Waleri Jewgenjewitsch Karpow

Waleri Jewgenjewitsch Karpow
RusslandRussland Waleri Karpow
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 5. August 1971
Geburtsort Tscheljabinsk, Russische SFSR
Größe 178 cm
Gewicht 92 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1993, 3. Runde, 56. Position
Mighty Ducks of Anaheim
Spielerkarriere
bis 1989 HK Metschel Tscheljabinsk
1989–1994 HK Traktor Tscheljabinsk
1994–1997 Mighty Ducks of Anaheim
1997–2000 HK Metallurg Magnitogorsk
2000–2001 HK Lada Togliatti
2001 HK Dynamo Moskau
2001–2005 HK Metallurg Magnitogorsk
2005–2006 HK Metschel Tscheljabinsk
HK Traktor Tscheljabinsk

Waleri Jewgenjewitsch Karpow (russisch Валерий Евгеньевич Карпов; * 5. August 1971 in Tscheljabinsk, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1988 bis 2006 unter anderem für die Mighty Ducks of Anaheim in der National Hockey League gespielt hat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Waleri Karpow begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Jugend des HK Metschel Tscheljabinsk, für dessen Profimannschaft er in der Saison 1988/89 sein Debüt in der zweitklassigen Wysschaja Liga gab. Noch während der laufenden Spielzeit wechselte er zu deren Stadtrivalen HK Traktor Tscheljabinsk, für den er in den folgenden fünfeinhalb Jahren in der Superliga auf dem Eis stand und in der Saison 1992/93 GUS-Vizemeister wurde. In dieser Spielzeit absolvierte der Angreifer auch neun Spiele für deren Ligarivalen HK ZSKA Moskau. Zudem wurde er im NHL Entry Draft 1993 in der dritten Runde als insgesamt 56. Spieler von den Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt, für die er von 1994 bis 1997 in der National Hockey League aktiv war. Zudem spielte er parallel für die Farmteams der Kalifornier, die San Diego Gulls und Long Beach Ice Dogs aus der International Hockey League sowie die Baltimore Bandits aus der American Hockey League.

Im Sommer 1997 kehrte Karpow in seine russische Heimat zurück, in der er einen Vertrag beim HK Metallurg Magnitogorsk erhielt, mit dem er 1999 Russischer Meister sowie 1998 Vizemeister wurde. Zudem gewann der Linksschütze mit Metallurg 1999 und 2000 jeweils die European Hockey League und 1998 den nationalen Pokalwettbewerb. Nach einem Jahr beim HK Lada Togliatti begann der ehemalige NHL-Spieler die Saison 2001/02 zunächst beim HK Dynamo Moskau, verließ die Hauptstädter allerdings bereits nach 19 Spielen wieder, um zum HK Metallurg Magnitogorsk zurückzukehren, mit dem er 2004 erneut Vizemeister wurde. Zum Abschluss seiner Laufbahn spielte der Weltmeister von 1993 in der Saison 2005/06 noch einmal für seine Ex-Clubs aus der zweiten Liga, den HK Metschel Tscheljabinsk und den HK Traktor Tscheljabinsk, aus seiner Heimatstadt, wobei ihm mit Traktor Tscheljabinsk am Saisonende die Rückkehr in die Superliga gelang.

International

Für die Sowjetunion nahm Karpow an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1991 teil. Für Russland nahm er an den Weltmeisterschaften 1993, 1996, 1999, 2001 und 2002 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot Russlands bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1999 Russischer Meister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk
  • 1999 Topscorer der Superliga-Playoffs
  • 2000 European Hockey League-Gewinn mit dem HK Metallurg Magnitogorsk
  • 2004 Russischer Vizemeister mit dem HK Metallurg Magnitogorsk
  • 2006 Aufstieg in die Superliga mit dem HK Traktor Tscheljabinsk
  • 2006 Meiste Punkte und Tore in den Wysschaja Liga-Playoffs

International

NHL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Reguläre Saioson 3 76 14 15 29 32
Playoffs

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Karpow — (russisch Карпов, englisch Karpov) ist der Familienname folgender Personen: Anatoli Alexandrowitsch Karpow, russischer Biathlet Anatoli Jewgenjewitsch Karpow (* 1951), sowjetisch russischer Schachspieler, ehemaliger Schachweltmeister… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kar — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Murey — Jacob (Yaacov) Murey (* 2. August 1941) ist ein israelischer Schachspieler. Jacob Murey wurde in der Sowjetunion geboren und emigrierte legal nach Israel. Zu seinen Turniererfolgen gehören sein dritter beziehungsweise zweiter Platz in Hastings… …   Deutsch Wikipedia

  • Johan Hjartarson — Jóhann Hjartarson (* 8. Februar 1963 in Reykjavík) ist ein isländischer Schachspieler. Er studierte zunächst Jura bevor er sich entschloss Schachprofi zu werden.[1] Er war 1980 und 1984 isländischer Meister. Der Weltschachbund FIDE ernannte ihn… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Hjartarson — Jóhann Hjartarson (* 8. Februar 1963 in Reykjavík) ist ein isländischer Schachspieler. Er studierte zunächst Jura bevor er sich entschloss Schachprofi zu werden.[1] Er war 1980 und 1984 isländischer Meister. Der Weltschachbund FIDE ernannte ihn… …   Deutsch Wikipedia

  • Russische Eishockey Hall of Fame — Die Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame wurde 1948 gegründet und ist nach der Hockey Hall of Fame in die älteste Ruhmeshalle für Eishockeyspieler. Die Halle ehrt Eishockeyspieler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion. (Jahr der… …   Deutsch Wikipedia

  • Russische Hockey Hall of Fame — Die Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame wurde 1948 gegründet und ist nach der Hockey Hall of Fame in die älteste Ruhmeshalle für Eishockeyspieler. Die Halle ehrt Eishockeyspieler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion. (Jahr der… …   Deutsch Wikipedia

  • Russische und sowjetische Eishockey Hall of Fame — Die Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame wurde 1948 gegründet und ist nach der Hockey Hall of Fame in die älteste Ruhmeshalle für Eishockeyspieler. Die Halle ehrt Eishockeyspieler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion. (Jahr der… …   Deutsch Wikipedia

  • Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame — Die Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame wurde 1948 gegründet und ist nach der Hockey Hall of Fame in die älteste Ruhmeshalle für Eishockeyspieler. Die Halle ehrt Eishockeyspieler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion. (Jahr der… …   Deutsch Wikipedia

  • Sowjetische Eishockey Hall of Fame — Die Russische und sowjetische Hockey Hall of Fame wurde 1948 gegründet und ist nach der Hockey Hall of Fame in die älteste Ruhmeshalle für Eishockeyspieler. Die Halle ehrt Eishockeyspieler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion. (Jahr der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”