1] 1252 entstand das Wilhelmitenkloster Oberried. 1631 erhielt Ebnet eine eigene Pfarrei. 1786 wurden im Zuge des Josephinismus Oberried, Eschbach und Buchenbach Pfarreien, ebenso 1810 Hofsgrund. 1958 schließlich wurde der nördliche Bereich des Zartener Beckens einschließlich des Ortes Zarten als neue Pfarrei Stegen abgetrennt.

Es folgten Priestermangel und die Abnahme der Zahl der Katholiken. Das Erzbistum Freiburg reagierte mit der Zusammenlegung von Pfarreien zu „Seelsorgeeinheiten“. Zur Zeit (2011) sind es im Erzbistum 327; eine weitere Verminderung auf 225 ist geplant. Was ehemals zur Urpfarrei Zarten oder Kirchzarten gehörte und sich dann in zahlreichen Pfarreien entfaltete, findet sich heute in fünf Seelsorgeeinheiten wieder:[12][13]

  • Seelsorgeeinheit Kirchzarten mit den Pfarreien St. Gallus Kirchzarten, Mariä Krönung Oberried und St. Lorenz Oberried-Hofsgrund sowie der Giersbergkapelle südöstlich von Kirchzarten;
  • Seelsorgeeinheit St. Peter-St. Märgen mit den Pfarreien St. Peter und Mariä Himmelfahrt St. Märgen;
  • Seelsorgeeinheit Hinterzarten-Breitnau mit den Pfarreien Mariä Himmelfahrt Hinterzarten und St. Johannes der Täufer Breitnau sowie der St. Oswaldkapelle;
  • Seelsorgeeinheit Nördliches Dreisamtal mit den Pfarreien St. Blasius Buchenbach, Herz Jesu Stegen und St. Jakobus Eschbach sowie der St. Johanneskapelle in Zarten;[6]
  • Seelsorgeeinheit Freiburg Ost mit der Pfarrei St. Hilarius Ebnet und drei weiteren Pfarreien außerhalb der ehemaligen Kirchzartener Urpfarrei.

Betreuten zuvor in der Regel elf Pfarrer die elf Pfarreien, wirken heute in der Regel nur noch fünf Pfarrer in den fünf Seelsorgeeinheiten desselben Areals.

Baugeschichte

Der heutige Bau ist überwiegend gotischen Stils, doch sind die unteren fünf Turmgschosse offenbar älter, und ein 1934 freigelegtes rundbogiges Fenster datiert auch die Nordwand des Schiffs in die romanisch bauende Zeit. Grabungen bei einer Erneuerung der Heizung im Jahr 1961 brachten weitere Aufschlüsse.[14][11] [15]

Danach gab es einen Vorgängerbau, vielleicht noch aus der Zeit der Schenkungen an St. Gallen, einen rechteckigen Saal mit Rechteckchor, kürzer als die heutige Kirche, aber größer als die meisten frühen Dorfkirchen am Oberrhein. Er wurde durch Brand zerstört, aber um 1100 auf denselben Fundamenten wieder errichtet, und an diese zweite Kirche wurden die drei untersten Turmgeschosse gebaut. Um 1200 folgten das vierte und fünfte Turmgeschoss mit ihren romanischen Klangarkaden.

Von 1505 bis 1510, durch eingemeißelte Jahrezahlen datierbar, wurde gotisch umgebaut. Der Chor wurde verlängert und erhielt einen oktogonalen Schluss. Ins unterste Geschoss des Turms wurde eine Sakristei eingebaut, und zum zweiten Turmgeschoss wurde vom Chorinneren eine Treppe hochgeführt. Außerdem wurde ein sechstes Geschoss aufgesetzt. Die Nordwand des Schiffs blieb erhalten, nur wurden die romanischen Fenster durch drei gotische Maßwerkfenster ersetzt. Die Südwand wurde dagegen 4 m nach Süden verlegt, ebenfalls mit drei Maßwerkfenstern, dazu einem Portal mit Vorhalle.

