Shin’yō (1942)

Shin’yō (1942)
Naval Ensign of Japan.svg
Aircraft carrier Shinyo.JPG
Schiffsdaten
Beschlagnahmung 1942
Indienststellung 15. November 1943
Verbleib am 17. November 1944 durch das U-Boot USS Spadefish versenkt
Technische Daten
Typ Geleitflugzeugträger
Klasse Shin’yō-Klasse
Wasserverdrängung 17.500 ts leer
20.586 ts voll beladen
Länge 189,40 m
Breite 25,60 m
Tiefgang 8,20 m
Antriebsanlage 2 AEG-Dampfturbinen
26.000 PS
2 Wellen mit 3-flügeligen Propellern
Geschwindigkeit 22 kn (41 km/h)
Besatzung 942 Mann
Bewaffnung
Flugzeuge 33

Die Shin’yō (jap. 神鷹) war ein Geleitflugzeugträger der kaiserlich japanischen Marine während des zweiten Weltkrieg. Sie wurde aus dem deutschen Passagierschiff Scharnhorst umgebaut, welches nach Ausbruch des Kriegs in Europa nicht nach Deutschland zurückkehren konnte.

Inhaltsverzeichnis

Umbau

Das Schiff sollte nach seiner Beschlagnahmung zuerst als Truppentransporter dienen. Nach der japanischen Niederlage in der Schlacht um Midway wurde jedoch beschlossen, sie zu einem Geleitflugzeugträger umzubauen.[1] Der Umbau der Scharnhorst begann im September 1942. Dabei wurde auch Stahl aus der Hülle des geplanten vierten Schlachtschiffes der Yamato-Klasse, der Kii verwendet, deren Bau abgebrochen worden war. Der Aufbau der Scharnhorst war ähnlich dem japanischer Passagierschiffe wie der Nitta Maru, die zu Geleitflugzeugträgern der Taiyō-Klasse umgebaut wurden. Daher wurden großteils gleiche Pläne verwendet. Der Unterschied ist, dass der Originalantrieb der Scharnhorst in der Shin’yō belassen und der Kielraum erweitert wurde, um dem Schiff eine größere Stabilität zu geben. Aufgrund dieser Unterschiede wurde die Shin’yō als eigene Schiffsklasse geführt. Sie war mit zwei Aufzügen und einem einzelnen Hangar ausgestattet, welcher Platz für 33 Flugzeuge bot.

Einsatzgeschichte

Nach ihrer Indienststellung im November 1943 wurde die Shin’yō ab Dezember dem Oberkommando für Geleitschutzaufgaben unterstellt. Ab Juli 1944 eskortierte sie Nachschubkonvois. Während einer solchen Fahrt nach Singapur wurde sie am 17. November 1944 vom amerikanischen U-Boot Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Stille, Mark: Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers: 1921-1945, Seite 42. Osprey Books, 2006. ISBN 978-1-84603-009-3

Weblinks


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