Ursus im Tal der Löwen

Ursus im Tal der Löwen
Filmdaten
Deutscher Titel Ursus im Tal der Löwen
Originaltitel Ursus nella valle dei leoni
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Carlo Ludovico Bragaglia
Drehbuch Giuseppe Mangione
Sandro Continenza
Produktion Cine Italia Film
Musik Riz Ortolani
Kamera Tino Santoni
Schnitt Renato Cinquini
Besetzung
  • Ed Fury: Ursus
  • Alberto Lupo: Ajak
  • Moira Orfei: Diana
  • Giacomo Furia: Simud
  • María Luisa Merlo: Ania
    (als Mary Marlon)
  • Gérard Herter: Lothar
  • Michele Malaspina
  • Orlando Orfei
  • Elena Forte

Ursus im Tal der Löwen (Originaltitel: Ursus nella valle dei leoni) ist ein in Italien entstandener mythologischer Abenteuerfilm um den starken Sklaven Ursus. Carlo Ludovico Bragaglia inszenierte Ed Fury in der Titelrolle; der Film kam am 7. September 1962 im deutschsprachigen Raum in die Kinos.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Als Kleinkind konnte Ursus den Nachstellungen des Thronräubers und Königsmörders Ajak entkommen; er wurde von Löwen zu einem außergewöhnlich starken jungen Mann aufgezogen. Ein gieriger Sklavenhändler, der ihm ein Medaillon als Zahlung für die junge Ania abnimmt, handelt auch mit Ajak, der auf diese Weise von der Existenz Ursus' erfährt und ihn, als rechtmäßigen Thronerben, töten lassen will. Die Häscher des Usurpators, der mit seiner Gespielin Diana herrscht, töten die Löwen; der aufgebrachte Ursus kann sich gegen die Übermacht nicht wehren und wird in ein Verlies geworfen, um als Hyänenfutter zu dienen. Einigen aufbegehrenden Freiheitskämpfern gelingt es, Ursus zu befreien und mit seiner Hilfe die Soldaten von Ajak sowie schließlich diesen selbst zu besiegen. Ursus besteigt mit Ania den Thron.

Kritik

„Handelsübliche Antik-Film-Ware mit einem beträchtlichen Aufgebot fantastischer Kulissen, das das Minimum an Anspruch freilich nie wettmachen kann.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

Bemerkungen

Der Film war in Italien sehr erfolgreich und spielte dort 456 Millionen Lire ein.[2]

In Frankreich wechselte der Titelheld die Identität und wurde zu Maciste.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ursus im Tal der Löwen im Lexikon des Internationalen Films
  2. Dizionario del cinema Italiano, I film Vol. 3. Gremese 1992, S. 582

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