Sunscha (Terek)

Sunscha (Terek)
Sunscha
Сунжа
Verlauf der Sunscha (Сунжа) im Einzugsgebiet des Terek

Verlauf der Sunscha (Сунжа) im Einzugsgebiet des Terek

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Nordossetien-Alanien, Inguschetien, Tschetschenien (Russland)
Flusssystem TerekVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Terek → Kaspisches Meer
Quelle 20 km südöstlich von Wladikawkas
42° 56′ 21″ N, 44° 55′ 8″ O42.93916666666744.9188888888891200
Quellhöhe ca. 1.200 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung in den Terek 10 km nördlich von Gudermes
43.44083333333346.13472222222225

43° 26′ 27″ N, 46° 8′ 5″ O43.44083333333346.13472222222225
Mündungshöhe ca. 25 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 1.175 m
Länge 278 km[1]
Einzugsgebiet 12.200 km²[1]
Abflussmenge
am Pegel 8 km oberhalb der Mündung[1]
MQ: 85,4 m³/s
Rechte Nebenflüsse Assa, Martan, Argun
Großstädte Nasran, Grosny
Mittelstädte Karabulak, Gudermes
Kleinstädte Magas
Gemeinden Sunscha, Ekaschewo, Troizkaja, Ordschonikidsewskaja
Schiffbar nicht schiffbarVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Sunscha (russisch Сунжа, ossetisch Сунжæ, tschetsch. Соьлжа) ist ein 278 km langer rechter Nebenfluss des Terek am Nordrand des Großen Kaukasus in Russland.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Sunscha entspringt in einer Höhe von etwa 1.200 m in den dicht bewaldeten Randbergen des Kaukasus im Grenzgebiet zwischen den Republiken Nordossetien-Alanien und Inguschetien. Die Quelle liegt etwa 20 km Luftlinie südöstlich der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas. Die Sunscha fließt zunächst nach Norden und erreicht bald das Territorium Inguschetiens. Dort wendet sie sich in östliche Richtung, die sie bis zu ihrer Mündung in den Terek beim Dorf Braguny, etwa 10 km nördlich der Stadt Gudermes, vorwiegend beibehält.

Die Sunscha durchfließt in ihrer breiten Talniederung die am dichtesten besiedelten Teile der Republiken Inguschetien und Tschetschenien; am Fluss oder in seiner Nähe liegen die Hauptstädte der beiden Republiken Magas und Grosny, die Großstadt Nasran und eine Reihe weiterer Städte und großer Dörfer, darunter die mit mehr als 65.000 Einwohnern einwohnerreichste Ländliche Siedlung Russlands Ordschonikidsewskaja. Nach dem Fluss wurde eine Reihe von Orten benannt, so das große Dorf Sunscha in Nordossetien-Alanien; ebenso die durchflossenen Rajons Sunschenski in Inguschetien und Sunschenski in Tschetschenien.

Die bedeutendsten Nebenflüsse sind Assa, Martan und Argun, die alle auf dem Territorium Tschetscheniens von rechts einmünden.

Hydrologie

Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst 12.200 km². Die mittlere Abflussmenge in Mündungsnähe beträgt 85,4 m³/s. Bei ihrem relativ hohen durchschnittlichen Feststoffgehalt 3.800 g/m³ transportiert die Sunscha pro Jahr 12,2 Millionen Tonnen Feststoffe.[1]

Nutzung und Infrastruktur

Die Sunscha ist nicht schiffbar. Ihr Wasser wird in erheblichem Umfang zur Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen verwendet.

Zwischen Nasran und Gudermes über Grosny folgen die Eisenbahnstrecke Beslan – Gudermes sowie die Fernstraße M29 von Rostow am Don zur aserbaidschanischen Grenze dem Tal des Flusses.

Einzelnachweise

  1. a b c d Sunscha in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (russisch)

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