Sterben will gelernt sein

Sterben will gelernt sein
Filmdaten
Deutscher Titel Sterben will gelernt sein
Originaltitel Death at a Funeral
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe FSK 12[1]
Stab
Regie Neil LaBute
Drehbuch Dean Craig
Produktion Sidney Kimmel
William Hordberg
Chris Rock
Share Stallings
Laurence Malkin
Musik Christophe Beck
Kamera Rogier Stoffers
Schnitt Tracey Wadmore-Smith
Besetzung

Sterben will gelernt sein (Originaltitel: Death at a Funeral) ist eine US-amerikanische Komödie des Regisseurs Neil LaBute aus dem Jahr 2010. Sie ist ein Remake des gleichnamigen britischen Films Sterben für Anfänger (Originaltitel ebenfalls: Death at a Funeral).

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Aaron der noch zusammen mit seiner Frau Michelle im Elternhaus wohnt, muss zusammen mit seinem von ihm wegen dessen Erfolg verachteten Bruder Ryan die Beerdigung seines Vaters planen. Diese verläuft sehr chaotisch: Zuerst liegt im Sarg die falsche Person und auch bei der Beerdigung selbst häufen sich unglückliche Zufälle, an denen die Gäste beteiligt sind: So verabreicht seine Cousine Elaine ihrem nervösen Verlobten Oscar vermeintliche Valiumtabletten von ihrem Bruder Jeff, welche sich später als hochwirksame Halluzinogene entpuppen. So verursacht Oscar sehr viel Wirbel, springt beispielsweise mitten in der Beerdigunszeremonie auf, da er glaubt, der Sarg hätte sich bewegt. Die äußerst komische Szenerie wird schließlich noch zusätzlich angeheizt, als der ehemalige Liebhaber des Toten, der kleinwüchsige Frank, auftaucht. Er setzt Aaron und Ryan mit der Drohung der Veröffentlichung skandalöser Privatfotos ihres Vaters unter Druck, sodass diese gezwungen sind, ihn mit den angeblichen Valiumtabletten ruhigzustellen. Als Frank dann aufgrund einer starken Überdosis tot erscheint, spitzt sich die Situation zu und die beiden beschließen, ihn in den Sarg ihres Vaters zu transportieren, um den Unglücksfall zu vertuschen. Während der Fortsetzung der Zeremonie, die aufgrund von Oscars Wahnvorstellungen unterbrochen wurde, springt er jedoch lebendig aus dem Sarg, sodass alles ein verträgliches Ende nimmt. Am Ende des Films wird deutlich, dass sich das zuvor sehr angespannte Verhältnis der Brüder und der Verwandtschaft insgesamt aufgrund der skurrilen Vorfälle verbessert hat.[1]

Kritik

„In dieser Familie fast unmöglich: Wie im Original konfrontiert Neil LaBute einen trauernden Sohn mit der wilden Meute, die seine Verwandtschaft ist und in diesem Fall die Crème de la Crème Hollywoods schwarzer Komiker - Chris Rock, Martin Lawrence, Tracy Morgan. Ganz so makaber wie die britische Vorlage ist 'Sterben für Anfänger' nicht. Trotz klamaukigem Witz weiß der Film jedoch zu unterhalten.[2]

Gregor Jossé (MonstersAndCritics.de)

„Die Creme de la Creme der schwarzen Schauspielzunft gibt sich ein saukomisches Stelldichein und erhält Verstärkung von weißen Spaßvögeln wie Luke Wilson oder einem schwulen Zwerg bei diesem makabren Vergnügen am offenen Sarg frei nach einer auch schon recht lustigen britischen Komödie aus dem Jahr 2007 (Sterben für Anfänger). Bad-Taste- und Drogen-Klamauk prallt auf traditionelle Screwball-Komödie, vieles passiert gleichzeitig, und Regisseur Neil LaBute (Wicker Man) lässt den Zuschauer die Übersicht behalten.[3]

Video.de

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b new-video.de:Sterben will gelernt sein, abgerufen am 9. Februar 2011
  2. MonstersAndCritics.de:DVD Kritik: Sterben will gelernt sein
  3. Video.de:Sterben will gelernt sein

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