1670 bis 1671 wurde das Schiff um etwa 10 m nach Westen verlängert. 1737 wurde das Maßwerk der sechs gotischen Fenster ausgebrochen und durch Eisengestänge ersetzt, und das Langhaus erhielt seine jetzige Gipsdecke mit ihren Malereien. Jünger sind ein östlicher Anbau an die Vorhalle und eine neue Sakristei. In den Jahren 1962/1963, 1982 und Ende der 1990er Jahre wurde die Kirche restauriert.

Gebäude

Das Gelände fällt nach Westen zum Krummbach (bei Kirchzarten Osterbach genannt) ab. Die Westverlängerung der Kirche im 17. Jahrhundert musste darum auf Stützmauern gestellt werden. Vom Pfarrhaus nordwestlich war der Pfarrer mit wenigen Schritten über den Osterbach bei seiner Zehntscheuer und ein paar Schritte weiter bei der Talvogtei. Nördlich und östlich grenzt die Kirche an den Friedhof, dessen Erhalt die Gemeinde im 19. Jahrhundert durchsetzte. Im Süden ist der Friedhof aufgelassen. Dort stand an der Stelle des heutigen Kriegerehrenmals ein Beinhaus.[11] Östlich stößt das ehemalige Kaplaneihaus an den Friedhof.

Der Turm ragt mit seinen sechs Geschossen 32,5 m hoch. Die Ecken sind durch Natursteine betont. Die drei unteren Stockwerke mit Buckelquader-Ecken und nur wenigen Fensteröffnungen wirken wehrhaft. Das vierte und fünfte Geschoss sind dagegen mit Gesimsen, Ecken aus geglätteten Natursteinen und den schönen, nach allen Himmelsrichtungen weisenden Klangarkaden reich gegliedert. Im sechsten Geschoss öffnen sich weite zweiteilige gotische Maßwerkfenster. Auf dem Satteldach darüber, mit Zifferblättern an den Giebeln, nisten seit 1996 wieder Störche.[15]

Das Langhaus hat beidseits vier spitzbogige Fenster, die östlichen drei seit 1737 ohne Maßwerk, das westliche im Anbau des 17. Jahrhunderts, an die östlichen gotisierend angepasst, mit einfachem Maßwerk. Im Norden erinnert das kleine romanische Fenster an den Vorgängerbau. Drei Portale führen hinein. Das südöstliche, aus dem gotischen Umbau, mit reichem Stabwerk verziert, besitzt eine Vorhalle mit Sterngewölbe, ein Doppelwappen von Vorderösterreich und der Stadt Freiburg auf dem Schlussstein. Sie war ursprünglich nach Süden und Osten zum Friedhof offen und diente wohl als Gerichtsstätte,[16] ist aber jetzt im Osten durch einen Anbau von 1857 verschlossen. Das südwestliche und das ihm gegenüberliegende nordwestliche Portal liegen innerhalb der Westverlängerung, sind aber älter: Sie wurden bei der Verlängerung aus dem gotischen Bau (wohl aus dessen Nord- und Westwand) hierher versetzt und gleichen darum dem an alter Stelle verbliebenen südöstlichen Portal. Die Westwand des Schiffs, des Geländes wegen kaum zu sehen, wird nur durch einige anspruchslose Fenster durchbrochen.

Der gotische Chor wird durch Strebepfeiler gestützt und besitzt fünf Fenster mit verschieden gestaltetem, Fischblasen enthaltenden spätgotischen Maßwerk. In den Winkel zwischen Chor und Vorhalle wurde 1904 eine neugotische Sakristei gebaut. Ein schlichter Triumphbogen führt vom Langhaussaal mit seiner Korbbogendecke von 1737 in den Chor, dessen Netzgewölbe auf Wanddiensten ruht. Die Balustrade der Treppe zum zweiten Turmgeschoss, fast 5 m lang und mit Fischblasenmaßwerk, ist aus einem einzigen Block Sandstein gearbeitet.

