Südwestsachsen

Südwestsachsen ist eine Region in den neuen Bundesländern.

Lage

Die Region umfasst größtenteils das Vogtland, das Westerzgebirge und Teile des Mittleren Erzgebirges sowie die südlichen und westlichen Bereiche des Pleißenlandes.

Die Region wird in zwei unterschiedlichen Grenzen definiert. Einmal etwa deckungsgleich mit dem ehemaligen Regierungsbezirk Chemnitz und einmal etwa deckungsgleich mit dem ehemaligen Regierungsbezirk Zwickau.

Geschichte

→ Hauptartikel: Geschichte Sachsens

Südwestsachsen wurde schon seit dem 10. Jahrhundert während der deutschen Ostsiedlung besiedelt, doch erst mit dem Großen Berggeschrey setze eine rasche wirtschaftliche Entwicklung ein. Geschichtlich gesehen bildete Südwestsachsen bis 1945 nie eine Einheit, zwar war das Vogtland war schon seit dem 14. Jahrhundert endgültig im Besitz der Wettiner war, doch die Schönburgischen Herrschaften blieben bis zu einem Rezess im Jahre 1740 selbstständig. Bereits im ausgehenden 18. Jahrhundert und vor allem im 19. Jahrhundert erfolgte ein zweiter Wirtschaftsschub, sodass Südwestsachsen weit bis in das 20. Jahrhundert zu den wirtschaftsstärksten und dichtestbesiedelten Regionen Europas gehörte.

Naturräumliche Gliederung

→ Hauptartikel: Naturräume in Sachsen

Südwestsachsen liegt geschlossen im Naturraum Sächsisches Bergland und Mittelgebirge.

Siehe auch

• Liste der Landschaften in Sachsen

Literatur

• Paul-Willy Heilman (Hrsg.): Die Region Südwestsachsen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert: eine Bestandsaufnahme zur Jahrhundertwende, Verlag Heimatland Sachsen, Chemnitz 1999, ISBN 3-910186-21-1

Weblinks

• www.suedwestsachsen.de Homepage der Initiative Südwestsachen mit Informationen über Geschichte und Kultur