Chosroe I.

Chosroe I.
Darstellung einer Jagdszene mit Chosrau I. (7. Jh.)

Chosrau I. (persischخسروkhosrou [xosˈroʊ̯], griechisch: Chosroes; alternative Schreibweisen: Husrav, Xusro, Ḫusraw), genannt Anuschirwan („mit der unsterblichen Seele“; persischانوشروانAnūscharwān [ænuːʃærˈvɔːn]), war von 531 bis zu seinem Tod 579 persischer Großkönig. Er stammte aus dem Geschlecht der Sassaniden. Ein Geburtsdatum ist nicht bekannt, doch dürfte der König ein recht hohes Alter erreicht haben, da er als erwachsener Mann auf den Thron gelangte.

Chosrau I. war der Gegenspieler des oströmischen Kaisers Justinian I. (527–565). Er führte das Sassanidenreich zu einem Höhepunkt, was auch seinen Widerhall in der Sagenwelt des Orients fand. Sein Name lebt (als Kisra) bis heute als eine arabische Bezeichnung für einen König fort (vergleichbar dem deutschen Wort Kaiser von Caesar).

Inhaltsverzeichnis

Herrschaftsantritt

Chosrau war der dritte Sohn des Königs Kavadh I. Er wurde von seinem Vater gegenüber seinen beiden älteren Brüdern Kāwūs (griechisch Kaoses) und Zham (griechisch Zames) bevorzugt und auf die Nachfolge vorbereitet. Kāwūs hatte sich wegen seiner Sympathie für die Mazdakiten missliebig gemacht, Zham wurde als nicht herrschaftsfähig angesehen, da ihm ein Auge fehlte. Daher versuchte Kavadh um die Mitte der 520er Jahre, Chosrau vom oströmischen Kaiser Justin I. adoptieren zu lassen, um so die geplante Thronfolgeregelung abzusichern, doch scheiterten die Verhandlungen.[1] Als Kavadh am 13. September 531 starb,[2] übernahm Chosrau sofort die Macht und wurde gekrönt. Seine übergangenen älteren Brüder fanden sich jedoch nicht damit ab, sondern versuchten ihre Ansprüche durchzusetzen, wobei sie in Adelskreisen Zustimmung fanden. Da Zham als Einäugiger nicht herrschaftsfähig war, wollten seine Anhänger seinen unmündigen Sohn Kavadh (griechisch Kabades) auf den Thron setzen. Kurz nach Chosraus Regierungsantritt, offenbar noch im Jahr 531 kam es zu einer oder zwei Verschwörungen mit dem Ziel, ihn zu entmachten; sie wurden jedoch niedergeschlagen, und Chosrau ließ seine Brüder hinrichten.[3]

Außenpolitik

Siehe auch: Römisch-Persische Kriege

Römer und Sassaniden führten seit etwa 526 wieder Krieg gegeneinander. Bei Kampfhandlungen an der persisch-oströmischen Grenze in Mesopotamien konnte sich der oströmische General Belisar behaupten. 532 wurde mit Justinian I. der so genannte „Ewige Frieden“ geschlossen, der mit hohen (einmaligen) römischen Zahlungen an den Großkönig verbunden war. Eine wichtige Quelle zu diesen Ereignissen stellt der Bericht des oströmischen Historikers Prokopios von Caesarea dar.

540 brachen jedoch erneut Kämpfe aus, da Chosrau möglicherweise ein altes Ziel verfolgte: die Erreichung des Mittelmeers und Wiederherstellung der Grenzen des alten Achämenidenreiches; vor allem scheint es ihn aber um möglichst große Beute und einen Prestigezuwachs gegangen zu sein. Tatsächlich war die römische Ostgrenze von Truppen entblößt, da die meisten schlagkräftigen Verbände in Italien eingesetzt waren, um dort den Widerstand der Ostgoten zu brechen. Inwiefern die Ostgoten die Sassaniden zu einer Neuaufnahme der Kämpfe ermuntert haben, ist umstritten.