Ausstattung

Der Innenraum

Außen stammt nur eine Ölberggruppe Matthias Fallers in der Vorhalle aus der Barockzeit. Über den Eingang zur Vorhalle hat Benedikt Schaufelberger (1919–2011) eine Verkündigungsszene gemalt.

Ganz anders im Inneren. Hier umschließt das mittelalterliche Mauerwerk einen überwiegend barock geprägten, strahlend weißen Saal. Die drei Deckengemälde und die zwölf Bilder der Apostel am Übergang von der Decke zu den Wänden schuf der Freiburger Maler Hans Michael Saur (1692–1745) 1737.[11][17] Das westliche Deckenfresko zeigt den heiligen Sebastian zwischen Gallus und Magnus von Füssen, der erstere mit dem Bären, der ihm diente, der letztere mit einem schlangenumwundenen Stab – Magnus schützte vor gefährlichen Tieren. Das mittlere Fresko zeigt die Krönung Mariens. Das vordere zeigt drei wichtige Heilige mit dem Namen Johannes: den Apostel und Evangelisten mit Schreibfeder und einem Buch, in dem „calamus scribentis – Griffel des Schreibers“ steht; Johannes den Täufer, bezeichnet als „vos clamantis – Stimme eines Rufenden (in der Wüste)“; und Johannes Nepomuk mit dem Finger auf den Lippen und bezeichnet „lingua tacentis – Zunge des Schweigenden“ – nach seiner Legende wurde er getötet, weil er sich weigerte, das Beichtgeheimnis zu brechen. So erinnern schon die drei Deckenbilder an die sanktgallische und johannitische Vergangenheit.

An diese Vergangenheit erinnern auch die vier Schlusssteine des Chorgewölbes: Christus als Auferstandener, Maria mit ihrem Kind, Gallus mit dem Bären und Johannes der Täufer.

Der Hochaltar ersetzte 1683 einen mittelalterlichen Vorgänger. Die Gemälde sind signierte und urkundlich gesicherte Werke des jungen Johann Caspar Brenzinger. Das Hauptbild ist eine dramatisch bewegte „Aufnahme Mariens in den Himmel“. Das Oberbild zeigt wieder Gallus mit dem Bären, wie er ihm Holz bringt. Der Heilige lenkt mit der rechten Hand den Segen des Himmels auf Kirchzarten, das durch die Talvogtei repräsentiert wird. „Die Darstellung der Talvogtei ist so deutlich, daß wir sogar das Fehlen des Kamins, einer späteren Zufügung, feststellen können.“[11] Die Urheberschaft der Schnitzereien ist eine Zuschreibung. Sie kommen danach von dem in Kirchzarten geborenen Franz Hauser („Hauser III“ nach Hermann Brommer[18]) aus der Bildhauersippe Hauser. Die Säulen und schweren Architrave betonen die Vertikale und Horizontale – hier „klingt noch die Renaissance nach“.[11] Die vier unteren Säulen – die inneren gedreht – sind von Rebzweigen mit Trauben umwunden. Neben das Hauptbild stellte Hauser Johannes den Täufer und den Apostel Johannes sowie weiter außen Petrus und Paulus. „Die Figuren – selbst säulenartig – sind fest in den architektonischen Rahmen gebunden und ohne ihn kaum vorstellbar.“[15] Neben dem Oberbild stehen der heilige Georg und eine heilige Frau, vielleicht Ursula. Darüber schwebt eine Heiliggeisttaube, streckt Gottvater dem Betrachter seine Arme entgegen und hält der Erzengel Michael seine Seelenwaage. Die Büsten der heiligen Barbara und Odilia an den Sockeln der unteren Säulen werden Franz Hausers Sohn Franz Xaver Anton Hauser („Hauser IV“) zugeschrieben. Im Antependium umrahmt reiche, vergoldete Schnitzerei ein weiteres, in Blautönen gehaltenes Bild des heiligen Gallus.

