U 1021

U 1021 (vorheriges/nächstes –alle U-Boote)
Typ:	VII C/41
Feldpostnummer:	M 23 789
Werft:	Blohm & Voß in Hamburg
Bauauftrag:	13. Juni 1942
Baunummer:	221
Kiellegung:	6. Mai 1943
Stapellauf:	13. April 1944
Indienststellung:	25. Mai 1944
Kommandanten:	25. Mai 1944 - 14. März 1945 Oblt. z. S. William Holpert
Einsätze:	1 Feindfahrt
Versenkungen:	keine
Verbleib:	Im März 1945 im britischen Minenfeld HY A1 oder ZME 25 auf eine Seemine gelaufen und gesunken.

U 1021 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C/41 der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Bau und Indienststellung

U 1021 wurde am 25. August 1941 in Auftrag gegeben und am 6. Mai 1943 bei Blohm & Voß, Hamburg, auf Kiel gelegt. Am 13. April 1944 erfolgte der Stapellauf, am 24. Mai 1944 die Indienststellung unter dem Kommando von Oberleutnant zur See William Holpert.

Bis zum 31. November 1944 fuhr U 1021 als Ausbildungsboot. In dieser Zeit gehörte das Boot zur 31. U-Flottille, einer in Hamburg stationierten Ausbildungsflottille. Am 1. Dezember 1944 wurde U 1021 der 11. U-Flottille als Frontboot zugeteilt, der es bis zu seiner Versenkung angehörte.

Einsatz

Zu seiner ersten Fahrt lief U 1021 am 4. Februar 1945 von Kiel aus und erreichte am 8. Februar Horten (Norwegen). Die zweite Fahrt führte am 10. Februar von Horten nach Bergen (Norwegen), wo es am 13. Februar ankam. Am 16. Februar lief das Boot von Bergen aus und kehrte drei Tage später dorthin zurück.

Die einzige Feindfahrt führte am 20. Februar 1945 nach Land's End, wo U 1021 patrouillieren sollte, aber nie ankam.

Auftrag

U 1021 lief von Bergen am 20. Februar 1945 mit Ziel Nordatlantik, südlicher Bristol Kanal aus.

Untergang

Der letzte Kontakt zu U 1021 bestand kurz nach dem Auslaufen. Am 14. März 1945 vernahm der britische Frachter Rolsborg im südlichen Teil des Bristolkanals auf Position 50°34 N / 05°07 W eine schwere Explosion, zudem sichtete er mehrere Ölflecken.

Entdeckung

Nach Kriegsende wurde von den Alliierten angenommen, U 1021 sei im Minchkanal von den Fregatten Rupert und Conn versenkt worden. Später stellte sich heraus, dass U 965 bei diesem Angriff auf 58°19 N / 05°31 W versenkt worden war, das Schicksal von U 1021 aber ungelöst blieb. Erst 2006 wurde das Wrack im Bristolkanal von Tauchern auf Position 50° 34′ N, 5° 7′ W50.566666666667-5.1166666666667 in der Nähe von U 325 und U 400 gefunden. Es war auf eine Mine gelaufen und gesunken. Keiner der 43 Mann Besatzung überlebte den Untergang.

Weblinks

• U-Boot-Zentrale.de: U 1021
• ubootwaffe.net: U 1021
• ubootwaffe.net: Besatzungsmitglieder von U 1021
• spiegel.de: U-Boot-Krieg: Wunderwaffe im Ärmelkanal
• Deep Wreck Mysteries Video über die Fundstelle von U325, U400 und U1021 (englisch)
• u-boot-archiv.de: U 1021

Deutsche U-Boote (1935–1945)/U 1001–U 1250

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