Ostrom und das Perserreich um 562. Die Grenzen des Sassanidenreichs sind allerdings nicht ganz korrekt wiedergegeben, da die Südküste des persischen Golfs erst um 570 unter persische Herrschaft gelangte.

Chosrau konnte sich auf einen Krieg gegen Justinian I. einlassen, weil seine Stellung im Inneren nun gesichert war und an den anderen Grenzen des Perserreiches Ruhe herrschte: Die Macht der Hephthaliten, die Persien jahrzehntelang bedroht hatten, befand sich im Schwinden. Die Kämpfe mit den Römern begannen in Syrien. Chosrau überschritt mit einem großen Heer die Grenze und eroberte neben anderen Städten auch Antiochia, eine der wichtigsten und größten Städte des oströmischen Reiches, wobei die von Justinian versprochenen Verstärkungen nicht oder nur in unzureichender Zahl eintrafen; Justinians Vetter, der General Germanus, musste sich denn mit seinem kleinen Trupp von nur 300 Mann aus Antiochia zurückziehen. Ein Teil der Einwohner wurde ins Perserreich deportiert und die Stadt selbst wurde gründlich geplündert. Chosrau soll auch ein rituelles Bad im Mittelmeer genommen haben und dem Sonnengott geopfert haben. Die Eroberung Antiochias hatte eine deutliche Schockwirkung auf die Römer, die sich daran noch Jahre später erinnern sollten. Chosrau erhielt derweil von anderen Städten Geldzahlungen, wofür er sie verschonte, während die Festung Dara einem Angriff widerstand. Bald darauf zog sich Chosrau zurück.[4] 543 (oder 544) scheiterte ein großangelegter Angriff auf Edessa. Die Kämpfe, an denen Chosrau meist persönlich teilnahm, weiteten sich daneben bald auch auf den Kaukasus aus (Lazika), wo beide Mächte Interessen verfolgten. Letztlich gelang es den Persern nicht, einen Zugang zum Schwarzen Meer zu erzwingen; Justinian konnte die Ostgrenze unter großen Mühen halten.

562 wurde wiederum ein Friede auf 50 Jahre geschlossen (auf römischer Seite ausgehandelt von Petros Patrikios), wonach sich die Römer zu Tributzahlungen verpflichteten, dafür aber Lazika erhielten. Allerdings wurde der Frieden schon 572 von Kaiser Justin II. gebrochen. Zunächst verbuchten die Perser einige Erfolge (so konnte die wichtige Festung Dara erobert werden), doch erlitt Chosrau 575 (oder 576) bei Melitene gegen Justinian, einem Feldherrn Justins II., eine schwere Niederlage; nur mit Mühe gelang Chosrau die Flucht. Als er 579 starb, dauerte der Krieg zwischen Ostrom und dem Sassanidenreich immer noch an.

Um 560 (der genaue Zeitpunkt ist umstritten) gelang es Chosrau an der Nordgrenze, im Bündnis mit den Türken die Hephthaliten endgültig zurückzudrängen - ein Ereignis, das unter anderem 500 Jahre später in Firdausis Schahnama verewigt wurde; allerdings erschienen mit den Türken dort nun neue, gefährliche Gegner. Auch in Südarabien konnte Chosrau den Einfluss der Sassaniden bis in den heutigen Jemen hinein ausweiten und dabei auch oströmische Interventionsversuche abwehren.

Innenpolitik

Im Inneren gelang es Chosrau offenbar zunächst, den Staat stärker zu zentralisieren. Er ersetzte den alten Feudaladel teilweise durch einen Beamtenadel, der von dem Wohlwollen des Königs abhängig war. Auch drängte er zu Beginn seiner Regierung die mazdakitische Bewegung, die zuvor zu Unruhen und einer Schwächung eines Teiles des mächtigen Hochadels geführt hatte, gewaltsam zurück.