Franz Xaver Anton schuf vermutlich 1763 auch die Seitenaltäre. „Ein Vergleich zwischen dem Hochaltar und den Seitenaltären zeigt, wie innerhalb einer Generation – vom Vater zum Sohn – ein Stil sich weiterentwickelt hat vom statuarischen, ruhigen Aufbau des Hochaltars zu den schwungvollen Seitenaltären (vor allem deren Bekrönungen) mit den sehr bewegten Figuren.“[15] Es ist die Entwicklung vom Barock zum Rokoko. Der Vergleich beeindruckt besonders wegen der Einheitlichkeit der beiden Seitenaltäre. Nur die Madonna in der Mitte des rechten Altars ist noch ein Werk des Vaters, und die Putten dort könnte Franz Xaver Antons damals 24jähriger Sohn Franz Anton Xaver („Hauser V“) geschnitzt haben.[19] Die Oberbilder malte vermutlich Johann Pfunner (um 1716–1788).

Die Nebenfiguren des rechten Seitenaltars, des Rosenkranzaltars, sind die heiligen Dominikus und Katharina von Siena in Dominikanertracht. Neben Dominikus steht sein Attribut, der Hund mit der Fackel im Maul; Katharina trägt ein Kreuz und eine Rose. Das Oberbild zeigt Joachim und Anna, die Eltern Marias. Der linke Seitenaltar, Sebastiansaltar, trägt die Figuren des heiligen Sebastian, des heiligen Martin von Tours, wie er seinen Mantel teilt, und eines Heiligen mit Lanze, vielleicht des Apostels Thomas. Das Oberbild zeigt eine Grablegung Christi.

Die vier Säulen jedes Seitenaltars stehen nicht in einer Ebene wie am Hauptaltar, sondern die äußeren sind gegenüber den inneren zurückgesetzt. An die Stelle von Horizontalen sind Wellenlinien getreten. Das Gebälk ist nach oben aufgebrochen. In jedem Altar arrangiert eine Putte hinter der Zentralfigur einen Vorhang. Volutenbügel, auf denen Putten balancieren, schwingen sich neben dem Oberbild aufwärts und tragen eine mächtige Krone. Solche Kronen finden sich bei elsässischen Altären, zum Beispiel in Ebersmünster. Franz Xaver Anton Hauser hat bis zum Alter von 35 Jahren im Elsass gelebt und dort wohl diesen Altartyp kennengelernt. Vor Kirchzarten hat er ihn etwa 1740 schon in der Pfarrkirche St. Pankratius in Burkheim am Kaiserstuhl verwirklicht.[19]

Antependium des Hochaltars

Vom Stil der Seitenaltäre und wohl auch von Franz Xaver Anton Hausers Hand ist schließlich die Kanzel. Vier Putten – wie am rechten Seitenaltar für den Sohn Franz Anton Xaver („Hauser V“) reklamiert – sitzen an der Treppe und dem Korb. Die Gesimse des Deckels schwingen in Wellen. „Auf den Erhöhungen sitzen üppige und spritzige Rokoko-Ornamente – in der Mitte eine Kartusche – welche zum Reizvollsten dieser Art im Breisgau zählen.“[19] Oben steht Christus auf einer Weltkugel als Erlöser der Welt. Man hat die Kirchzartener Werke von Franz Xaver Anton Hauser auch für Werke Christian Wentzingers gehalten, und jedenfalls sind sie von ihm inspiriert.

