Chorfrauen vom Hl. Grabe

Chorfrauen vom Hl. Grabe
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Die Chorfrauen vom Hl. Grab oder Sepulchrinerinnen sind ein römisch-katholischer Frauenorden, der nach der Regel des Hl. Augustinus lebt.

Die Chorfrauen sind der weibliche Zweig des Ritterordens vom Heiligen Grab, der in der Zeit der Kreuzzüge 1114 an der Grabeskirche in Jerusalem entstanden ist. Der weibliche Zweig hat sich in Europa vor allem in den Niederlanden ausgebreitet. In Deutschland gibt es in Baden-Baden ein einziges Kloster der Chorfrauen. Es wurde von der Markgräfin Maria Franziska von Baden 1670 gegründet. Sie hatte den Orden in Jülich und Aachen kennengelernt. Dort hatte er sich in der Zeit der Gegenreformation in der Erziehung der Mädchen einen guten Ruf erworben. Die Chorfrauen hatten ursprünglich eine weiße Kleidung. Sie wurde später in schwarze Kleidung geändert, um die Trauer über den Verlust der Grabeskirche bei der Rückeroberung Jerusalems durch die Muslime auszudrücken. Auf dem Kleid und dem Chormantel tragen die Schwestern ein rotes Doppelkreuz, das aus dem Wappen von Jerusalem stammt. Neben dem Gebet ist ihre Hauptaufgabe die Erziehung der Mädchen.

Die Chorfrauen unterhielten die Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden mit Internat bis zum Jahr 2001, danach ging die Schule in die Trägerschaft des Bistums über. Das denkmalgeschützte Klosteranwesen wird nun von der Schule mitgenutzt, die landwirtschaftlichen Gebäude des Klosters wurden für Kongressräume und einen Klosterladen umgebaut. Die letzten Schwestern leben inzwischen in einem Pflegeheim.

Es gibt weltweit nur noch wenige Klöster dieses Ordens, nämlich in


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