Durch die Schaffung eines Dienstadels bzw. „Rittertums“ (die Dehkānān) sowie steuerliche und landwirtschaftlichen Reformen stärkte er das Reich von Grund auf. Möglicherweise hatte seine Steuerreform dabei das spätrömische System der Capitatio-Iugatio zum Vorbild. Die genauen Reformen, ihr Ausmaß und ihre Wirksamkeit, sind seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion, da sämtliche Zeugnisse aus großem zeitlichen Abstand berichten und sich vielfach widersprechen. Zumindest kurzfristig scheinen die Maßnahmen aber zu einer Stärkung der königlichen Stellung geführt zu haben. In der Religionspolitik wurde den Christen Religionsfreiheit garantiert, jedoch wurde der Übertritt vom Zoroastrismus zum Christentum mit dem Tode bestraft, was auch mehrere Märtyrerakten belegen. Auch wurden die Nestorianer zeitweilig verfolgt.

Das Reich wurde (wie erst kürzlich endgültig nachgewiesen werden konnte) in vier Militärdistrikte eingeteilt. Dabei kam jeweils dem westlichen und dem östlichen Kommandeur eine besondere Verantwortung zu, da sie am ehesten mit Invasoren rechnen mussten. Allerdings gab der König ihnen damit auch viel Macht in die Hände, was – wie auch in späterer Zeit – zu Usurpationsversuchen ermutigte. Bedrohlich war vor allem der Usurpationsversuch seines Sohnes Anōšazād (traditionell datiert auf das Jahr 550, tatsächlich aber wohl bereits 542/43), wenn Anōšazād auch keinen Erfolg hatte; darüber berichten Prokopios von Caesarea, Firdausi und Tabari.

Chosrau war an Philosophie, Wissenschaft und Kunst interessiert. Unter ihm erlebte das Reich eine kulturelle Blüte. Er zog Gelehrte an seinen Hof und stand im Ruf, eine gute philosophische Bildung zu besitzen. Die Ansicht, dass er ein Philosophenkönig sei, war nicht nur in seinem eigenen Reich verbreitet, sondern schon vom Beginn seiner Herrschaft an auch bei den Oströmern. Dieser Sichtweise widersprach allerdings der Geschichtsschreiber Agathias, der Chosrau polemisch als nur scheinbar gebildeten Barbaren schilderte.[5] Chosrau beschäftigte sich intensiv mit der Philosophie der Antike und ließ Texte von griechischen Philosophen sowie indische Märchen ins (Mittel-)Persische übersetzen; sie wurden später von den Arabern rezipiert (siehe auch Akademie von Gundishapur und Burzoe). Der Hof der Sassaniden entwickelte eine große Ausstrahlungskraft und wurde – wie das staatliche System überhaupt – später zum Vorbild für das Abbasidenreich. Die Herrschaftszeit Chosraus gilt zudem als mögliche Keimzelle des Schachspiels (siehe Geschichte des Schachspiels).

Nachdem Justinian I. im Jahr 529 den letzten paganen Neuplatonikern in Athen die Lehrtätigkeit untersagt hatte, entschlossen sie sich 531/532 zur Emigration ins Sassanidenreich, da sie von den philosophischen Interessen des neuen Herrschers Chosrau gehört hatten. Chosrau nahm sie an seinem Hof auf, doch schon 532 entschlossen sich die Emigranten, zu denen die bedeutenden Philosophen Damaskios und Simplikios gehörten, zur Heimkehr.[6] Chosrau ließ sich im Friedensvertrag mit Ostrom 532 garantieren, dass ihnen bei ihrer Rückkehr kein Leid widerfahren solle.

Chosrau setzte stark auf die Deportation von Gefangenen und legte mit ihnen neue Kolonien an, so in der Nähe seiner Hauptstadt Ktesiphon die Stadt Veh Antiok Khusrau (etwa: „besser als Antiochia hat Chosrau dies gebaut“). Auch wurden römische Kriegsgefangene benutzt, um Kanäle, Brücken etc. zu bauen; daneben beschäftigte der König aber auch oströmische Spezialisten, die freiwillig für ihn arbeiteten und ihm offenbar in Friedenszeiten auch von Justinian I. geschickt wurden.