Die große Kreuzigungsgruppe an der Südwand mit Maria und Johannes, aus dem 15. oder 16. Jahrhundert,[5] soll vom ehemaligen Kreuzaltar stammen. An der Südwand stehen als weitere Dreiergruppe auf Podesten ein barocker Gallus und zu seinen Seiten der heilige Benedikt von Nursia und seine Schwester, die heilige Scholastika. Benedikt und Scholastika sind verkleinerte Kopien von Statuen Joseph Anton Feuchtmayers auf dem Hochaltar der Kirche des Klosters St. Peter. Der ehemalige Kirchzartener Pfarrer Franz Kern (* 1925) ließ sie um 1990 anfertigen, um den Gründer des für Kirchzarten so wichtigen Ordens in der Kirche zu vergegenwärtigen.

Unter der Kreuzigungsgruppe ist die qualitätsvolle Grabplatte Kunos von Falkenstein aufgerichtet. Lebensgroß liegt er in voller Rüstung mit Kettenpanzer, Stahlhaube, Schwert, Dolch und Schild, die behandschuhten Hände gefaltet. Der Kopf ruht auf einem quergelegten Turnierhelm, die Füße setzt er auf einen Löwen. Die Schrift auf den beiden Längsseiten lautet[20]

    „ANNO•DNI•MCCC•XLIII•IIII•ID
    MAII•Ø•DNS•CUNO•DE•VALKENSTEIN•MILES
    Im Jahr des Herrn 1343, am 4. Tag vor den Iden
    des Mai, starb Ritter Kuno von Falkenstein.“

Die Grabplatte ähnelt der eines Grafen von Freiburg im südlichen Seitenschiff des Freiburger Münsters.

Die Sage von Kuno von Falkenstein

Der Teufelsstein am Gaasthaus Fortuna

Die Sage hat Kuno zu einem Kreuzfahrer gemacht. Sieben Jahre, bat er seine Frau Ida beim Abschied, solle sie ihm die Treue halten; sei er dann nicht zurück, möge sie ihn als tot betrachten. Seinen Ehering teilte er mit dem Schwert in zwei Teile und reichte einen seiner Frau. Er geriet in Gefangenschaft, konnte aber schließlich fliehen. Nach langer Zeit erschien ihm der Teufel und höhnte, morgen seien die sieben Jahre vorüber und Ida werde einen anderen heiraten. Er werde ihn in Gestalt eines Löwen rechtzeitig in die Heimat tragen, wenn er dabei wach bleibe. Schlafe er ein, sei er ihm, dem Teufel, zu eigen. Unterwegs befiel den Ritter lähmende Müdgkeit; aber ein großer Falke strich über ihn und verscheuchte den Schlaf. Beim ersten Hahnenschrei setzte der Teufel Kuno beim Wirthaus „Zum Rindsfuß“, heute „Gasthaus Fortuna“, ab. Als er den Ritter wachend fand, ergriff er voll Wut einen Stein, ihn zu zermalmen. Doch der Stein fuhr krachend in eine Ecke des Hauses. In der Morgenfrühe kam der Hochzeitszug auf dem Weg zur Galluskirche vorbei. Man reichte einen Willkommenstrunk. Kuno trat verhüllt heran und bat um einen Schluck. Ida reichte ihm den Pokal, und der Bewerber, Johann von Snewlin, willigte widerstrebend ein. Kuno trank und ließ seine Ringhälfte hineingleiten. Ida bemerkte sie, warf ihre hinzu, und beide Hälften schlossen sich zu einem Ring, als wären sie nie getrennt gewesen. „Hier ist mein geliebter Gatte“, wandte sich Ida an Johann von Snewlin. „Gott hat ihn mir in seiner Güte zurückgegeben, dem ich sieben Jahr die Treue hielt.“ Sie führte Kuno zur Kirche zur neuen Besiegelung ihres Bundes.[21]

