Schloss Köniz

Schloss Köniz
Das Schloss von Köniz, links im Bild die protestantische Kirche

Das Schloss Köniz ist ein Schloss in der Gemeinde Köniz im Kanton Bern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Gebäude wurde Anfangs des 11. Jahrhunderts als ummauertes Stiftsgebäude der Augustinerchorherren erstellt.

Ab 1226 war das Schloss im Besitz des Deutschritterordens bis zur Aufhebung der Komturei. Um 1261 wurde ein Ritterhaus und der Innenhof gebaut. Im 14. und 15. Jahrhundert kamen weitere Gebäude hinzu. 1610 wurde das Hauptgebäudes im nachgotischen Stil umgebaut. 1729 erwarb Bern das Schloss und nutzte es bis zum Franzoseneinfall 1798 als Landvogtei.

Im 18. Jahrhundert wurde die Gesamtanlage komplett erneuert. Seit 1825 dient der Westtrakt als Pfarrhaus und das übrige Gebäude ist seit 2000 Kirchgemeindezentrum.

Liste der Komturen von Köniz

Amtszeit Komtur Bemerkungen
1364 Franz Senn von Münsingen († ca. 1398), Freiherr von Buchegg[1]  
1393–1398 Franz Senn von Münsingen (zum zweiten Mal) Stiftet 1398 Wandmalereien mit einem Stifterporträt im Chor der Kirche

Literatur

  • Kunstführer durch die Schweiz. Band 3, 1. Auflage. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Roland Böhmer: Ein Blick ins Jenseits: bemalte Kirchenräume, in: Rainer C. Schwinges (Hrsg.): Berns mutige Zeit, Das 13. und 14. Jahrhundert neu entdeckt. Stämpfli Verlag AG, Bern 2003. S. 425–426.
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