Nachleben und moderne Beurteilung

Chosrau I. gilt als einer bedeutendsten Herrscher der Spätantike. Er hat das sassanidische Perserreich zu einem neuen Höhepunkt geführt, allerdings um den Preis einer Erschöpfung des Landes durch die langen Kriege. Der Großkönig hat mit dem Engagement im Westen, Süden und Norden die Ressourcen Persiens wohl überdehnt; vor allem aber scheinen seine Versuche, die Position des Königtums zu stärken, nur von kurzfristigem Erfolg gekrönt gewesen zu sein. Am Ende seiner langen Regierung zeigten sich nach der Einschätzung von Zeev Rubin bereits erste Krisensymptome. Chosrau hinterließ das Reich seinem Sohn Hormizd IV., der die Kriege des Vaters fortsetzte. In der Sagenwelt des Orients lebt Chosrau als Anuschirwan weiter, der so etwa auch in den Märchen aus Tausendundeiner Nacht erscheint.[7]

Quellen

Wichtige Quellen sind der griechische Historiker Prokopios von Caesarea, der in seinem Geschichtswerk (Bella) in den Büchern 1, 2 und 8 über die Perserkriege berichtet und den König überwiegend negativ schildert, sowie Agathias, ferner Euagrios Scholastikos und Menander Protektor. In perso-arabischen Quellen, darunter Tabari, die Material aus spätsassanidischer Zeit verarbeiteten, wird Chosrau als weise und gerecht gelobt.

Literatur

  • Henning Börm: Der Perserkönig im Imperium Romanum. Chosroes I. und der sasanidische Einfall in das Oströmische Reich 540 n. Chr. In: Chiron 36 (2006), S. 299–328.
  • Andrea Gariboldi: Il regno di Xusraw dall’anima immortale. Riforme economiche e rivolti sociali nell’Iran sasanide del VI secolo. Mailand 2006.
  • John Martindale: The Prosopography of the Later Roman Empire IIIa (PLRE). Cambridge 1992, S. 303–306.
  • Zeev Rubin: The Reforms of Khusro Anurshiwan. In: Averil Cameron (Hrsg.): The Byzantine and early Islamic Near East. Bd. 3, Princeton 1995, S. 227–298.
  • Klaus Schippmann: Grundzüge der Geschichte des sasanidischen Reiches. Darmstadt 1990.
  • Josef Wiesehöfer: Chusro I. und das Sasanidenreich. Der König der Könige „mit der unsterblichen Seele“. In: Mischa Meier (Hrsg.): Sie schufen Europa. Beck, München 2007, S. 195–215.

Siehe auch die Literaturangaben zu Justinian I. sowie im Artikel Sassanidenreich.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Offenbar wurde das Projekt von "Falken" an beiden Höfen sabotiert; vgl. Henning Börm, Prokop und die Perser, Stuttgart 2007, S. 311-325.
  2. Zur Datierung siehe Udo Hartmann: Geist im Exil. Römische Philosophen am Hof der Sasaniden. In: Monika Schuol, Udo Hartmann, Andreas Luther (Hgg.), Grenzüberschreitungen. Formen des Kontakts zwischen Orient und Okzident im Altertum. Stuttgart 2002, S. 136 und Anm. 44.
  3. Zu den Einzelheiten und der Datierung siehe Hartmann S. 150f. und Anm. 90.
  4. Detaillierte Darstellung bei Börm, Der Perserkönig im Imperium Romanum.
  5. Agathias, Historien, 2,28 sowie Johannes von Ephesos, Kirchengeschichte, Teil 3, 6,20. Siehe dazu Udo Reinhold Jeck: Platonica Orientalia. Frankfurt a. M. 2004, S. 86ff.; Hartmann S. 125-133.
  6. Zu den Umständen und Gründen siehe Hartmann S. 149-154. Vgl. auch Edward Watts: Where to Live the Philosophical Life in the Sixth Century? Damascius, Simplicius, and the Return from Persia. In: Greek, Roman, and Byzantine Studies 45 (2005) S. 285-315.
  7. Siehe etwa: Anuschirwan und das vorsichtige Mädchen sowie Anuschirwan erforscht den Zustand seines Landes.

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