Würdigung

„Romanischer Turmunterbau und die vorwiegend gotischen Bauteile, vor allem der Chor, machen die Kirchzartener Pfarrkirche zu einem der bedeutendsten mittelalterlichen Gotteshäuser im Breisgau.“ Der Hochaltar ist der einzige von Franz Hauser erhaltene und „vermittelt ... uns eine gültige Vorstellung dieses im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts meistbeschäftigten Bildhauers im Breisgau“. Die beiden Seitenaltäre und die Kanzel seines Sohnes „gehören zum Besten, was das Rokoko an plastischen Arbeiten im Breisgau hinterließ“. Die Kirche ist ein Beispiel dafür, „daß verschiedene Baustile, wenn sie gut gestaltet sind, ein harmonisches Ganzes ergeben können.“[15] Nicht zuletzt sind die Kunstwerke in der Kirche eine Illustration der örtlichen Geschichte.

Einzelnachweise

  1. a b Bernhard Mangei: Herrschaftsbildung von Königtum, Kirche und Adel zwischen Oberrhein und Schwarzwald. Dissertation Freiburg 2003 http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1295/ Zugriff am 2. Oktober 2011
  2. Hermann Wartmann (Hrsg.): Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I Jahr 700–840, Seiten 48 und 211, Zürich, Höhr 1863; und Teil 3 Jar 920–1360, Seite 693, Zürich, Höhr 1822
  3. a b c Max Weber: Die Kirchzartener Geschichte. In Günther Haselier (Hrsg.): Kirchzarten. Geographie – Geschichte – Gegenwart. Selbstverlag der Gemeinde Kirchzarten 1966, S. 57–528
  4. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Amtliche Kreisbeschreibung − Freiburg im Breisgau Band 2 Teil 1. Freiburg im Breisgau 1965
  5. a b Dagmar Zimdars (Hrsg.): Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Baden-Württemberg II. Berlin, Deutscher Kunstverlag 1997. ISBN 3-422-03030-1
  6. a b Internetseite der Seelsorgeeinheit Nördliches Dreisamtal: http://www.kath-noerdliches-dreisamtal.de/html/st_johanneskapelle461.html?t=& Zugriff am 2. Oktober 2011
  7. Internetseite Dreisamportal: http://www.dreisamportal.de/eip_kirchzarten/pages/23_zarten.php Zugriff am 2. Oktober 2011
  8. Karte in Dieter Mertens, Frank Rexroth und Tom Scott: Vom Beginn der habsburgischen Herrschaft bis zum „Neuen Stadtrecht“ von 1520. In: Heiko Haumann und Hans Schadek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau Band 1. Stuttgart, Konrad Theiss Verlag 1996, S. 215–301, hier S.250–251. ISBN 3-8062-0874-3
  9. a b c Urkundenbuch der Stadt Freiburg im Breisgau. Der Deutsche Bauernkrieg 1525 Juli bis Dezember http://digilib.ub.uni-freiburg.de/document/252462114/ Zugriff am 2. Oktober 2011
  10. Horst Buszello, Dieter Mertens und Tom Scott: „Lutherey, Ketzerey, Uffrur“. Die Stadt zwischen Reformation, Bauernkrieg und katholischer Reform. In Heiko Haumann und Hans Schadek (Hrsg.): Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau Band 2. Stuttgart, Konrad Theiss Verlag 1994, S. 13–68. ISBN 3-8062-0873-5
  11. a b c d e f g Max Weber: Geschichte der Pfarrei Kirchzarten. Nachtragsband zu Günther Haselier (Hrsg.): Kirchzarten. Geographie – Geschichte – Gegenwart. Selbstverlag der Gemeinde Kirchzarten 1967
  12. Internetseite Seelsorgeeinheiten Erzbistum Freiburg http://www2.erzbistum-freiburg.de/seelsorgeeinheiten/suchergebnis.php?reg_id=1000072 Zugriff am 2. Oktober 2011
  13. Stand von 2001: Erzbischöfliches Ordinariat (Hrsg.): Realschematismus der Erzdiözese Freiburg i. Br. Freiburg 2001; in dem Werk wird als Nachfolger von St. Gallen 1297 fälschlich die Deutschordenskommende Freiburg genannt
  14. a b Eduard Hlawitschka: Der Grundriß der hochmittelalterlichen Kirche in Kirchzarten. In: Schau-ins-Land 82, 1964, S. 47–57
  15. a b c d e Manfred Hermann und Franz Kern: Pfarrkirche St. Gallus Kirchzarten. 4. Auflage. Regensburg, Schnell & Steiner 1999. ISBN 3-7954-4794-1
  16. Peter Johannes Weber: Das Vorzeichen der Pfarrkirche St. Gallus in Kirchzarten. In: Forschungen zur Rechtsarchäologie und Rechtlichen Volkskunde 17, 1997, S. 141-157. http://biblioteca-canoviana.ch/images/art_showcase_1/e/4/rows/files/kirchzarten-vorzeichen.pdf Zugriff am 7. Oktober 2011
  17. Hermann Brommer: Künstler und Kunsthandwerker im St. petrischen Kirchen- und Klosterneubau des 18. Jahrhunderts. In: Hans-Otto Mühleisen (Hrsg.): St. Peter im Schwarzwald. München und Zürich, Schnell & Steiner 1977, S. 50–93, hier S.55–56. ISBN 3 7954 0408 8
  18. Hermann Brommer: Die Bildhauer Hauser in Kirchzarten, Schlettstadt und Freiburg i. Br. (1611–1842) Teil I, in: Schau-ins-Land 1971; 89: S. 47-93
  19. a b c Manfred Hermann: Die Bildhauer Hauser in Kirchzarten, Schlettstadt und Freiburg/Br. 1611–1842. Das Werk (Teil 1). In: Badische Heimat 1972; 52: S. 2-151.
  20. Franz Xaver Kraus (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Großherzogthums Baden, Kreis Freiburg Land. Tübingen und Leipzig, Verlag J.C.B. Mohr 1904, S. 309. Die Abschrift ist hier fehlerhaft.
  21. Erika Ganter-Ebert: Alt-Kirchzarten erzählt. Freiburg im Breisgau, Wilhelm Mühlhans Verlag 1965

Weblinks

 Commons: St. Gallus (Kirchzarten) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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  • Franz Xaver Anton Hauser (1712–1772) — Franz Xaver Anton Hauser (* 3. Januar 1712 in Schlettstadt im Elsass und François Antoine getauft; † 23. März 1772 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher, im Breisgau und im Elsass tätiger Bildhauer des Rokoko. „Anton“ war der eigentliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Caspar Brenzinger — (* um 1651 in Kirchhofen im Breisgau; † 7. Dezember 1737 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Barockmaler und bedeutender Ratsherr der Stadt Freiburg. Noch 1923 hieß es über Brenzinger: „Obgleich er in zahlreichen Urkunden als ‚kunstreich‘… …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Hauser (1651–1717) — Franz Hauser (* 2. Februar 1651 in Kirchzarten; † 3. Oktober 1717 in Schlettstadt im Elsass) war ein deutscher, im Breisgau und im Elsass tätiger Bildhauer des Barock.[1][2] Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Hermann Brommer — 2007 in St. Remigius in Merdingen Hermann Brommer (* 18. März 1926 in Bühl (Baden)) ist Schullehrer und einer der bedeutendsten Kunsthistoriker der Landschaft des Oberrheins, besonders für die Zeit des Barock …   Deutsch Wikipedia

  • Hauser (Bildhauersippe) — Die Hauser waren eine oberrheinische Bildhauersippe, aus der Künstler von 1611 bis 1842 tätig waren. Ihre Geschichte ist von Hermann Brommer und Manfred Hermann erforscht worden.[1][2][3] Da die Vornamen verwirren, ist im folgenden auch eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Galluskirche — St. Gallus, Steinhöring, Bayern Galluskirche St. Gallenkir …   Deutsch Wikipedia

  • March (Breisgau) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

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